Rückblick: Lektorenkurs weiter offen für Einsteiger.

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Was passiert im Gottesdienst? Wie funktioniert ein Rosenkranz? Um viele Fragen und die Antworten geht es einem Lektorenkurs des Rogate-Klosters St. Michael, der nun gestarte ist. Dazu sind Interessierte weiterhin herzlich willkommen. Veranstaltet wird der Kurs vom Rogate-Kloster St. Michael und von der Ökumenischen Rogate-Initiative.

Lektoren machen Rogate-Gottesdienste erst durch ihre Mitwirkung möglich: Durch das Vorbeten, durch Lesungen und im würdigen Umgang mit der Kommunion.

Rogate gehört zur liturgischen Bewegung, sichtbar durch Gottesdienstformen der alten Kirche.

Das ganze Jahr hindurch werden wir ca. 1 – 2 x monatlich zu einer Fortbildung zusammenkommen, um Lektoren und Ministranten für unsere Rogate-Messen und Andachten auszubilden. Wir lernen gemeinsam die Bedeutung der Gottesdienstelemente, Rituale und die dazugehörigen theologischen Inhalte, aber auch deren praktische Umsetzung in der gemeinsam gefeierten lutherisch-katholischen Liturgie. Wir schauen zudem auf Gottesdienste der einzelnen Konfessionen, um sie zu verstehen und von ihnen zu lernen. Die Teilnehmenden werden am Ende der Fortbildung in ihre Aufgabe eingesegnet.

Die Termine sind samstags um 16.00 Uhr. Zum Abschluss um 18.00 Uhr feiern wir eine Vesper, zu der alle eingeladen sind.

Von den Teilnehmenden wird ein Kostenbeitrag in Höhe von 3 Euro pro Nachmittag erbeten.

Bei Interesse bitte per Mail anmelden:

Seitenblick: Papst nimmt Amtsverzicht von Kardinal Sterzinsky an.

Papst Benedikt XVI. hat den Amtsverzicht von Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky mit sofortiger Wirkung angenommen. Dies wurde heute im Vatikan bekannt gegeben. Kardinal Sterzinsky liegt nach wie vor im Krankenhaus, sein gesundheitlicher Zustand ist unverändert ernst.
Nach den Bestimmungen des Kirchenrechts gehen die Amtsgeschäfte und die Leitung des Erzbistums Berlin zunächst auf Weihbischof Dr. Matthias Heinrich über. Binnen acht Tagen hat er das Domkapitel an St. Hedwig zusammenzurufen, das einen Diözesanadministrator wählt. Der Diözesanadministrator wird das Erzbistum Berlin während der Vakanz leiten bis zur Ernennung eines neuen Diözesanbischofs.
Weihbischof Dr. Heinrich erneuerte seinen Dank an Kardinal Sterzinsky, der mehr als 21 Jahre das Erzbistum Berlin geführt und geleitet hat. Er bittet alle um ihr Gebet für den Erzbischof und das gesamte Erzbistum.

Kardinal Sterzinsky ist ein freundlicher Begleiter des Rogate-Klosters. Wir sind ihm zu besonderem Dank und zur Fürbitte verpflichtet.

Quelle: Pressemitteilung des Erzbistums.

Gottesdienst: Herzlich willkommen.

Die nächsten öffentlichen Gottesdienste in der Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin, Lageplan, sind am

  • Sonnabend, 26.2., 18.00 Uhr, Lichtvesper in der Winterkirche. Orgel: Martin Küster.
  • Sonnabend, 12.3., 18.00 Uhr, Taizé-Andacht in der Kapelle der Elisabeth-Klinik, Lützowstraße 24-26.(Gottesdienst der Zwölf-Apostel-Gemeinde).
  • Sonnabend, 19.3., 18.00 Uhr, Lichtvesper in der Winterkirche.
  • Sonnabend, 9.4., 18.00 Uhr, Lichtvesper in der Winterkirche. Orgel: Martin Küster.
  • Sonnabend, 16.4., 18.00 Uhr, Lichtvesper in der Zwölf-Apostel-Kirche.
  • Sonnabend, 28.5., 18.00 Uhr, Lichtvesper in der Zwölf-Apostel-Kirche.
  • Sonntag Rogate, 5. Sonntag nach Ostern, 29. Mai 2011, 10.00 Uhr, wird von der Rogate-Initiative als feierliche Evangelische Messe gestaltet.
  • Freitag, 17. Juni 2011, 19.30 Uhr, Rogate-Vesper zur Eröffnung des schwul-lesbischen Stadtfestes 2011. Predigt: Superintendentin Birgit Klostermeier, Schöneberg. Chor: Männer-Minne. Orgel: Martin L. Carl.

Wir feiern unsere Gottesdienste zusammen mit der Ökumenischen Rogate-Initiative. Eine Übersicht finden Sie hier.

Die Rogate-Initiative dankt der Zwölf-Apostel-Gemeinde für die Gastfreundschaft der Rogate-Gottesdienste in Schöneberg.

Erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Hintergrund: Das Rogate-Kloster als Werk der Kirche?

Die römische Kirche versteht die Klöster und Ordensgemeinschaften als Gewinn für das kirchliche Leben. Die evangelische Kirche tut sich – für uns z.T. schmerzlich erfahrbar – damit eher schwer. Daher machen wir uns eine Position der EKD zu eigen: „Im November 1990 hat die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland nach einem Bericht des damaligen Beauftragten des Rates für Kommunitäten, Schwestern- und Bruderschaften und den kommunitären Gemeinschaften gedankt „für den Dienst, den sie zeichenhaft für die ganze Kirche tun“. Sie hat damit die Bitte verbunden, „die Kommunitäten mögen sich weiterhin als Teil der größeren kirchlichen Gemeinschaft betrachten, den Austausch mit Gemeinden und Gruppen pflegen, interessierten, suchenden und beladenen Menschen einen Ort zum Aufatmen gewähren, den Dienst der Fürbitte für Kirche und Welt in Treue wahrnehmen und die Erinnerung an die ökumenische Weite der christlichen Berufung wach halten.“ Gleichzeitig hat sie die Gliedkirchen gebeten, „auch zukünftig den kommunitären Gemeinschaften ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden.“

Ganz auf dieser Linie liegt der Wunsch des Rates der EKD, dass sich die Kommunitäten und geistlichen Gemeinschaften als eine legitime Sozialgestalt der Kirche verstehen. Sie sollten Kontakt suchen und Kommunikation pflegen mit den Kirchengemeinden, Kirchenkreisen und Landeskirchen, in denen sie leben, und die Begegnungen mit den Beauftragten für die Kommunitäten und geistlichen Gemeinschaften der Landeskirchen und dem Beauftragten des Rates der EKD suchen. Ebenso dringlich ist aber auch der umgekehrte Wunsch auszusprechen, dass die Kirchengemeinden, Kirchenkreise und Landeskirchen das Gespräch mit den Kommunitäten und geistlichen Gemeinschaften suchen mögen. Denn solche kontinuierlichen Gespräche stärken das Vertrauen untereinander. Vertrauen und Zusammenarbeit können da entstehen, wachsen und reifen, wo gegenseitig Einblick gewährt wird, wo Anteil genommen und Anteil zu geben gewagt wird und wo regelmäßige Besuche selbstverständlich werden.“ („Kommunitäten und geistliche Gemeinschaften in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ein Votum des Rates der EKD zur Stärkung evangelischer Spiritualität“, EKD-Texte 88, 2007)

Wir möchten als Bestandteil von Erzbistum und Landeskirche verstanden und integriert werden. Wir glauben, dass evangelische Freiheit und katholische Breite sich ergänzen können und sollten. Wir glauben, dass unser Kloster, unsere Form der Liturgieentfaltung und unser diakonischer Dienst insbesondere die EKBO bereichern kann, wenn wir in Freiheit und Verbundenheit unsere Gemeinschaft und Spiritualität in ihr entwickeln können und die evangelische Amtskirche monastische Zweige als Inspiration anzuerkennen beginnt. Wir haben die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das Erzbistum Berlin um eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit ersucht und um ein gemeinsames Nachdenken über die Form der Einbindung gebeten.

Aktuell: Am Sonnabend beginnt der Lektorenkurs.

Was passiert im Gottesdienst? Wie funktioniert ein Rosenkranz? Um viele Fragen und die Antworten dazu soll es in einem Lektorenkurs gehen, der am Sonnabend startet. Dazu sind Interessierte herzlich willkommen. Veranstaltet wird er vom Rogate-Kloster St. Michael und von der Ökumenischen Rogate-Initiative.

Lektoren machen Rogate-Gottesdienste erst durch ihre Mitwirkung möglich, durch Begrüßung, das Formulieren von Gebeten, durch das Vorbeten, durch Lesungen und im würdigen Umgang mit der Kommunion. Rogate gehört zur liturgischen Bewegung, sichtbar durch Gottesdienstformen der alten Kirche.

Das ganze Jahr hindurch werden wir ca. 1 – 2 x monatlich zu einer Fortbildung zusammenkommen, um Lektoren und Ministranten für unsere Rogate-Messen und Andachten auszubilden. Wir lernen gemeinsam die Bedeutung der Gottesdienstelemente, Rituale und die dazugehörigen theologischen Inhalte, aber auch deren praktische Umsetzung in der gemeinsam gefeierten lutherisch-katholischen Liturgie. Wir schauen zudem auf Gottesdienste der einzelnen Konfessionen, um sie zu verstehen und von ihnen zu lernen. Die Teilnehmenden werden am Ende der Fortbildung in ihre Aufgabe eingesegnet.

Die Termine sind samstags um 16.00 Uhr. Zum Abschluss um 18.00 Uhr feiern wir eine Vesper, zu der alle eingeladen sind.

Von den Teilnehmenden wird ein Kostenbeitrag in Höhe von 3 Euro pro Nachmittag erbeten.

Bei Interesse bitte per Mail anmelden:

Hintergrund: Das Kloster als Teil einer Kirchengemeinde?

Wir wollen uns in den Berliner Kirchgemeinden einbringen. Die Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und die Übernahme von Aufgaben können wichtiger Bestandteil sein.

Wir wollen nach Möglichkeit zusammen mit einer bestehenden Gemeinde unseren Glauben in Gottesdiensten und Messen feiern. Wir wissen, dass unserer Ansatz für alle einen Lernprozess nötig macht. Das Kloster könnte zur Profilbildung eines Kirchenkreises und einer Gemeinde beitragen, als ein Ort gelebter Frömmigkeit und Spiritualität. Die Einbindung in einer Gemeinde führt auch zu einer Horizonterweiterung, wenn eine Gemeinde offen für das Leben in ökumenischer Vielfalt ist.

Wir bringen die Erfahrung mit, dass die bisherigen Rogate-Andachten in der gastgebenen evangelischen Zwölf-Apostel-Kirche zu einem Anstieg der Besucherzahlen der Gemeindegottesdienste geführt haben. Der Gemeindekirchenrat hat in mehreren Beschlüssen festgestellt: „Die Rogate-Initiative trägt zum Gemeindeaufbau bei.“ Wir verstehen unseren Einsatz als Einsatz in der Kirche und der Gemeinde und nicht neben ihr. Menschen nehmen selbstverständlich an Gottesdiensten der Gemeinde und von Rogate teil. Sie erleben verschiedene liturgische Stile und wissen sich gut aufgehoben.

Die Zwölf-Apostel-Gemeinde unterstützt die Rogate-Gottesdienste durch die Bereitstellung von Kirche und das Gemeindehaus für Veranstaltungen und erklärte: „Der GKR begrüßt die (aus der Rogate-Initiative hervorgegangene) Gründung des ökumenischen Rogate-Klosters St. Michael und empfiehlt der Landeskirche und dem Kirchenkreis Schöneberg eine wohlwollende Prüfung des Vorhabens“ (Beschluss vom 7. Dezember 2010).

Da in der Gastgemeinde leider keine Räume z.B. für die Brüder und die Gästearbeit zur Verfügung stehen, sind wir auf der Suche nach einem Haus für das Kloster.

„Lasst uns eine Kirche sein, die nahrhaft ist: die frisches Brot anbietet und guten Wein, die hofft und nicht bloß redet; die nicht nur losspricht, sondern Geborgenheit schenkt; die nach Güte schmeckt und nach Großmut riecht, wie frisches Brot.“ Jacqueline Keune

Aktuell: Rogate unterstützen.

Das Rogate-Kloster-Projekt kann nur gelingen, wenn Sie uns unterstützen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten:

  • Spenden für den Aufbau des Klosters.
  • Informationen verbreiten und auf diese Homepage hinweisen, sie verlinken.
  • Für das Kloster und die Realisierung beten.
  • Benefizveranstaltungen wie Konzerte organisieren.
  • Eine Kollekte in der eigenen Kirchengemeinde anregen.
  • Gruppen um ein Votum oder Beschluss für das Projekt bitten.
  • m Pfarrgemeinderat oder Gemeindekirchenrat über das Kloster reden und einen Beschluss fassen.
  • Zeigen Sie, dass Sie das Projekt unterstützen und hinterlassen Sie hier einen Kommentar.
  • Facebook-Nutzer: Fan der Rogate-Kloster-Seite werden und Facebook-Freunde darauf hnweisen.
  • Kreativ sein und weitere Ideen entwickeln.

Hintergrund: Wie soll das Rogate-Kloster aufgebaut sein?

Das Kloster gliedert sich in vier Bereiche:

  1. Den Rogate-Orden, der einen Konvent bildet und im Kloster wohnt.
  2. Die Rogate-Gemeinschaft, vergleichbar mit einem Oblaten-Kreis.
  3. Der Rogate-Initiative e.V.
  4. Freiwillige Unterstützerinnen, Unterstützer und Fördernde ohne Mitgliedschaft in den vorherigen drei Bereichen.

Es sollen täglich gemeinsam Stundengebete (7.00, 12.00, 18.00 und 22.00 Uhr) gehalten, Gottesdienste und Konventsmessen gefeiert und Veranstaltungen für Gäste angeboten werden. Konventsmessen am Sonntag sowieso in der Woche sind die zentralen Veranstaltungen des Klosters.

Eine Ordensregel wird derzeit in enger Anlehnung an die Regel des Heiligen Benedikt formuliert. Ein Teil der Ordensmitglieder wird im Kloster wohnen. Ein Teil wird an anderen Orten leben. Die größere Gruppe wird die Rogate-Gemeinschaft St. Michael bilden, deren Aufbau mit dem Oblatenkreis anderer Klöster vergleichbar ist. Alle Angehörigen des Klosters werden außerhalb des Klosters einer beruflichen Tätigkeit nachgehen, um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Jeder sollte sich zudem in einem sozialen Projekt des Klosters engagieren.

Das Angebot „Kloster auf Zeit“ soll uns und die Suchenden inspirieren. Wir möchten für Studierende ein monastisches Praktikum anbieten. Zudem wollen wir für Berlin-Reisende Zimmer bereithalten.

Ein Klosterladen wird Anlaufpunkt sein. Eine Imkerei ist geplant, ein Bienenvolk wartet bereits auf die Umsiedelung nach Berlin.

Was uns noch fehlt? Die Antwort finden Sie hier.

Hintergrund: Warum in Berlin?

In der Hauptstadt des Landes ein ökumenisches Kloster zu errichten, ist eine Chance und ein Wagnis. Wir halten es angesichts der besonders in Berlin ausgeprägten Kirchenferne für wichtig, neu und anders akzentuiert einen Ort des Glaubens zu errichten, der Signalwirkung entfalten kann. Wir erleben zum Teil eine wenig inspirierte Gemeindesituation in der Stadt, die auf neue Impulse angewiesen ist. Wir würden gern als Gemeinschaft und in Zusammenarbeit mit und in den Kirchen der Stadt unseren Beitrag dazu leisten. Wir wollen keine neue Kirche gründen, sondern mit unserer besonderen Art des liturgischen Feierns, der sichtbaren und innerlichen Hinwendung zu den althergebrachten Formen und unserer Frömmigkeit in unseren Gemeinden und Konfessionen zuhause bleiben.

Wir leben bereits jetzt in Berlin, feiern hier seit Jahren Gottesdienst und sind in den Kirchengemeinden der Stadt zuhause. Darum Berlin!

Feiertag: Heute ist der letzte Sonntag nach Epiphanias.

Der heutige letzte Sonntag nach Epiphanias steht heraus schon deswegen, weil er immer gefeiert wird, während die anderen, vor ihm liegenden Proprien der Epiphaniaszeit u.U. wegfallen, je nach Länge der Epiphaniaszeit. Wichtiger ist allerdings das Thema dieses Sonntages. Es stellt die Verbindung her mit Traditionen anderer Kirchen, die am Epiphaniasfest die Verklärung Jesu feierten. In der Verklärung wird Jesus, während er noch auf Erden weilt, für eine kurze Zeit den Jüngern gegenüber in seiner Herrlichkeit als der Sohn Gottes dargestellt. Es ist dies das einzige Mal, wo die Jünger die Nähe des Himmels durch Jesus physisch erfahren, und es begeistert sie so, dass sie darin bleiben wollen. Die Erzählung endet jedoch damit, dass es zurück in diese Welt geht, in der die Jünger zwar nun hoffen können, aber doch auch wieder der Not und dem Elend ausgesetzt sind. So stellt der letzte Sonntag nach Epiphanias die Verbindung her zwischen der Herrlichkeit des Sohnes Gottes und seinem Tod, durch den die Erlösung der Menschheit erwirkt wird dadurch, dass er selbst eben nicht von seiner Gottessohnschaft Gebrauch macht, sondern sich als Mensch opfert. Mehr Informationen hier.

Das Wochenlied für heute: