Das Rogate-Kloster im Juni: Stadtfesteröffnung, Johannistag und die Reihe “Der Mond ist aufgegangen: Musik – Wort – Sommerabendsegen”

Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg.

Jeweils am Dienstag feiern wir um 19:00 Uhr eine Vesper (in der Ordnung des Ev. Gesangbuchs Nr. 785) oder eine Eucharistie. Unseren Juni-Plan finden Sie hier.

  • Dienstag, 2. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Donnerstag, 4. Juni 15 | 20:30 Uhr, EUCHARISTIE, Konventamt, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Dienstag, 9. Juni 15 | 19:00 Uhr , VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Donnerstag, 11. Juni 15 | 20:30 Uhr, KOMPLET, das Nachtgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Dienstag, 16. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Donnerstag, 18. Juni 15 | 20:30 Uhr, KOMPLET, das Nachtgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Freitag, 19. Juni 15 | 19:30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst des 23. lesbisch-schwulen Stadtfestes des Regenbogenfonds e.V., Predigt: Pfarrer Burkhard Bornemann, amtierender Superintendent im Kirchenkreis Schöneberg. Mit dem Friedenauer Posaunenchor,  Bezirksbürgermeisterin Angelika SchöttlerDekan Ulf-Martin Schmidt und Vikarin Anna Trapp. Orgel: Malte Mevissen.
  • Sonnabend & Sonntag, 20. und 21. Juni 15, Teilnahme mit einem Info-Stand auf dem “23. Stadtfest des Regenbogenfonds“, Schöneberg
  • Dienstag, 23. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • St. Johannistag, Mittwoch, 24. Juni | 18:00 Uhr, Eucharistie, Hauskirche Maria von Magdala, Alt-katholische Gemeinde Berlin, Detmolder Straße 4, 10715 Berlin-Wilmersdorf
  • Dienstag, 30. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Donnerstag, 25. Juni | 20:30 Uhr, Andacht “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Pater Engelbert Petsch, Aktion “Die Flamme der Hoffnung – The Flame Of Hope”, zu „Der Mond ist aufgegangen”. Orgel: Christoph Hagemann, Kreiskantor Schöneberg.

Erreichbar ist die Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“: Grußwort von Dr. Gottfried Ludewig, MdA

2015: Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“Die Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin ist noch heute, Sonnabend, 30. Mai, von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg, zu sehen.

Zur Ausstellung erreichte uns ein Grußwort von Dr. Gottfried Ludewig, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin:

Berlin ist ein Anziehungsmagnet. Im Durchschnitt wächst die Stadt pro Jahr um 40.000 Einwohner. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass Berlin auch eine alternde Stadt ist. Viele Menschen sind heute auf ambulante oder stationäre Pflege angewiesen. Der demographische Wandel bedingt, dass ihr Anteil weiter zunehmen wird. Derzeit sind ein Viertel aller über 75-Jährigen in Berlin pflegebedürftig. Bis 2030 wird sich die Zahl der hochaltrigen, über 80-Jährigen Pflegebedürftigen in der Hauptstadt verdoppeln. Um ihnen heute und in Zukunft auch uns menschenwürdiges Altern zu ermöglichen, brauchen wir gerade in Berlin mehr ausgebildete Pflegefachkräfte. Neben der Pflegetätigkeit sind es häufig auch sie, die älteren Menschen Wärme und Geborgenheit geben. Unter anderem das verdeutlichen die Bilder der Ausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“. Sie zeigen Fotos aus dem Alltag der Pflegenden und rücken ihre Arbeit und ihr Engagement für Pflegebedürftige in den Vordergrund. Damit machen sie auch klar: Pflegebedürftigkeit geht uns alle an.

Deshalb müssen wir uns schon heute darum kümmern, den Pflegeberuf zu stärken und attraktiver zu gestalten. Die Qualität der Angebote auf dem Pflegemarkt und eine bedarfsgerechte Ausbildung sind daher zentrale politische Themen für uns. Der Berliner Senat setzt sich kontinuierlich für eine höhere Wertschätzung des Berufs in der Öffentlichkeit und angemessene Arbeitsbedingungen ein. Die Steigerung der Anzahl der Auszubildenden in der Altenpflege um 14,2 Prozent im vergangenen Jahr zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg.

Darüber hinaus wollen wir in Berlin eine Kammer für Pflegeberufe schaffen. Bei der Befragung hierzu hat sich die deutliche Mehrheit der Berliner Pflegefachkräfte für ihre Einrichtung ausgesprochen. Über diese Entscheidung freue ich mich sehr. Eine Pflegekammer bedeutet für die Berliner Pflegekräfte eine institutionalisierte Vertretung ihrer Interessen und wertet die Pflegeberufe auf. Dieses Ziel müssen wir weiter verfolgen. Pflege und Pflegebedürftigkeit müssen auf der Agenda bleiben. Wir alle sind gefragt, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, Pflegende in ihrem Tun zu unterstützen und ihre tägliche Arbeit zu erleichtern, damit Altern in Würde für alle selbstverständlich möglich ist.

In diesem Sinne möchte ich allen Pflegekräften für ihre Arbeit herzlich danken und wünsche der Ausstellung gutes Gelingen.
Mit besten Grüßen

Dr. Gottfried Ludewig MdA

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Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Dienstag, 2. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 4. Juni 15 | 20:30 Uhr, EUCHARISTIE, Konventamt
  • Dienstag, 9. Juni 15 | 19:00 Uhr , VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 11. Juni 15 | 20:30 Uhr, KOMPLET, das Nachtgebet
  • Dienstag, 16. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 18. Juni 15 | 20:30 Uhr, KOMPLET, das Nachtgebet
  • Freitag, 19. Juni 15 | 19:30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst des 23. lesbisch-schwulen Stadtfestes des Regenbogenfonds e.V., Predigt: Pfarrer Burkhard Bornemann, amtierender Superintendent im Kirchenkreis Schöneberg. Mit dem Friedenauer Posaunenchor,  Bezirksbürgermeisterin Angelika SchöttlerDekan Ulf-Martin Schmidt und Vikarin Anna Trapp. Orgel: Malte Mevissen.
  • Sonnabend & Sonntag, 20. und 21. Juni 15, Teilnahme mit einem Info-Stand auf dem “23. Stadtfest des Regenbogenfonds“, Schöneberg

Noch morgen zu sehen: Ausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ / Grußwort von Jasenka Villbrandt

IMG_2417Die Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin ist noch morgen, Sonnabend, 30. Mai, von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg, zu sehen.

Zur Ausstellung erreichte uns ein Grußwort von Jasenka Villbrandt, Sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin:

Jasenka Villbrandt: Ich gratuliere dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin, den ehrenamtlichen FotografInnen und allen Mitwirkenden zu der beeindruckenden Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“. Vielen Dank für Ihr Engagement, welches diese Eindrücke einer größeren Öffentlichkeit zugänglich macht.

Die Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass Wärme und Zuwendung Bestandteil guter Pflege sind. Andererseits wird auch deutlich, was Gepflegte den Pflegenden zurückgeben können. Ein vertrauensvolles Verhältnis auf Augenhöhe ist sowohl Ausgangspunkt, als auch das Ergebnis guter Pflege.

In den Statements der Beteiligten werden aber auch die Probleme deutlich: Es fehlt oftmals an Zeit, um den Ansprüchen einer menschlichen Pflege gerecht zu werden. Und es fehlt an gesellschaftlicher Anerkennung für diese wichtige Tätigkeit.

Doch das ist nur ein Teil des Problems. Wir alle wissen, dass in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern längst ein Personalnotstand eingetreten ist und die ambulanten Pflegedienste oft keine MitarbeiterInnen mehr finden. Die PflegerInnen sind völlig überlastet, dementsprechend ist die Verweildauer im Beruf erschreckend gering. Bis 2030 werden in Berlin schätzungsweise 20.000 Pflegekräfte in Vollzeittätigkeiten fehlen. So können wir den Herausforderungen des demografischen Wandels auf keinen Fall begegnen.

Oft werden diese Tatsachen benannt, und doch geschieht viel zu wenig, sowohl auf der Bundes-, als auch auf der Landesebene. Wir von Bündnis 90/Die Grünen schlagen Alarm und werden nicht müde, die schlimmen Zustände anzuprangern. Es braucht eine bessere Finanzierung der Pflegekosten, eine Willkommenskultur für ausländische Pflegekräfte, ein durchlässiges Ausbildungssystem und generell eine hohe Wertschätzung der Pflege. Dafür müssen jetzt alle an einem Strang ziehen.

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Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Dienstag, 2. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 4. Juni 15 | 20:30 Uhr, EUCHARISTIE, Konventamt
  • Dienstag, 9. Juni 15 | 19:00 Uhr , VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 11. Juni 15 | 20:30 Uhr, KOMPLET, das Nachtgebet
  • Dienstag, 16. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 18. Juni 15 | 20:30 Uhr, KOMPLET, das Nachtgebet
  • Freitag, 19. Juni 15 | 19:30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst des 23. lesbisch-schwulen Stadtfestes des Regenbogenfonds e.V., Predigt: Pfarrer Burkhard Bornemann, amtierender Superintendent im Kirchenkreis Schöneberg. Mit dem Friedenauer Posaunenchor,  Bezirksbürgermeisterin Angelika SchöttlerDekan Ulf-Martin Schmidt und Vikarin Anna Trapp. Orgel: Malte Mevissen.
  • Sonnabend & Sonntag, 20. und 21. Juni 15, Teilnahme mit einem Info-Stand auf dem “23. Stadtfest des Regenbogenfonds“, Schöneberg

Fünf Fragen an: Volker Beck, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen

Fünf Freitagsfragen an Volker Beck, Innen- und religionspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, über die Religionsfreiheit aller, über  Kirchenvertreter als Moralapostel und Angriffe von rechts.

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Volker Beck, Mitglied des Deutschen Bundestages (Bild: Angelika Kohlmeier)

Volker Beck ist seit 1994 Kölner Bundestagsabgeordneter. Als Parlamentarier hat Volker Beck für eine Reihe von wichtigen gesellschaftlichen Modernisierungsprojekten gekämpft, so z.B. für ein umfassendes Antidiskriminierungsgesetz, ein Informationsfreiheitsgesetz und ein modernes Zuwanderungsrecht. Auch eine angemessene Erinnerungskultur und Wiedergutmachung von geschehenem Unrecht ist ihm wichtig: Deshalb setzt er sich seit Jahren für die Entschädigung für alle Opfer des Nationalsozialismus und für ein würdiges Gedenken ein. Als Menschenrechtspolitiker tritt er für die universale Geltung der Menschenrechte ein. Sie ist für ihn die Voraussetzung, um frei und in Würde zu leben. Ob es dabei um verbotene Demonstrationen in Moskau geht, die Religions- und Glaubensfreiheit in Deutschland, Europa und der Welt und den Schutz von Menschenrechtsverteidigern weltweit. Menschenrechtspolitik hat die Rechte von Oppositionellen, Frauen, Kindern, ethnischen, kulturellen und religiösen Minderheiten sowie Homosexuellen gleichermaßen im Blick. Sie ist nicht selektiv.

Rogate-Frage: Herr Beck, Sie sind der religionspolitische Sprecher Ihrer Fraktion. Was gehört damit zu Ihren Aufgaben? Womit beschäftigen Sie sich?

Volker Beck: Wenn der Sinn von Politik Freiheit ist, wie Hannah Arendt sagt, dann ist der Sinn von Religionspolitik Religionsfreiheit. Deshalb geht es darum der Religionsfreiheit aller, der Gläubigen verschiedener Religionen und Bekenntnisse wie der Religionsfreien, Geltung zu verschaffen. Mein Kompass für die Religionspolitik gründet auf Respekt, weltanschauliche Neutralität des Staates und die drei Dimensionen der Glaubensfreiheit: individuelle, kollektive und negative. Andere Parteien haben Kirchenbeauftragte, bei den Grünen heißt diese Funktion religionspolitischer Sprecher, denn wir wollen die Kirche, die Synagoge, die Moschee und den Tempel im Dorf lassen.

Rogate-Frage: Sie kritisieren in Pressemitteilungen häufig die Kirchen. Was beklagen Sie?

Volker Beck: Ich kritisiere Kirchen wie muslimische Institutionen in erster Linie da, wo sie sich anschicken, dem Gesetzgeber zu empfehlen, im weltanschaulich neutralen Staat ihre religiös-begründeten Maximen meist im Familien- oder Strafrecht zur Grundlage für alle zu machen. Gesetzgebung kann nur auf der Grundlage der Menschenrechte und der Prinzipien der Verfassung, nicht aber auf den religiösen Überzeugungen einer Gruppe, sei sie groß oder klein, gegründet werden. Sonst beschränkt sie Grundrechte der anders Glaubenden. Aber selbstverständlich dürfen und sollen sich die Kirchen und andere Religionsgemeinschaften an der gesellschaftlichen Debatte um Werte und die richtige Politik beteiligen. Sie sollten jedoch dann versuchen, ihre Überzeugungen für die allgemeine Debatte ins Nicht-Religiöse zu übersetzen. Auch wenn diese Überzeugungen tiefer gründen. Als Christ kann ich mich allerdings auch manchmal echauffieren, wenn mancher christliche Würdenträger oder selbsternannter Moralapostel da steht, wie in Jesu Gleichnis der Frömmler im Tempel: „O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen der Menschen.

Rogate-Frage: Was hat Sie selbst in die Politik getrieben? Was motiviert Sie, politisch tätig zu sein?

Volker Beck: Angefangen habe ich mit dem politischen Engagement in der Friedensbewegung. Die atomare Rüstungsspirale der beiden Militärblöcke schien mir damals, die Existenz der Menschheit zu bedrohen. Dieser Logik wollten wir als Friedensbewegung von unten etwas entgegensetzen. Als ich zu den Grünen ging trieb mich besonders das Thema Gerechtigkeit und die Rechte sozialer Minderheiten, aber auch Tschernobyl und in Zeiten des Volkszählungsboykotts die Verteidigung der Freiheit, das informationelle Selbstbestimmungsrecht, gegen die staatliche Datensammelwut an. In den letzten drei Jahrzehnten haben wir dieses Land und auch die Welt ziemlich verändert und die Welt auch uns. Respekt vor Verschiedenheit statt Ausgrenzung, Diskriminierung und Hass, Verteidigung der demokratischen Selbstverständlichkeiten gegen die Angriffe von rechts außen, werden für mich in den letzten Jahren immer wichtiger. Diese Angriffe von rechts sind Angriffe auf mein Menschenbild. Das läßt mich nicht ruhen und treibt mich immer wieder von neuen an für Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit vor dem Gesetz für alle Menschen einzutreten.

Rogate-Frage: Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott, zum Gottesdienstbesuch und zum Gebet?

Volker Beck: Vor demonstrativen, öffentlichen Bekenntnissen scheue ich immer zurück. „Wenn du aber betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließe die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen“, heißt es bei Matthäus. So halte ich es auch, was den Kirchenbesuch am Sonntag nicht ausschließt. Als Glaubender bin ich da auf dem Weg. Meinen Beitrag für das Buch „Woran glaubst Du?“ finden Sie in meinem Blog.

Rogate-Frage: Was ist für Sie „Kirche“? Zählen Sie sich dazu oder ist sie Ihnen eher fremd?

Volker Beck: Kirche ist für mich die Gemeinschaft der Gläubigen in der Nachfolge Jesu. Ich bin aktuell nicht eingeschriebenes Kirchenmitglied. Aber wenn man nicht einen religionsrechtlichen, sondern einen geistigen Begriff von Kirche zugrunde legt, möchte ich mich schon dazu rechnen.

Rogate: Vielen Dank, Herr Beck, für das Gespräch! Mehr Infos finden Sie hier: volkerbeck.de

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de _________________________________________________

Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Dienstag, 2. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 4. Juni 15 | 20:30 Uhr, EUCHARISTIE, Konventamt
  • Dienstag, 9. Juni 15 | 19:00 Uhr , VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 11. Juni 15 | 20:30 Uhr, KOMPLET, das Nachtgebet
  • Dienstag, 16. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 18. Juni 15 | 20:30 Uhr, KOMPLET, das Nachtgebet
  • Freitag, 19. Juni 15 | 19:30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst des 23. lesbisch-schwulen Stadtfestes des Regenbogenfonds e.V., Predigt: Pfarrer Burkhard Bornemann, amtierender Superintendent im Kirchenkreis Schöneberg. Mit dem Friedenauer Posaunenchor,  Bezirksbürgermeisterin Angelika SchöttlerDekan Ulf-Martin Schmidt und Vikarin Anna Trapp. Orgel: Malte Mevissen.
  • Sonnabend & Sonntag, 20. und 21. Juni 15, Teilnahme mit einem Info-Stand auf dem “23. Stadtfest des Regenbogenfonds“, Schöneberg

Respekt vor der Vielfalt der Schöpfung: Eine offene und einladende Kirche ist möglich.

Rogate Kl_Postkarte_Messe Stadtfest 2014_180315 (verschoben) 3 KopieZu den Werten unseres Klosters gehören der Respekt vor der Vielfältigkeit der Schöpfung Gottes und die Akzeptanz des Glaubens, der Konfession, der Liebe, Freundschaft und Gemeinschaft für alle, die begehren dem Evangelium zu folgen, unabhängig von ethnischem Hintergrund, Geschlecht, geistiger und körperlicher Einschränkung oder sexueller Identität.

Wir laden ein: Freitag, 19. Juni 15 | 19:30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst des 23. lesbisch-schwulen Stadtfestes des Regenbogenfonds e.V., Predigt: Pfarrer Burkhard Bornemann, amtierender Superintendent im Kirchenkreis Schöneberg. Mit dem Friedenauer Posaunenchor,  Bezirksbürgermeisterin Angelika SchöttlerDekan Ulf-Martin Schmidt und Vikarin Anna Trapp. Orgel: Malte Mevissen.

Fünf Fragen an: Ruud Koopmans, Professor im Wissenschaftszentrum Berlin

Prof. Dr. Ruud Koopmans (Bild: privat)

Fünf Freitagsfragen an Professor Dr. Ruud Koopmans, WZB Berlin, über Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit von Muslimen und Christen und deren Ursachen.

Professor Dr. Ruud Koopmans ist Direktor der Abteilung „Migration, Integration, Transnationalisierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Er ist gebürtiger Niederländer und hat in seinem Heimatland eine Gastprofessur an der Universität Amsterdam inne wie auch eine S-Professur für „Soziologie und Migrationsforschung“ der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin. In seiner Forschung beschäftigt er sich insbesondere mit den Themen „Soziale Bewegungen“, „Integration und ethnische Diversität“ und „Religiöser Fundamentalismus“.

Rogate-Frage: Herr Prof. Koopmans, Sie haben zu Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit von Muslimen und Christen im europäischen Vergleich geforscht. Was haben Sie herausgefunden?

Ruud Koopmans: Die Studie war eine repräsentative Befragung von etwa 6.000 Muslimen und 2.500 Christen in sechs europäischen Ländern: Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Belgien und Schweden. Religiöser Fundamentalismus wurde definiert als die gleichzeitige Bejahung dreier Glaubensauffassungen: 1) dass Christen beziehungsweise Muslime zu den Wurzeln ihres Glaubens zurückkehren sollten; 2) dass Bibel beziehungsweise Koran nur eine Interpretation zulassen, die für alle Gläubige bindend ist; 3) dass die in diesen heiligen Schriften festgelegten Regeln Vorrang haben vor weltlichen Gesetzen. In der Studie Muslime in Deutschland von 2007 wurde die letzte Frage etwas anders gestellt, nämlich, ob die Regeln des Korans wichtiger seien als Demokratie – das Ergebnis war nahezu deckungsgleich mit meiner Studie. Unter den Christen stimmten nur vier Prozent allen drei Aussagen zu. Erwartungsgemäß lag dieser Anteil höher (etwa zwölf Prozent) unter Anhängern von protestantischen Freikirchen wie Adventisten, Pfingstgemeinden und Zeugen Jehovas. Unter Muslimen ist der religiöse Fundamentalismus viel weiter verbreitet: 45 Prozent stimmten allen drei Aussagen zu. Unter den Muslimen war der religiöse Fundamentalismus aber viel weniger stark ausgeprägt unter der liberalen Strömung der türkischen Aleviten (15 Prozent), die in ihrer Glaubensauffassung den Christen also näher stehen als den sunnitischen Muslimen.

Unter sowohl Christen als auch Muslimen fand ich einen sehr starken Zusammenhang zwischen religiösem Fundamentalismus und Ablehnung von Fremdgruppen. Von den fundamentalistischen Muslimen wollen 70 Prozent keine Homosexuelle in ihrem Freundeskreis, und ebenso viele sind der Meinung, dass man Juden nicht trauen kann und dass der Westen den Islam vernichten will. Unter den fundamentalistischen Christen wollen 30 Prozent keine homosexuellen Freunde, 20 Prozent trauen Juden nicht und 60 Prozent meinen, Muslime wollen die westliche Kultur vernichten. Da der Anteil der Fundamentalisten unter den Muslimen viel höher ist als unter Christen ist der Anteil der Muslime mit fremdenfeindlichen Einstellungen entsprechend höher unter den Muslimen.

Rogate-Frage: Wie erklären Sie die höhere Anfälligkeit von gläubigen Menschen für die Ausgrenzung und Ablehnung anderer?

Ruud Koopmans: Weiterführende Analysen der Ergebnisse zeigten, dass die Stärke der Gläubigkeit an und für sich für die Erklärung der Fremdenfeindlichkeit keine (für Christen) oder nur eine schwache (für Muslime) Rolle spielt. Gläubigkeit wurde ebenfalls über drei Fragen gemessen: 1) wie stark fühlen Sie sich als Christ bzw. Muslim; 2) wie stark fühlen sie sich mit Christen beziehungsweise Muslimen verbunden; 3) wie stolz sind sie darauf, Christ beziehungsweise Muslim zu sein. Nur wenn starke Gläubigkeit mit einer fundamentalistischen Glaubensauffassung zusammen kommt (was bei Muslimen öfter der Fall ist als bei Christen), führt dies zu erhöhter Fremdenfeindlichkeit. Dies ist dadurch zu erklären, dass eine fundamentalistische Glaubensauffassung mit einer starken Überzeugung einhergeht, über die einzige Wahrheit zu verfügen. Eine Wahrheit, die nur eine Interpretation zulässt und die nicht nur für einen selbst sondern auch für andere bindend ist und deshalb auch Priorität hat vor weltlichen Gesetzen, auch wenn diese demokratisch zustande gekommen sind. Intoleranz gegenüber andere Sicht- und Lebensweisen ist also ein Wesensmerkmal des Fundamentalismus, der leicht zu Hass und Bedrohungsängste gegenüber anderen Gruppen führt.

Rogate-Frage: Warum sind aus Ihrer Sicht Muslime besonders für fundamentalistische Ansichten anfällig?

Ruud Koopmans: Als Soziologe kann ich feststellen, dass die Antwort auf diese Frage nicht in irgendwelchen soziologischen Variablen – wie etwa sozio-ökonomische Marginalisierung oder Diskriminierung – liegt. Diese erklären zwar, warum manche Muslime und manche Christen fundamentalistischer sind als andere, sie erklären aber weder die großen Unterschiede zwischen Muslimen und Christen, noch die Unterschiede zwischen Sunniten und Aleviten. Eine Antwort muss einerseits in der Theologie und andererseits in der Geschichte gesucht werden. Theologisch hat sich der (sunnitische) Islam schon zu Mohammeds Zeiten als herrschende Religion etabliert, die sich anfangs vor allem durch militärische Eroberung verbreitete. Deshalb ist der Staat im Koran und Hadith der Religion untergeordnet. Das Christentum dagegen – und das gleiche gilt für Minderheitsströmungen innerhalb des Islams – hat sich dagegen in den ersten Jahrhunderten seiner Existenz als eine Minderheitsreligion innerhalb eines meist feindselig gesinnten staatlichen Kontextes entwickelt. Hätte das Christentum einen ähnlichen weltlichen Herrschaftsanspruch gehabt wie der Islam, wäre es einer noch stärkeren Verfolgung ausgesetzt gewesen als er es immerhin schon war. Nur durch das Fehlen dieses Herrschaftsanspruches – exemplarisch dargestellt vom Apostel Paulus – war es letztendlich möglich, dass die römischen Kaiser sich zum Christentum bekehrten und dadurch der weiteren Verbreitung des Christentums den Weg bereiteten. Einmal zur Staatsreligion geworden wurde allerdings auch im Christentum die Trennung zwischen Staat und Kirche undeutlicher, wobei aber fast immer der Staat die Religion bestimmte statt umgekehrt.

Geschichtlich war dann wichtig, dass in Folge der Reformation, in den darauffolgenden Reformen innerhalb der katholischen Kirche und die starke Herausforderung durch die Erleuchtung sich im Hauptstrom des Christentums eine nicht-fundamentalistische Schriftauslegung durchgesetzt hat, die Abstand nahm von einer wortwörtlichen Interpretation der Bibel diesen in seinem historischen Entstehungskontext platzierte, und die Existenz mehrerer Glaubensinterpretationen nebeneinander – inklusive eines nicht-religiösen Humanismus – zu tolerieren lernte. Wenn es mehr als eine Interpretation der Heiligen Schrift geben kann, kann die Religion schon deshalb nicht maßgebend für eine weltliche Gesetzgebung sein. Dies stärkt so die im Christentum eh schon historisch stärker verankerte Trennung von Staat und Kirche. Im Islam hat es bisher eine ähnliche Entwicklung nicht gegeben. Bis zum Ende des osmanischen Reiches waren weltliche und religiöse Macht in der Person des Sultans vereint. Dieses Kalifat versucht ja der IS wieder – zwar in einer hyperradikalisierten Form – ins Leben zu rufen. Viele andere muslimische Länder haben ohnehin bis auf den heutigen Tag eine mehr oder weniger stark ausgeprägte theokratische Regierungsform beibehalten oder in Folge islamistischer Revolutionen wieder eingeführt (etwa Marokko, Iran, Saudi Arabien).

Rogate-Frage: Gering ist der Fundamentalismus unter Christen dennoch nicht. Wie hoch ist der Antisemitismus, die Islamfeindlichkeit und Homophobie unter Christen?

Ruud Koopmans: Von allen Christen (also sowohl fundamentalistische als nicht-fundamentalistischen) wollen 11 Prozent keine Homosexuelle als Freunde, 9 Prozent trauen Juden nicht und 23 Prozent meinen, die Muslime wollen die westliche Kultur vernichten. Von allen Muslimen wollen 57 Prozent keine Homosexuellen Freunde, 45 Prozent finden, man könne Juden nicht trauen, und 54 meinen, der Westen wolle den Islam vernichten.

Rogate-Frage: Wie könnte aus Ihrer Sicht Abhilfe geschaffen werden? Mehr Begegnung zwischen den Gruppen? Mehr Information? Was sollten die Geistlichen tun?

Ruud Koopmans: Information und Begegnung klingen immer gut, aber sie erreichen leider meistens auf beiden Seiten nur die, die eh schon weltoffen und tolerant sind. Das Wichtigste ist deshalb erstmal die Arbeit innerhalb der eigenen religiösen Gruppe. Da gibt es im muslimischen Bereich offensichtlich mehr Handlungsbedarf als im europäischen Christentum. Liberale, reformorientierte Kräfte innerhalb des Islam sollten sich viel entschiedener und sichtbarer gegen den weitverbreiteten Fundamentalismus und den Hass auf Andersdenkende in der eigenen Gemeinschaft engagieren. Sie sollten anerkennen, dass die Ursachen dieses Problems in erster Linie in der eigenen religiösen Tradition liegen und aufhören, die Verantwortlichkeit auf Andere abzuschieben (Stichworte: Islamophobie, die Außenpolitik des Westen, Israel und so weiter). Nur durch eine erfolgreiche Reformbewegung innerhalb des Islam lässt sich das Problem des Fundamentalismus beseitigen. Dazu gehört die Anerkennung, dass der Koran interpretationsbedürftig ist und nicht kritiklos als das Wort Gottes gesehen werden kann. Dazu gehört auch, dass die Trennung von Staat und Kirche nicht nur als praktische Lösung – zum Beispiel in der Diaspora, wo Muslime nicht die Mehrheit darstellen – akzeptiert werden muss, sondern auch prinzipiell eine Theokratie wegen der Mehrdeutigkeit der Heiligen Schriften niemals als Ideal angestrebt werden kann. Schließlich gehört dazu, Toleranz tatsächlich vorzuleben, indem man gerade wenn Islamkritiker, seien sie noch so beleidigend, angegriffen werden, klar Position bezieht. Tolerant ist ja nur der, der für die Freiheit der Andersdenkenden eintritt.

Das alles heißt nicht, dass es innerhalb des Christentums keine Probleme gibt. Wenn wir außerhalb Europas schauen, dürfte klar sein, dass es zum Beispiel im amerikanischen Protestantismus, in den in Lateinamerika expandierenden Pfingstkirchen oder im afrikanischen Katholizismus durchaus starke fundamentalistische und fremdenfeindliche Tendenzen gibt. Vor christlichen Überlegenheitsansprüchen sei deshalb gewarnt. Auch im europäischen Christentum sind neun Prozent mit antisemitischen oder 23 Prozent mit islamophoben Einstellungen neun bzw. 23 Prozent zu viel. Da auch im Christentum derartige Feindseligkeit gegenüber Andersdenkenden, Andersgläubigen und Anderslebenden sehr stark mit einer fundamentalistische Glaubensauffassung zusammenhängt, hilft auch hier nur ein ständiges Beharren auf und Werben für eine bescheidene Glaubensinterpretation, die nicht vorgibt, die einzige Wahrheit zu kennen, die deshalb auch keine Ansprüche auf weltliche Macht geltend machen will, die nicht über andere urteilt und keine Überlegenheit für sich in Anspruch nimmt, und die gerade in dieser Toleranz und Bescheidenheit seine Anziehungskraft findet.

Rogate: Vielen Dank, Herr Koopmans:, für das Gespräch!

Mehr von Ruud Koopmans finden Sie hier: wzb.eu/de/personen/ruud-koopmans

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de _________________________________________________

Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Rogate-Vesper am Dienstag, 19 UhrDienstag, 26. Mai 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Donnerstag, 28. Mai 15 | 19:00 Uhr, Rundgang Ausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ mit MdB Mechthild Rawert, Gespräch zu den Herausforderungen und Bedingungen der ambulanten Pflege heute, anschließend Andacht:
  • Donnerstag, 28. Mai 15 | 20:30 Uhr, Andacht, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Dienstag, 2. Juni 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Donnerstag, 4. Juni 15 | 20:30 Uhr, EUCHARISTIE, Konventamt, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Dienstag, 9. Juni 15 | 19:00 Uhr , VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche

Fünf Fragen an: Henning Scherf, Präsident a.D. des Senats der Freien Hansestadt Bremen

Fünf Freitagsfragen an Henning Scherf, Präsident a.D. des Senats der Freien Hansestadt Bremen, über Kirche als geschichtlich wirksamen Versuch, christliche Symbole in der Öffentlichkeit und das tägliche Tun als Gottesdienst.

Bürgermeister a.D. Dr. Henning Scherf (Bild: Senatspressestelle Bremen, Anja Raschdorf)

Dr. jur. Henning Scherf stammt aus Bremen und wuchs mit fünf Geschwistern in der Bekennenden Kirche auf. Er studierte Jura und Sozialwissenschaften in Freiburg/Breisgau, Berlin und Hamburg. Er engagiert sich als Kriegsdienstverweigerer in der Friedensbewegung und in Nicaragua. Von 1995 bis 2005 war er Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen. Seit 2005 ist er unter anderem Präsident des Deutschen Chorverbands.

Rogate-Frage: Herr Bürgermeister a.D. Dr. Scherf, Sie sind evangelischer Christ. Welche Bedeutung hat Gott und der Glaube an Ihn für Sie?

Henning Scherf: Ich bin mit dem Glauben an Gott aufgewachsen. Zuerst wollte ich Missionar und dann Pastor werden.

Schon in der Schule habe ich mich auf die Breite unserer Gesellschaft eingelassen. Im Studium und meiner Arbeit (workcamps) habe ich viele Nichtgläubige getroffen. Seitdem weiß ich, dass ich auf einem christlichen Fundament stehe, aber niemanden überreden möchte, der eine andere Überzeugung hat.

Rogate-Frage: Sie engagierten sich in verschiedenen kirchlichen Ämtern. Wie definieren Sie Kirche und welche Stärken und Schwächen nehmen Sie an und in ihr wahr?

Henning Scherf: Kirche ist kein Selbstzweck, sondern ein geschichtlich wirksamer Versuch, Menschen in ihrem Glauben und ihrer Fürsorge für andere zu versammeln und zu stützen. Große Mühe bereitet mir Kirche immer dann, wenn sie Machtpolitik betreibt.

Rogate-Frage: Ihr Parteifreund Martin Schulz hat kurz vor der Europawahl gesagt, dass Religion Privatsache sei. Er hat in seiner Äußerung sich insbesondere ablehnend zu christlichen Symbolen in öffentlichen Räumen geäußert. Teilen Sie seine Meinung?

Henning Scherf: Ich möchte gerne, dass Menschen ihre Überzeugungen ohne Diskriminierung öffentlich kundtun können. Dazu gehören auch Symbole, Gebäude, Kleider et cetera.

Rogate-Frage: Sind Sie als politischer Christ in Konflikte zwischen christlichem Anspruch und gesellschaftlichen Erwartungen geraten? Wenn ja, wie haben Sie diese lösen können?

Henning Scherf: Diese Konflikte begleiten mich mein ganzes Leben. Jesus hat für Arme und Ausgestoßene gelebt. Wir sind ständig bemüht, unsere Privilegien zu verteidigen. Mit christlicher Begründung habe ich den Wehrdienst verweigert und weiß dennoch, dass es immer wieder Gewalt in der Welt gibt, die mit Autorität, auch mit bewaffneter Autorität, in Schach gehalten werden muss. Diesen täglichen Spagat erlebe ich als typisch: Wir brauchen ethische Vorgaben, um nicht zynisch zu werden.

Rogate-Frage: Sie sind vielfältig engagiert. Welchen Raum nimmt Ihre eigene Frömmigkeit ein und das Gebet ein? Wie gestalten und leben Sie Ihre Spiritualität?

Henning Scherf: Ich habe von der Herrnhuter Brüdergemeine gelernt, dass das tägliche Tun der Gottesdienst ist. Sich um andere kümmern, erhält mich am leben.

Rogate: Vielen Dank, Herr Scherf, für das Gespräch!

Mehr von Henning Scherf finden Sie hier: rathaus.bremen.de

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Dienstag, 19. Mai 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche,
  • Donnerstag, 21. Mai 15 | 18:30 Uhr, Mitgliederversammlung des Fördervereins
  • Donnerstag, 21. Mai 15 | 20:30 Uhr, Fürbitt-Andacht, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Dienstag, 26. Mai 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Donnerstag, 28. Mai 15 | 19:00 Uhr, Rundgang Ausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ mit MdB Mechthild Rawert, Gespräch zu den Herausforderungen und Bedingungen der ambulanten Pflege heute, anschließend Andacht:
  • Donnerstag, 28. Mai 15 | 20:30 Uhr, Andacht, Zwölf-Apostel-Kirche

Ausstellungseröffnung: „Gepflegt in der Gegenwart“ morgen in Schöneberg. Grußwort von Mechthild Rawert.

Eröffnung der Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ des Paritätischen Berlin im Rogate-Kloster am 10. Mai 2015

Grußwort der Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert, Berichterstatterin für Pflege der SPD-Bundestagsfraktion, anlässlich der Eröffnung der Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin am Sonntag Rogate in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

Unsere Gesellschaft wird bunter und älter und gerade in Berlin steigt die Zahl der Singlehaushalte. Und wir werden insgesamt gesünder älter. Doch die Sorge, im Alter pflegebedürftig zu werden, beschäftigt uns alle. Jede und jeder sollte sich damit auseinandersetzen, dass unsere letzte Lebensphase wahrscheinlich von Pflegebedürftigkeit geprägt sein wird. Jeder zweite Mann und zwei von drei Frauen werden pflegebedürftig sein. Im Falle von Pflegebedürftigkeit wünschen wir uns, so lange wie möglich selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben zu können. Schon jetzt werden zwei Drittel der Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt.

Gute Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie geht uns alle an. Zu oft werden die Pflege und die hier Beschäftigten in den Medien negativ dargestellt. Pflege gilt als schlecht bezahlte Knochenarbeit. Die professionelle Leistung der Pflegefachkräfte erfährt noch immer nicht die notwendige gesellschaftliche Wertschätzung und Anerkennung. Das wird der Arbeit der Pflegefachkräfte und dem Engagement vieler Ehrenamtlicher in keiner Weise gerecht.

Umso mehr freue ich mich, dass auf Initiative des Rogate-Klosters die Ausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ in der Zwölf-Apostel-Kirche gezeigt wird. In der Ausstellung wird das tagtägliche Engagement der Pflegekräfte in den Blickpunkt gerückt. Gezeigt werden Fotos von Pflegenden und Pflegebedürftigen aus den Einrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin. Es wird sehr deutlich, dass wir die Arbeit der Beschäftigten mehr anerkennen und wertschätzen müssen.

Die Pflege ist eine Zukunftsbranche mit sicheren Arbeitsplatzperspektiven. Hier sind   viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse entstanden und viele werden noch entstehen. Und es steigt der Fachkräftebedarf. Noch immer pflegen vor allem Frauen. Pflegeberufe müssen durch gute Arbeit und gute Bezahlung attraktiver gestalten, auch für Männer.

Es ist wichtig, dass wir als ganze Gesellschaft über die Pflege reden und uns für das Recht auf ein würdevolles Leben in der Pflege einsetzen. Dafür gilt es die richtigen Weichen zu stellen. Pflegende Angehörige müssen entlastet und die professionelle Pflege attraktiver gemacht und aufgewertet werden. Flexible Lösungen für pflegende Berufstätige sind dringend geboten.

Mit dem Ersten Pflegestärkungsgesetz ist seit Anfang 2015 der erste wichtige Schritt getan. Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz und der Neuausrichtung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs plant die Große Koalition weitere Verbesserungen der Situation von Pflegebedürftigen und Angehörigen. Auch ist eine Reform der Pflegeausbildung geplant.

Ich freue mich auf meinem Besuch der Ausstellung am 28. Mai um 19:00 Uhr und dem anschließenden Gespräch zu den Herausforderungen der ambulanten Pflege.

Mit solidarischen Grüßen

Mechthild Rawert

Willkommen:

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Sonntag, 10. Mai 15 | 10:00 Uhr, Eucharistie am Sonntag Rogate

Sonntag, 10. Mai 15 | 10:00 Uhr, Eucharistie am Sonntag Rogate, Thema des Gottesdienstes “Spiritualität in der Pflege“, Predigt: Pastorin Dr. Astrid Giebel, Diakonie Deutschland. Anschließend Eröffnung der Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ des Paritätischen Berlin in den Seitenschiffen der Kirche. Sie läuft bis zum 2. Juni 2015. Öffnungszeiten: Offene Kirche, Sonnabends, 11:00 bis 15.00 Uhr und vor und nach den Gottesdiensten.

Erreichbar ist die Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Die weiteren Gottesdienste in der kommenden Woche:

  • Dienstag, 12. Mai 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet, danach Bibelgespräch
  • Himmelfahrt, Donnerstag, 14. Mai 15 | 20:30 Uhr, EUCHARISTIE AN HIMMELFAHRT, Abendmahlsgottesdienst, Zwölf-Apostel-Kirche. Organist: Manuel Rösler.

Rückschau: „Europa in Schutt und Asche“ – Andacht zum 70. Jahrestag des Kriegsendes in Berlin

Presse-Information der Evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr:

„Christen des Berliner Rogate-Klosters St. Michael erinnern an Weltkriegsende vor 70 Jahren“

Ansprache des Militärbischofs Dr. Rink (Bild: Militärseelsorge/Roger Töpelmann)

Mit einer Andacht zum Gedenken an das Weltkriegsende in Europa haben am Vorabend des 8. Mai Christen des Berliner Rogate-Klosters St. Michael auf die Befreiung Deutschlands vor 70 Jahren aufmerksam gemacht.

In die Zwölf-Apostel-Kirche des Klosters im Bezirk Schöneberg hatten sie Militärbischof Dr. Sigurd Rink eingeladen, der sagte, bei jeder Erinnerung gehe es geistlich ums Beten, das sich die Gottesdienstgemeinschaft mit dem Namen Rogate („Betet“) zur Aufgabe gemacht habe. Seine eigene Familie habe Wurzeln in Schöneberg, wo sein Großvater bis 1945 Pfarrer gewesen sei. Immerhin neun Kinder hätten die Großeltern in den 20er und 30er Jahren großgezogen. Doch der 2. Weltkrieg habe die Familie schwer gezeichnet: Zwei der Söhne seien gefallen, ein anderer emigrierte nach Amerika, wo er sich das Leben nahm. Ein Vierter kam schwer verwundet zurück. Die Mutter sei durch die Kriegsfolgen völlig entkräftet auf der Flucht gestorben. Diese Miniatur der Kriegsereignisse mache verstehbar, welche existentielle Not im Leben der Menschen damals geherrscht habe. 70 Jahre nach der Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem europäischen Kontinent lasse sich der Tag als Befreiung und Erlösung verstehen. Die Schicksale seiner Familie machten zugleich deutlich, wie schwer Menschen durch die düsteren Ereignisse gezeichnet gewesen seien. Hass, Verfolgung und Rassenwahn hätten Millionen von Menschen das Leben gekostet. „Am Ende lagen Europa, auch die eigene Heimat in Schutt und Asche“, erinnerte der Bischof seine Zuhörer. Bei aller schweren Erinnerung wolle er aber zugleich auf den Neuaufbruch aufmerksam machen, den die Kirchen in ökumenischer Gemeinschaft hätten seitdem gestalten können. Das Gebet sei dabei ein verbindendes Zeichen der Hoffnung für eine Zukunft in Frieden.

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Fürbittengebet (Bild: Militärseelsorge/Roger Töpelmann)

Im Ablauf der Liturgie hatten die schwedische Geistliche Ann Kathrin Bosbach, die Brüder des Rogate-Klosters Willehad und Franziskus sowie der Schöneberger Bezirksverordnete Matthias Steuckardt Gebete und Lesungen gesprochen, die Klagen und Bitten, aber auch das Vertrauen in einen friedensstiftenden Gott zum Ausdruck brachten.

Text und Fotos: Roger Töpelmann

Fünf Fragen an: Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler

Prof. Dr. Horst W. Opaschowski (Bild: privat)

Fünf Freitagsfragen an Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler, über die kommende Rolle der Spiritualität, die Angst der Bundesbürger vor dem Islam und die Kirche als Spaßverderber.

Prof. Opaschowski promovierte 1968 an der Universität Köln zum Dr. phil. Von 1975 bis 2006 hatte er eine Professur für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg inne. Bis 2010 war er zudem Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen. Seit 2011 ist der Zukunftsforscher insbesondere als Berater für Wirtschaft und Politik tätig.

Rogate-Frage: Herr Prof. Opaschowski, welche Rollen werden in der Zukunft Religion und Spiritualität in Deutschland haben?

Horst W. Opaschowski: Um sich nicht in der künftigen Non-Stopp- und Multi-Optionsgesellschaft zu verlieren, brauchen die Menschen Leitplanken und Orientierungspunkte. So gesehen stehen wir erst am Anfang einer neuen Sinn- und Wertedebatte, in der Religion und Spiritualität eine zentrale Bedeutung zukommt. Die Schlüsselfrage lautet aber weniger: Welche Kirche bietet mir mehr Religion? Sondern: Was hat mehr Sinn? Aus Gottesgläubigen können Sinnsucher im Nahmilieu von Familie und Freundeskreis werden. Religiosität bleibt als positives Lebensgefühl dem Alltag erhalten – in veränderter Form: Als Spiritualität und Lebensphilosophie und konkret als soziale Geborgenheit durch Familien-, Gemein- und Bürgersinn.

Rogate-Frage: Welche Bedeutung bleibt den Kirchen und christlichen Konfessionen?

Horst W. Opaschowski: Auf die Frage, was den Menschen „im Leben heilig“ ist, wird zuerst die Familie und zuletzt die Kirche genannt. Die Kirche hat unter der Massenflucht aus den Institutionen zu leiden – wie die Parteien, Gewerkschaften und Verbände auch. Größe und Anonymität dieser Organisationen wirken sich nachteilig auf Motivation und Interesse, Aktivität und Engagement aus, während kleine Gruppierungen in Familie und Nachbarschaft sowie Kleinstvereinen nicht über mangelnde Teilnahme und Intensität zu klagen brauchen.

Rogate-Frage: Innerkirchlich wird viel über Weichenstellungen für künftige Entwicklungen nachgedacht. Was würden Sie den Kirchen raten?

Horst W. Opaschowski: Die Menschen im 21. Jahrhundert wollen nicht mehr vereinnahmt oder einverleibt werden und sich auch nicht lebenslang binden müssen. Der spontane Charakter muss erhalten bleiben. Und: Engagement braucht Anerkennung – vom Ansehensgewinn bis zur Auszeichnung. Pflicht und Spaß müssen keine Gegensätze sein. Vor allem Jugendliche wollen etwas tun, was Sinn und Ernstcharakter hat und Spaß macht. Nicht selten tritt hingegen die Kirche als Spaßverderber auf.

Rogate-Frage: Wird der Islam Deutschland verändern? Wenn ja, wie?

Horst W. Opaschowski: Nicht die Kluft zwischen Arm und Reich oder die Interessen-Gegensätze zwischen Jung und Alt machen den Menschen Angst. Am meisten fürchten die Bundesbürger „sehr starke Konflikte“ zwischen Christen und Muslimen in naher Zukunft – mit wachsender Tendenz. Die Angst ist groß, dass sich ein Klima der Intoleranz ausbreitet, in dem Andersgläubige als Ungläubige gebrandmarkt werden. Die Sorge der Bundesbürger wächst, dass es durch den Islam zur Überfremdung von Kultur und Religion im eigenen Land kommt.

Rogate-Frage: Wir hörten in diesem Jahr viel über „Pegida“, über Übergriffe auf religiöse Minderheiten und Flüchtlinge. Wird in der Zukunft die Gesellschaft mehr in Extreme auseinander fallen oder glauben Sie mehr an einen gesellschaftlichen Konsens?

Horst W. Opaschowski: Die Zukunft gehört einem Zeitalter der Extreme – vom Extremsport über extreme Wetterverhältnisse bis zu extremistischen politischen Bewegungen. Extreme wie weltweite Krisen gehören auch zur neuen Normalität. In satten Wohlstandszeiten drifteten die Menschen auseinander. In Zukunft werden sie wieder zusammenrücken müssen. Eine Zusammenhaltsgesellschaft zeichnet sich in Konturen für die nächsten zwanzig Jahre ab.

Rogate: Vielen Dank, Herr Professor Opaschowski, für das Gespräch!

Weitere Informationen über Prof. Horst W. Opaschowski finden Sie hier: opaschowski.de

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Sonntag, 10. Mai 15 | 10:00 Uhr, Eucharistie am Sonntag Rogate, Thema des Gottesdienstes “Spiritualität in der Pflege“, Predigt: Pastorin Dr. Astrid Giebel, Diakonie Deutschland. Anschließend Eröffnung der Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ des Paritätischen Berlin.

    Sonntag, 10. Mai 15 | 10:00 Uhr, Eucharistie am Sonntag Rogate, Thema des Gottesdienstes “Spiritualität in der Pflege“, Predigt: Pastorin Dr. Astrid Giebel, Diakonie Deutschland. Anschließend Eröffnung der Fotoausstellung „Gepflegt in der Gegenwart“ des Paritätischen Berlin in den Seitenschiffen der Kirche. Sie läuft bis zum 2. Juni 2015. Öffnungszeiten: Offene Kirche, Sonnabends, 11:00 bis 15.00 Uhr und vor und nach den Gottesdiensten.

  • Dienstag, 12. Mai 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet, danach Bibelgespräch
  • Himmelfahrt, Donnerstag, 14. Mai 15 | 20:30 Uhr, EUCHARISTIE AN HIMMELFAHRT, Abendmahlsgottesdienst, Zwölf-Apostel-Kirche. Organist: Manuel Rösler.
  • Dienstag, 19. Mai 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche,
  • Donnerstag, 21. Mai 15 | 18:30 Uhr, Mitgliederversammlung des Fördervereins
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