EKBO: Landeskirche erkennt Rogate-Kloster an

Das Vortragekreuz des Rogate-Klosters

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat das Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin als „geistliche Gemeinschaft“ und Teil der Kirche anerkannt. Die Kirchenleitung hofft auf einen „Impuls zum geistlichen Leben in der Landeskirche“. Der Entscheidung war eine Visitation des Kirchenkreises Schöneberg und eine intensive Prüfung der Anliegen des Klosters durch das Konsistorium vorausgegangen.

Auf Einladung der Schöneberger Zwölf-Apostel-Gemeinde ist das Kloster bzw. seine Vorgängerinitiative seit 2008 in den Räumen der Kirchengemeinde zu Gast. Mehrmals wöchentlich feiern die Konventsmitglieder öffentlich Gottesdienst in der Nähe des Nollendorfplatzes gelegenen Kirche und laden zu Veranstaltungen in das Gemeindehaus ein. Rogate engagiert sich u.a. für die gemeindeeigenen Kirchhöfe durch Fürbitt-Andachten auf den Friedhöfen für ordnungsbehördlich bestattete Verstorbene, die ohne kirchliche Trauerfeier beigesetzt wurden.

Die EKBO-Kirchenleitung hält in ihren Beschluss eine Arbeitsteilung zwischen der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde und dem Kloster „bis hin zur Übernahme gemeindlicher und kirchlicher Aufgaben durch die Kommunität“ für wünschenswert.

Die ökumenisch orientierte Rogate-Gemeinschaft ist aktuell auf der Suche nach eigenen Räumlichkeiten um Spiritualität, Wohnen, Bildungsarbeit und soziales Engagement zu verbinden. Zum Kloster gehören 20 Christen aus verschiedenen Kirchen, die sich als Unterstützende oder Janitoren zur Klosterzugehörigkeit verpflichtet haben. Derzeit drei Brüder bilden den Konvent der Rogate-Gemeinschaft. Sie hat sich eine Ordnung gegeben, die sich an der Ordensregel des Heiligen Augustinus orientiert.

Ehrenmitglieder des Trägervereins des Klosters sind u.a. Pater Klaus Mertes SJ und der Bischof von Saltillo, José Raúl Vera López.

Das Logo der EKBODas Kloster soll, so die Leitung der rund 1,2 Millionen evangelische Christen zählende Landeskirche, in das Projekt „Kleine geistliche Gemeinschaften“ des landeskirchlichen Reformprozesses eingebunden werden. Der Aufsicht zugeordnet ist das Kloster der Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Zur EKBO gehören 1.500 Kirchengemeinden, die in 35 Kirchenkreisen und drei Sprengeln organisiert sind. Prior des Klosters ist Br. Franziskus RGSM.

Gottesdienst: Willkommen zu den Rogate-Andachten.

Willkommen zu unseren Andachten in der kommenden Woche:

Hier der Gottesdienst-Monatsplan Juli 2013.

Weihbischof Dr. Heinrich: “Ich bin ein Berliner” – Fünfte Rede der Reihe.

Rogate-Gottesdienst mit Weihbischof HeinrichAm Donnerstag, 20. Juni 13, erwarten wir im Rogate-Kloster Weihbischof Dr. Matthias Heinrich vom Erzbistum Berlin. Der Geistliche spricht im Rahmen der diesjährigen Andachtsreihe “Ich bin ein Berliner – Fünf Reden für die Hauptstadt”.

Der Gottesdienst des Klosters beginnt um 19:30 Uhr und wird musikalisch gestaltet vom Chor der St. Matthias-Kirchengemeinde unter Leitung von Ulrich Gembazcka.

Am 18. Februar 2009 ernannte Papst Benedikt XVI. Matthias Heinrich zum Titularbischof von Thibaris und zum Weihbischof in Berlin. Die Bischofsweihe spendete Georg Kardinal Sterzinsky am 19. April desselben Jahres in der St. Hedwigs-Kathedrale; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, und der emeritierte Berliner Weihbischof Wolfgang Weider. Aus Anlass seiner Ernennung wählte sich Matthias Heinrich den bischöflichen Wahlspruch Illum oportet crescere („Er muss wachsen“), der dem Johannesevangelium (Joh 3,30) entstammt.

Weihbischof Dr. Heinrich im Rogate-KlosterVom 24. Februar 2011 bis zur Amtseinführung des neuen Berliner Erzbischofs Rainer Maria Woelki am 27. August 2011 leitete Heinrich gemäß den Bestimmungen des Kirchenrechts als Diözesanadministrator die Amtsgeschäfte des Erzbistums Berlins.

Erreichbar ist die gastgebende Zwölf-Apostel-Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Gottesdienst: Vesper am Dienstag mit Bischof Dr. Ring.

Altar Rogate-KlosterAm Dienstag, 18. Juni 13, feiert das Rogate-Kloster seine Vesper mit Bischof Dr. Matthias Ring. Dieser ist seit 2010 der zehnte Bischof des Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland. Er wird im Gottesdienst, Beginn 19:00 Uhr, ein geistliches Wort sprechen.

Das Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland ist eine selbstständige katholische Kirche innerhalb der Utrechter Union der Altkatholischen Kirchen. Das Ordinariat des Bischofs ist in Bonn, dort befindet sich ebenfalls das bischöfliche Konvikt Johanneum und an der Universität Bonn das Alt-Katholische Seminar mit einem Lehrstuhl für Theologie. Kathedralkirche ist die Namen-Jesu-Kirche in Bonn.

Erreichbar ist die Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Stadtfest: Vorbereitungen laufen. Es gibt was auf die Ohren.

Blumen fürs StadtfestAuszubildende und Mitarbeitende der Zwölf-Apostel-Kirchhöfe haben heute für die nächsten Gottesdienste von Gemeinde und Rogate-Kloster die Zwölf-Apostel-Kirche mit reichem Blumenschmuck gestaltet.

Live zu sehen ist alles am Donnerstag beim 4. Teil der Reihe „Ich bin ein Berliner“ und am Freitag, zum Eröffnungsgottesdienst des Stadtfestes. Beide Andachten sind nicht nur floristisch, sondern auch musikalisch reich ausgestaltet: Mit dem BVG Brass-Quintett bzw. mit dem Friedenauer Posaunenchor. Es gibt also Feines für die Ohren und die Augen.

Die beiden Termine:

Willkommen!

Es wird um eine Kollekte für die Hochwasserhilfe gebeten. Erreichbar ist die Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Sigrid Evelyn Nikutta: „Ich bin ein Berliner“ – die vierte Rede der Reihe

BVG-Chefin im Rogate-KlosterAm Donnerstag, 13. Juni 13, erwarten wir im Rogate-Kloster Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorsitzende des Vorstands der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Sie spricht im Rahmen der diesjährigen Andachtsreihe “Ich bin ein Berliner – Fünf Reden für die Hauptstadt”.

Nikutta studierte Psychologie und das Nebenfach Pädagogik an der Universität Bielefeld und wurde 2009 an der LMU München im Fach Psychologie promoviert.

Nach ihrem Studium arbeitete Sigrid Nikutta im Management einer Unternehmensgruppe in Ostwestfalen. Von 1996 bis 2008 war sie bei der Deutschen Bahn für Aus- und Fortbildung zuständig. Ab 2009 war sie Leiterin Produktion Ganzzugverkehr bei DB Schenker Rail in Mainz und beim polnischen Schenker-Tochterunternehmen zugleich Vorstand Produktion in Zabrze. Im Mai 2010 wurde sie vom Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zur Vorstandsvorsitzenden gewählt und trat das Amt zum 1. Oktober an. Seit August 2011 ist sie auch Aufsichtsratsvorsitzende der BT Berlin Transport GmbH, einer BVG-Tochter.

Der Gottesdienst des Rogate-Klosters beginnt um 19:30 Uhr und wird musikalisch gestaltet vom BVG Brass-Quintett und Erik Hoeppe an der Orgel.

Es wird um eine Kollekte für die Hochwasserhilfe gebeten.

Erreichbar ist die Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Die Reihe endet am Donnerstag, 20. Juni 13, 19.30 Uhr, mit Weihbischof Dr. Matthias Heinrich, Erzbistum Berlin. Musik: Chor der St. Matthias-Kirchengemeinde. Weitere Hinweise auf Gottesdienste des Rogate-Klosters finden Sie hier.

Stadtfest: Jenseits von Eden – Gottesdienst zur Eröffnung am Freitag

Rogate-Messe zur Stadtfest-Eröffnung des RegenbogenfondsDie Glocken der Zwölf-Apostel-Kirche in Berlin-Schöneberg läuten am Freitag, 14. Juni 2013, das 21. Stadtfestes des Regenbogenfonds ein. Es findet seit 1993 jährlich statt und erstreckt sich über die Motzstraße, Eisenacher Straße, Fuggerstraße und die Kalckreuthstraße. Mit ca. 420.000 Besuchern ist es heute das größte homosexuelle Straßenfest in Europa.

Das Rogate-Kloster St. Michael lädt bereits zum vierten Mal zu einem ökumenischen Gottesdienst zur Eröffnung des großen Schöneberger Bürgerfestes in die nah gelegene Zwölf-Apostel-Kirche ein. Die liturgische Feier gehört zum offiziellen Rahmenprogramm des Festes. Das Kloster ist beim Straßenfest mit einem eigenen Infornationsstand vertreten.

Nach Pfarrer Manfred Moll (2010), Superintendentin Dr. Birgit Klostermeier (2011) und Dekan Ulf-Martin Schmidt (2012) predigt in diesem Jahr Pfarrerin Andrea Richter, Beauftragte für Spiritualität der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).

Beteiligt sind beim Festgottesdienst unter anderem der Friedenauer Posaunenchor unter der Leitung von Christian Syperek, Pfr. Ulf-Martin Schmidt (Alt-katholische Gemeinde Berlin), Rev. Stephan Kienberger (American Church Berlin), MdA Lars Oberg (SPD) und Pfr. Burkhard Bornemann (Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde). Die große Schuke-Orgel spielt Malte Mevissen.

Ein Teil der am Abend eingesammelten Kollekte ist für die Flutopferhilfe in Passau bestimmt. Die dortige Auferstehungsgemeinde soll bei der Wiederherstellung ihrer Kapelle finanziell unterstützt werden.

Termin des Eröffnungsgottesdienstes: Freitag, 14. Juni 13, 19.30 Uhr, Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostel-Kirche 1, Berlin-Schöneberg.

Erreichbar ist die Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Weitere Hinweise auf Gottesdienste des Rogate-Klosters finden Sie hier.

Spendenaufruf: Flutopferhilfe für die Auferstehungsgemeinde Passau

Unter Wasser: Die Auferstehungskapelle Passau (Bild: Gemeinde)

In Passau ist durch das Hochwasser der Inn die kleine Auferstehungskapelle der alt-katholischen Gemeinde geflutet worden. Etwa 1,50 Meter stand das Wasser im Gotteshaus und zerstörte das Inventar.

Bischof Dr. Ring vom Kath. Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland: „Alle, die selber schon mit Hochwasser zu tun hatten, wissen, dass sich das Wasser zwar zurückzieht oder abgepumpt werden kann, der Dreck aber liegt noch da und die Feuchtigkeit steckt in den Wänden. Von den Schäden am Inventar ganz zu schweigen. Auf unsere Passauer Geschwister wartet also viel Arbeit.“

Wir bitten um Spenden, die wir der Passauer Kirchengemeinde zur Wiederherstellung ihrer Kapelle weiterleiten wollen. Bischof Ring: „Sie zählt nicht zu den vermögenden Gemeinden und kann die nun auf sie zukommenden Ausgaben nicht aus eigenen Mitteln schultern.“

Bitte unterstützen Sie die Sammlung durch Ihre Überweisung. Kontonummer des Rogate-Klosters: Konto 6010288019, bei der Pax Bank, Bankleitzahl 37060193. Bitte Stichwort „Fluthilfe Passau“ hinzufügen. IBAN DE76 3706 01936010 2880 19. BIC-Code BIC-Code GENODED1PAX.

Bischof Dr. Ring besucht das Rogate-Kloster am 18. Juni 13. Wir wollen ihm an diesem Termin für die Passauer Gemeinde seines Bistums das Ergebnis unserer Sammlung überreichen.

Wolfgang Thierse am Donnerstag: „Ich bin ein Berliner!“

Wolfgang Thierse: Ich bin ein BerlinerWillkommen am Donnerstag, 6. Juni 13, 19.30 Uhr, zur Reihe “Ich bin ein Berliner” mit Dr. h.c. Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages und Schirmherr von Kirche positHIV

Die weiteren Andachten der “Ich bin ein Berliner”-Reihe:

Wolfgang Thierse zu Gast im Rogate-Kloster

Wolfgang Thierse zu Gast im Rogate-Kloster

Erreichbar ist die für die Reihe gastgebende Zwölf-Apostel-Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Den Wortlaut der „Ich bin ein Berliner“-Rede von Markus Meckel vom 23. Mai 13 finden Sie hier. Ein Grußwort des Regierenden Bürgermeisters, Klaus Wowereit, finden Sie hier.  Ein Wort der Bezirksbürgermeisterin, Angelika Schöttler, finden Sie hier.