Menschenrechte: Unterstützung für Side by Side

Das Rogate-Kloster sammelt für russisches Filmfestival

Der Einsatz für die Menschenrechte ist einer der Werte, dem sich das Rogate-Kloster St. Michael aus dem christlichen Glauben heraus verpflichtet weiß. Es unterstützt daher Aktivitäten, die der Gewissens- und Gewaltfreiheit weltweit dienen.

Dem in St. Petersburg beheimateten „Side by Side Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (LGBT) International Film Festival“ wissen wir uns verbunden, weil es sich gegen alle Formen der Diskriminierung von Geschlecht, sexueller Orientierung und Identität einsetzt. Insbesondere den konsequenten, konstruktiven und positiven Dialog des Festivals im Bereich Religion, Spiritualität und Kirche begrüßen wir, halten ihn für förderungswürdig und beispielhaft.

Die russischen Behörden erschweren zunehmend die Arbeit von Side by Side, dazu gehören willkürliche Verbote durch die Baupolizei und Zugangsbeschränkungen. Eine Razzia gegen das Festival-Büro in St. Petersburg erfolgte vor einer Woche, viele andere Nichtregierungsorganisationen waren zeitnah ebenfalls durch Staatsanwaltschaft und Polizei durchsucht worden.

Wir vom Rogate-Kloster wollen helfen, damit Side by Side auch in Zukunft zu einer offenen Zivilgesellschaft in Russland beitragen kann. Wir bitten um Unterstützung und sammeln u.a. in unseren Gottesdiensten Spenden, damit trotz zunehmender staatlicher Repressionen, die wichtige Menschenrechtsarbeit, die Verständigung zwischen Kirche und Kirchendistanzierten und das kulturelle Engagement des Festivals Side by Side fortgesetzt werden kann.

Wir bitten um Spenden für Side by Side:
Konto 6010288019,
bei der Pax Bank,
BLZ 37060193. Kontoinhaber: Rogate-Kloster.
Stichwort „Menschenrechtsarbeit“

Dieser Aufruf wird unterstützt von: Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein (Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz), MdB Mechthild Rawert (SPD), MdB Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen), dem LSVD, dem Regenbogenfonds e.V., MdB Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen), Markus Löning (Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung), MdB Jan-Marco Luczak (CDU), Azize Tank (Die Linke), MdB Johannes Kahrs (SPD), MdA Lars Oberg (SPD) und Marcus Urban (Sportler und Autor).

Hier ein Film vom St. Petersburger-Festival 2011, an dem wir im Rahmenprogramm beteiligt waren:

Gedenktag: Tag des Heiligen Liudger.

Der heilige Liudger (* um 742 bei Utrecht; † 26. März 809 bei Billerbeck) war Missionar, Gründer des Klosters Werden sowie des Helmstedter Klosters St. Ludgeri, Werdener Klosterleiter und erster Bischof von Münster.
Nach der Missionierung Friesland durch Iroschotten und Angelsachsen musste die vornehme Familie von Liudger zunächst aus ihrer Heimat ins Frankenland fliehen. Liudger hatte als elfjähriger Junge noch den greisen Bonifatius erlebt, besuchte dann die Klosterschule von Utrecht als Schüler des Gregor und studierte von 767 bis 772 bei Alkuin in York, wo er zum Diakon geweiht wurde. Bis 775 war er dann zum Abschluss seiner theologischen Ausbildung wieder in Utrecht. Ab 776 missionierte er in Friesland, dabei baute er die von Heiden zerstörte Lebuinus-Kirche in Deventer wieder auf und zerstörte seinerseits die heidnischen Kultstätten in Friesland. Zum Priester geweiht wurde er im Jahr 777 in Köln, um dann nach der Eroberung Frieslands durch die Franken im Auftrag von Karl Martell als Missionar nach Friesland zurückzukehren. Er baute verschiedene Kirchen, u.a. die in Dokkum zum Andenken an Bonifatius. Von den einfallenden Sachsen unter Widukind im Jahr 784 vertrieben, pilgerte er zusammen mit seinem Bruder Hildegrim nach Rom und lebte zwei Jahre bei den Benediktinern im Kloster Montecassino; dort hat er wohl auch Kaiser Karl den Großen persönlich kennengelernt. 787, nach der Bekehrung der Sachsen, erhielt Liudger zum dritten Mal einen Missionsauftrag in Friesland; seine Reisen führten ihn dabei bis nach Helgoland.
Im Unterschied zur zwangsweisen Missionierung, teilweise mit Feuer und Schwert, die z. B. von Karl dem Großen erfolgreich angewandt wurde, war Liudgers Stil in der Missionierung ein friedlicher. Während es in den von Karl dem Großen missionierten Herrschaftsgebieten meist ausreichte, den herrschenden Fürsten zu überzeugen, missionierte Liudger im westlichen Sachsen, dem heutigen westlichen Westfalen, einem Gebiet in denen es unzählige von einander unabhängige Stämme gab. Durch Überzeugungsarbeit und Predigten vergrößerte er das christliche Territorium ohne Zwangsmittel anzuwenden. Kriegshandlungen wich er dabei aus, kehrte aber alsbald nach Eroberung neuer Gebiete zurück. Zum Ende der Sachsenkriege begleitete er 798 Karl den Großen ein einziges Mal auf einem Feldzug in Minden.

Karwoche: Willkommen zu unseren Gottesdiensten.

Ihnen eine gute und besinnliche Karwoche. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns besonders geprägte Gottesdienste in der Zwölf-Apostel-Kirche zu feiern:

  • Montag, 25. März, Die sieben letzten Worte Jesu19.00 Uhr, Vesper, mit Pfr. Dr. Andreas Fuhr.
  • Dienstag, 26. März, 19.00 Uhr, Vesper, mit Pfr. Dr. Andreas Fuhr.
  • Mittwoch, 27. März, 19.00 Uhr, Vesper, mit Pfr. Dr. Andreas Fuhr.
  • Karfreitag, 29. März 13, 15.oo Uhr, Andacht „Die sieben Worte Jesu am Kreuz“ zur Sterbestunde.

Unseren Gottesdienstplan März finden Sie hier. Weitere Termine finden Sie hier.

Bundestagswahl 2013: Warum Die Linke wählen?

Warum Die Linke wählenIm Rahmen der Bundestagswahl 2013 haben wir die Direktkandidaten des Wahlkreises Tempelhof-Schöneberg eingeladen, um mit ihnen über ihre Politik und ihre Anliegen zu sprechen.

Am Dienstag, 19. März, erwarten wir Azize Tank.

Willkommen: 19.oo Uhr, Vesper, anschließend Rogate-Abend zur Bundestagswahl 2013: „Warum Die Linke wählen?“. Beginn in der Kapelle Zwölf-Apostel-Kirche (Zugang von der linken Seite der Kirche).

Die weiteren Termine der Reihe mit den Direktkandidaten zur Wahl 2013:

Unseren Gottesdienstplan März finden Sie hier.

Erreichbar ist die Zwölf-Apostel-Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.