Übersetzt: Die Rogate-Kloster-Idee auf Italienisch.

Il monastero ecumenico di San Michele Rogate a Berlino è stato fondato il 29 Settembre 2010, il giorno di San Michele Arcangelo .Egli è il patrono dell‘ idea di un monastero per tutte le confessioni religiose della popolazione in Germania. Un luogo di speranza, di preghiera e l’Eucaristia può essere celebrata. La forza trainante è l‘ agostiniano luterano fratello Francis. Gli Amici raccolgono fondi per la realizzazione del progetto.

Unsere Kloster-Gründungserklärung an Michaelis 2010.

Im Vertrauen auf Gott und seine Gnade haben wir heute, an St. Michaelis 2010, das Ökumenische Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin gründet.

Wir wollen Gottes Ruf folgen und dafür arbeiten, einen Ort des Gebets, des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe in klösterlicher Gemeinschaft zu schaffen. Einen lebendigen Ort, der Zeugnis geben soll vom christlichen Leben in dieser Stadt und der Hoffnung, die uns trägt.

Wir wollen ein offenes Kloster schaffen, einen Ort der überkonfessionell den Glauben an den dreieinigen Gott fördert, unser Gebet zu ihm ohne Trennungen ermöglicht und die heilige Eucharistie als Mittelpunkt des Gottesdienstes versteht und feiert.

Wir hoffen auf Gottes reichen Segen für dies Vorhaben und auf die Unterstützung seiner Kirche.

Gott gebe, dass wir unverzagt das Werk zur Errichtung beginnen, beständig dafür beten und mit unserem Herzen, Verstand und ganzer Kraft für dies vorhaben eintreten.

Wir Unterzeichner vertrauen auf Gott, wie es die biblische Losung für heute sagt: „Gott ist mit dir in allem, was du tust.
“ 1. Mose 21,22

Berlin-Schöneberg, Tag des Erzengels Michael, Mittwoch, 29. September im Jahre des Herrn 2010

Rogate-Kloster-Logo

Presse-Information: Ein Kloster für Berlin – Förderverein zur Errichtung des „Ökumenischen Rogate-Klosters St. Michael“ gründet sich

In Berlin wird heute ein Freundeskreis zur Errichtung des „Ökumenischen Rogate-Klosters St. Michael Berlin“ gegründet. Der 29. September, der „Tag des Erzengel Michael und aller Erzengel“, wurde dabei bewusst gewählt: Der Engel Michael soll zum Patron des zu errichtenden Hauses in der Hauptstadt werden.

Die Initianten aus katholischen und evangelischen Kirchen wollen dabei die zweijährigen Erfahrungen in der Gottesdienstarbeit der Ökumenischen Rogate-Initiative weiter entwickeln und gewachsene ökumenische Kontakte verknüpfen.

Ein Gebäude steht für das Kloster noch nicht zur Verfügung. Die Initiative hofft auf gute Kontakte zu den Kirchen und eine nachhaltige Zusammenarbeit mit einer Kirchengemeinde. Auch eine Nutzung bestehender Gebäude, deren weitere Verwendung ungesichert ist, ist für die Klostergründer denkbar. Für die Gemeinde und das Kloster sollen Messen, Stundengebete und Fortbildungen angeboten werden. Die Angebote des Rogate-Klosters sollen als spirituelle Feiern offen für alle Interessierten sein. Man wolle, so die Gründerinitiative, eine geistliche Heimat schaffen, die die Angebote in Berlin ergänzen und ausbauen. Eine Lücke solle geschlossen werden. Dabei wolle man eng mit bestehenden Klöstern und Gemeinschaften bundesweit zusammenarbeiten und bestehende Kontakte ausbauen: „Wir wollen Verbindendes betonen, aus der Fülle der Traditionen der alten Kirche schöpfen, ohne Trennung beten, fröhlich Gott loben und Eucharistie feiern.“

Freundeskreis Ökumenisches Rogate-Kloster St. Michael zu Berlin i.Gr.
c/o Ökumenische Rogate-Initiative e.V.
An der Apostelkirche 1
10783 Berlin-Schöneberg

Gebet: 29. September 2010, Tag des Erzengels Michael

Deine Engel sind um dich,
dass sie dir dienen.
So bitten wir dich:
Seine deine Engel in die Welt,
damit auch wir Menschen dir dienen.
Sende deine Engel aus,
damit die Schwachen zu Kräften kommen,
die Geschlagenen sich aufrichten,
die Verzweifelten Hoffnung schöpfen.
Du kennst alle ihre Namen…
Höre uns, wenn wir mit deinen Engeln singen:
Sanctus, sanctus, sanctus. Amen.

Zitat: „Die Tragfähigkeit und die Ausstrahlungskraft dieser Lebensform erweisen sich heute aufs Neue.“

„Evangelische Kommunitäten und geistliche Gemeinschaften sind besondere Gestalten evangelischer Spiritualität. Seit Martin Luthers scharfer Kritik am Ordens und Klosterleben seiner Zeit hatten die Kirchen der Reformation über Jahrhunderte hin eine Scheu gegenüber dieser Lebensform. Kommunitäre Lebensformen, verbindliche Gemeinschaften, zölibatäre Selbstverpflichtungen schienen etwas „Unevangelisches“ an sich zu tragen. Das hat sich Gott sei Dank grundlegend gewandelt. Die Einsicht ist gewachsen, dass auch evangelische Spiritualität auf Gemeinschaften angewiesen ist, die dem gemeinsamen geistlichen Leben gewidmet sind. Das Selbstverständnis evangelischer Kommunitäten greift heute in der Regel nicht auf spätmittelalterliche Formen zurück, sondern stützt sich auf die ganz frühen Gestalten zölibatären und gemeinschaftlichen Lebens in der Zeit der Alten Kirche. Denn seit den Anfängen der Christenheit hat es geistlich verbindliches, spirituell verdichtetes und gemeinschaftliches Leben gegeben, das sich auf die Anbetung Christi richtete und eng mit tätiger Nächstenliebe verknüpft war. Die Tragfähigkeit und die Ausstrahlungskraft dieser Lebensform erweisen sich heute aufs Neue.“

Bischof Dr. Wolfgang Huber, April 2007
Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

Aus der EKD-Schrift „Verbindlich leben“