Fünf Fragen an: Professor Dr. Wolfgang Huber, Bischof a.D., Berlin-Brandenburg

Fünf Freitagsfragen an Wolfgang Huber, Bischof a.D. der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, über den Auftrag der Kirche, Reformbereitschaft und drei aktuelle Bitten an die Politik.

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber, Bischof a.D. (Bild: Dirk von Nayhauß)

Wolfgang Huber ist im Zweiten Weltkrieg geboren. Das Kriegsende erlebte er, noch nicht dreijährig, im Schwarzwald. Dass Menschen nicht unter Gewalt und Not leiden und jeder Mensch in seiner Würde geachtet wird, wurde zu seinem Lebensthema. Die Verantwortung der Kirche für die Weitergabe des Evangeliums und ihre Parteinahme für die Schwachen sind ihm wichtig. Sein Wahlspruch heißt: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht.“

Rogate-Frage: Herr Bischof a.D. Prof. Huber, die Kirchen verzeichnen massive Austrittszahlen. Was muss passieren, um die Mitglieder zu halten?

Wolfgang Huber: Glaubwürdig für das Evangelium von Jesus Christus eintreten, einladende Gottesdienste feiern, auf die Menschen zugehen, Ausgetretene wiedergewinnen, Jugendliche begeistern, Notleidenden helfen, klar für die Menschenwürde eintreten: Die Kirche muss tun, was ihrem Auftrag entspricht. Sie muss auch bei Ausgetretenen daran denken: „Gebt keine und keinen verloren!“

Rogate-Frage: Sie haben in Ihrer Amtszeit Reformen in der evangelischen Kirche vorangetrieben. Sind Sie mit der Entwicklung der Veränderungen und dem Stand der Umsetzungen zufrieden?

Wolfgang Huber: Wer Verantwortung trägt, soll in seiner Amtszeit tun, was in seinen Kräften liegt. Wenn Ruheständler vom Sofa aus meckern, finde ich das dagegen grauenvoll. Statt mich in die Aufgaben anderer einzumischen, engagiere ich mich lieber an der einen oder anderen Stelle. Statt zu jammern, möchte ich auf Positives hinweisen: Im letzten Jahr sind 60.000 Menschen in Deutschland neu in die evangelische Kirche eingetreten. Die evangelischen Schulen wachsen. Glaubenskurse werden in meiner Landeskirche flächendeckend angeboten. Gemeinden mit besonderem Profil entstehen. Das ist der Weg, auf dem wir noch entschlossener weitergehen sollten.

Rogate-Frage: Das EKBO-Reformprojekt formuliert unter Punkt 9 „Kleine christliche Gemeinschaften“: Umsetzung des Priestertums aller Glaubenden im Alltag als „Kirche für andere“. Was steckt dahinter und welche Bedeutung nehmen künftig geistliche Gemeinschaften und Klöster im evangelischen Kontext ein?

Wolfgang Huber: Die Erneuerung geistlichen Lebens in der evangelischen Kirche gehört zu den großen Hoffnungszeichen. Im evangelischen Bereich ist dafür das allgemeine Priestertum grundlegend. Menschen aus unterschiedlichen Erfahrungsfeldern, mit unterschiedlicher Ausbildung und Lebensform verbinden sich zu einer geistlichen Gemeinschaft. Sie gehören ihr auf Zeit oder auf Dauer angehören. Sie arbeiten in der Gemeinschaft oder gehen ihrem weltlichen Beruf nach. Eine solche Konzentration nach innen ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Kirche neue Ausstrahlung entwickelt und eine „Kirche mit anderen“ wird.

Rogate-Frage: Die Auseinandersetzungen um Griechenland lässt den Eindruck entstehen, dass Europa nur ein Währungszusammenschluss sei. Was verbinden Sie mit der Vision eines geeinten Europas? 

Wolfgang Huber: Das Beispiel Griechenland zeigt, dass ein bloßer Währungsverbund zum Scheitern verurteilt ist. Er kann nur funktionieren, wenn es ein ausreichendes Maß an wirtschaftlicher und sozialer Gemeinsamkeit gibt. Es muss sich also auch um eine Wirtschafts- und Sozialunion handeln. Sie braucht eine Werteunion als Grundlage. Dafür muss Europa sich seiner kulturellen und religiösen Grundlagen stärker bewusst werden. Wir brauchen eine neue Zuwendung zu den Quellen der europäischen Werte. Dazu gehören die Ehre Gottes und die Würde des Menschen, die Dankbarkeit für Gottes gute Schöpfung und das Eintreten für die Rechte künftiger Generationen, selbstbewusste Freiheit und solidarische Verantwortung, gelebte Glaubensgewissheit und Toleranz für Fremde.

Rogate-Frage: Alt-Kanzler Schröder sagte über Sie: »Wolfgang Huber ist ein Theologe des Wortes, aber vor allem ein Theologe der Tat. Er will verändern, verbessern, beeinflussen – zum gesellschaftlichen Wohle möglichst vieler.« Würde man Sie zum Bundeskanzler wählen, in welchen Feldern würden Sie in den ersten 100 Tagen etwas in die Wege leiten?

Wolfgang Huber: Da ich nicht zum Bundeskanzler gewählt werde, finde ich ein solches 100-Tage-Programm anmaßend. Es ist zu bequem, kühne Ankündigungen zu machen, für die man selbst nicht einstehen muss. Deshalb will ich für heute, nicht für irgendwann nur drei Bitten an die Politik äußern:

  • Das Ja zu Kindern fördern, damit Deutschland nicht länger das Land mit der geringsten Geburtenrate auf der Erde ist.
  • Die Leistungen in der Pflege von Alten und Kranken – beruflich, ehrenamtlich, in den Familien – würdigen, denn daran entscheidet sich die Menschlichkeit einer Gesellschaft.
  • Dem mörderischen Treiben des „Islamischen Staats“ Einhalt gebieten und diejenigen aufnehmen, die bei uns Zuflucht suchen.

Rogate: Vielen Dank, Herr Bischof Huber, für das Gespräch!

Mehr Infos finden Sie hier: wolfganghuber.info

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren nächsten öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Einladung zur Ausstellung „Max ist Marie – Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind“

    Dienstag, 4. August 15 | 19:00 Uhr, Eröffnungsgottesdienst zur Ausstellung “Max ist Marie – Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind”,  ein Foto- und Textprojekt-Engagement von Kathrin Stahl über und für transidente Menschen. Grußwort von MdB Harald Petzold, Oranienburg. Die Ausstellung ist bis zum 13. September sonnabends, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr, während der “Offenen Kirche” sowie vor und nach den Gottesdiensten zu sehen.

  • Donnerstag, 6. August | 20:30 Uhr, Andacht “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Prälat Dr. Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union zu „. . . aus dieser Welt uns nehmen“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Dienstag, 11. August 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet
  • Donnerstag, 13. August | 20:30 Uhr, Andacht “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Renate Künast, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, zu „Und lass uns ruhig schlafen“.
  • Unseren August-Plan finden Sie hier. Den Fördervereinsflyer finden Sie hier.

Fünf Fragen zum Jahr der Orden an: M. Veronika Riechel, Schönstatt Marienschwester

Schwester M. Veronika Riechel, Schönstätter Marienschwester,

Fünf Freitagsfragen an Schwester M. Veronika Riechel, Schönstätter Marienschwester, über eine weltweite in Deutschland gegründete Bewegung, eine Lebensgemeinschaft im Geist der evangelischen Räte und ein Heiligtum als Corporate Identity. Ein Beitrag zum Jahr der Orden.

Sie stammt aus Thüringen und studierte in Erfurt Theologie. Sie arbeitet schwerpunktmäßig als Referentin im Bereich Ehe- und Familienpastoral.

Rogate-Frage: Schwester M. Veronika, Sie sind Ordensfrau einer besonderen internationalen Bewegung innerhalb der römisch-katholischen Kirche. Wie ist diese entstanden?  Wie groß ist sie heute? Und wie sieht ein Schönstatt-Leben aus?

M. Veronika Riechel: Die Schönstattbewegung gehört zu den Neuen Geistlichen Bewegungen, die im vergangenen Jahrhundert in der katholischen Kirche entstanden sind und sehr segensreich wirken. Im vergangenen Jahr, 2014, sind wir bereits 100 Jahre geworden.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe fasste in seinem Jubiläums-Grußwort sehr gut das Anliegen Schönstatts zusammen: „Als im Oktober 1914 in einer Marienkapelle in Vallendar/Schönstatt das erste „Liebesbündnis“ geschlossen wurde, ging es dem Gründer Pater Josef Kentenich darum, junge Menschen zu einer persönlichen Beziehung, einer persönlichen Bindung an Gott zu ermutigen. Sie sollten aus dieser Bindung zu Gott Hoffnung, Tatkraft und Zuversicht schöpfen. Die jungen Menschen sollten sich auch anhand von christlichen Werten und Idealen zu Persönlichkeiten bilden, die in ihrem jeweiligen Umfeld christlich wirken und die Verantwortung für unsere Welt übernehmen. Die Vision Josef Kentenichs ist Wirklichkeit geworden. Rund um den Globus engagieren sich heute Schönstätter durch ihren Glauben und den Dienst am Nächsten für menschliche und soziale Gesellschaften.“

Aus der Liebesbündnis-Spiritualität heraus sind circa 25 selbständige, internationale Gemeinschaften für Frauen, Männer, Familien, Jugendliche, Priester und viele Projekte hervorgegangen. Millionen von Menschen fühlen sich Schönstatt verbunden.

Meine Gemeinschaft, das Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern, ist eine dieser 25 Gemeinschaften. Unsere zentrale Aufgabe ist es, für die anderen Schönstatt-Gemeinschaften da zu sein und ihrer Inspiration und Entfaltung zu dienen. Wir sind circa 2500 Schwestern und bilden eine Lebensgemeinschaft im Geist der evangelischen Räte, also Armut, Jungfräulichkeit, Gehorsam. Durch unser einheitliches Schwesternkleid sind wir gut zu erkennen. Kernpunkt unserer Spiritualität ist das „Liebesbündnis mit der Gottesmutter Maria“ als bewusst gelebtes Taufbündnis. Maria für heute sein und wie Maria Christus zu den Menschen bringen, das ist unser schöner Auftrag und unsere tägliche Motivation.

Rogate-Frage: Das 2014 war ein wichtiges Jubiläumsjahr für die Schönstatt-Bewegung. Dazu gehörte auch eine große Audienz in Rom bei Papst Franziskus. Seine ausführlichen Antworten auf die Fragen, die ihm in dieser Audienz gestellt wurden, haben Schlagzeilen gemacht. Für was steht die Schönstatt-Bewegung? Welche Anliegen werden verfolgt?

M. Veronika Riechel: Ich möchte 3+1 Stichworte sagen:

  1. Gott des Lebens: Wir lassen uns auf das Abenteuer eines Glaubens an Gott ein, der ein Gott des Lebens und der Geschichte ist. Der also hier und heute im Leben jedes Menschen handelt, der uns führt und der uns als Mitarbeiter in seinem Reich ruft.
  1. Freiheit: Menschen in ihrer Entwicklung zu freien, charaktervollen christlichen Persönlichkeiten zu unterstützen ist das zentrale pädagogische Anliegen. Schönstatt ist deswegen eine bunte Fülle von Seminaren, Bildungsveranstaltungen, Akademien, Schulen … die diesem Ziel dienen.
  1. Weltveränderung und Bündniskultur: Wir treten ein für eine Kultur nach den Maßstäben des Evangeliums. Für eine Kultur, die nicht spaltet, diskriminiert, ausschließt, sondern die Bindungen, Bündnisse, Beziehungen knüpft und pflegt. Es ist spannend, in den verschiedenen Bereichen des gesellschaftlich-politischen, kulturellen, kirchlichen Lebens zu fragen, wie jeweils Bündniskultur konkret wird.

+ 1 Maria: Die Gottesmutter Maria ist unser großes Plus. Sie verkörpert gesundes, freies Menschsein. Wir können beobachten, wie sehr Menschen die Nähe dieser großen Frau gut tut. Das Bündnis der Liebe mit ihr ist die Entdeckung Pater Kentenichs, die wir gern vielen weiterschenken möchten.

Um nochmal auf die Papstaudienz, auf die Sie in Ihrer Frage Bezug nehmen, zu sprechen zu kommen: In den Medien wurde vor allem der Abschnitt über Ehe und Familie herausgegriffen. Das Ja zu Ehe und Familie und Wege einer zeitgemäßen Ehepädagogik und –spiritualität anzubieten, das gehört sehr wesentlich zum Engagement der Schönstattbewegung.

Rogate-Frage: Es ist in Ihren Häuser eine besondere Marien-Frömmigkeit wahrzunehmen. Was ist der Hintergrund und wie gestaltet sich die Beziehung der Schönstatt-Familie zu Jesu Mutter in ihrem religiösen Leben?

M. Veronika Riechel: Im Johannesevangelium wird uns berichtet, dass Jesus kurz vor seinem Tod seine Mutter dem Lieblingsjünger anvertraute und den Lieblingsjünger seiner Mutter. Über die Jahrhunderte hinweg hat die Kirche sich an der Stelle des Lieblingsjüngers gesehen. Jeder Christ darf sagen: Auch mir hat Jesus selbst seine Mutter anvertraut und mich hat er in die Obhut seiner Mutter gegeben. Wir nennen diese Beziehung „Liebesbündnis“ und haben sehr viel Freude an diesem wunderbaren Geschenk des Herrn.

In einer Beziehung mit Maria leben, das geht auf dieselbe Art und Weise, wie jede Liebesbeziehung funktioniert: Blickkontakt halten, auf Maria und ihre Art der Christusnachfolge schauen, gern mit ihr in Dialog treten, ihr zeigen, dass wir sie gern haben in allen Weisen, die das Herz eingibt.

Unsere Erfahrung: Durch sie wird der ganze Glaube, die Liebe zu Christus, zum Dreifaltigen Gott, die Offenheit für den Heiligen Geist, die Verehrung der Eucharistie, die Freude, ein guter Menschen zu sein und so weiter – also der ganze Reichtum des christlichen Glaubens und Lebensentwurfs lebendiger, intensiver, froher.

Rogate-Frage: Eine Besonderheit sind die „Heiligtümer“. 200 kleine Kapellen gibt es in vielen Teilen der Erde nach dem Vorbild der ersten Kapelle in Vallendar/Schönstatt, so auch in Berlin-Frohnau. Warum diese Einheitlichkeit? Wie identitätsstiftend sind diese identischen Bauten weltweit? Und welche Rolle spielt das „Urheiligtum“?

M. Veronika Riechel: Das Heiligtum ist sozusagen unsere Corporate Identity und unser Corporate Design. Das hat sich mehr ergeben und gefügt, als dass es geplant gewesen wäre. Schönstatt hat in einer kleinen Marienkapelle in Vallendar/Schönstatt begonnen. Hier wurde zum ersten Mal das Liebesbündnis mit Maria geschlossen. Diese einfache, kleine Kapelle wurde dann als heiliger Ort, Ort einer besonderen Nähe Gottes und der Gottesmutter Maria erlebt. Als Ort göttlicher Gnade. Der Begriff „Heiligtum“ hat sich eingebürgert und entsprechend „Urheiligtum“ für die Ursprungskapelle. Im Zug der weltweiten Ausbreitung Schönstatts kam in Südamerika die Idee auf, diese Ursprungskapelle originalgetreu nachzubauen. Diese Idee zündete international. Überall, wo die Schönstattbewegung groß genug ist, wird als lokaler Mittelpunkt ein Schönstattheiligtum errichtet. Aus dem bloßen Gebäude wird immer dann ein „heiliger Ort“, wenn es die kirchliche Weihe erhält und Menschen das Liebesbündnis mit Maria schließen. Jedes der circa 200 Schönstattheiligtümer ist ein Gnaden- und Wallfahrtsort für die Menschen der Umgebung. Wir hoffen und beten, dass auch vom Heiligtum in Berlin viel Segen in unsere Hauptstadt hineinfließt.

Rogate-Frage: Für das Jahr 2015 hat Papst Franziskus das Jahr der Orden ausgerufen. Warum sind Sie Nonne geworden und warum haben Sie sich für ein Leben als Schönstatter Marienschwester entschieden?

M. Veronika Riechel: Ich hoffe, dass ich sagen kann, dass meine Entscheidung für ein gottgeweihtes Leben die Antwort war auf einen Ruf Gottes. Er hat mir sehr früh die Sehnsucht ins Herz gelegt, ausschließlich ihm zu gehören. Diese Sehnsucht war einfach da. Sie war größer als diverse Berufswünsche oder Lebenspläne.

Ich fand es schon als Jugendliche großartig, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt, in einer religiösen Gemeinschaft zu leben, in der die Liebe zu Gott das wichtigste ist und der Tages- und Lebensrhythmus der Gottesbeziehung, dem Gebet, der Beschäftigung mit geistlichen Dingen viel Raum und Zeit ermöglicht.

Schönstätter Marienschwester bin ich geworden, weil mir die Gemeinschaft und die Schwestern, die ich kannte, einfach sehr gefallen haben. Das waren alles tolle Frauen, tief und weltoffen zugleich.

Als Jugendliche hatte ich Schönstatt kennengelernt und fand die Ideale und die Spiritualität sehr überzeugend. Inzwischen bin ich bereits 30 Jahre Marienschwester und kann mir nichts Schöneres vorstellen.

Rogate: Vielen Dank, Schwester M. Veronika, für das Gespräch!

Mehr Infos finden Sie hier: Schoenstatt.de

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren nächsten öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Einladung zur Mondreihe.

    Dienstag, 28. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet

  • Donnerstag, 30. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Pfarrer Dr. Josef Wieneke, St. Matthias-Kirchengemeinde zu Schöneberg, zu „Lass uns einfältig werden“. Orgel: Malte Mevissen.
  • Dienstag, 4. August 15 | 19:00 Uhr, Eröffnungsgottesdienst zur Ausstellung “Max ist Marie – Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind”,  ein Foto- und Textprojekt-Engagement von Kathrin Stahl über und für transidente Menschen. Grußwort von MdB Harald Petzold, Oranienburg. Die Ausstellung ist bis zum 13. September sonnabends, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr, während der “Offenen Kirche” sowie vor und nach den Gottesdiensten zu sehen.
  • Donnerstag, 6. August | 20:30 Uhr, Andacht “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Prälat Dr. Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union zu „. . . aus dieser Welt uns nehmen“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Unseren Juli-Plan finden Sie hier. Den Fördervereinsflyer finden Sie hier.

Fünf Fragen an: Andreas Philipp, Glockensachverständiger für das Erzbistum Berlin

Fünf Freitagsfragen an Andreas Philipp, Glockensachverständiger für das Erzbistum Berlin, über den Alltag in Kirchtürmen, gute Läuteordnungen und ein Kulturgut aus Metall und mit Geschichte.

Andreas Philipp stammt aus Niedersachsen und hat in Freiburg im Breisgau Physik studiert. Später absolvierte er beim Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen die Ausbildung zum Glockensachverständigen.

Rogate-Frage: Herr Philipp, wie wird man Glockensachverständiger eines Bistums?

Andreas Philipp: Im Fall des Erzbistums Berlin war das so, dass ich in den Jahren 2001 und 2002 im Auftrag des Erzbischöflichen Ordinariates alle Geläute der Erzdiözese inventarisiert und inspiziert habe. Ziel war es, einen Überblick über den Glockenbestand zu gewinnen und zu überlegen, was in den nächsten Jahren zur Erhaltung und Verbesserung getan werden musste oder sollte. Das kann der Austausch minderwertiger Eisenhartgussglocken ebenso sein wie die Umstellung auf Armaturen (Joche und Klöppel) und Antriebstechnik nach dem heutigen Kenntnisstand der Glockenkunde. Nachdem dieser Auftrag erfüllt war, bot es sich an, dass ich auch die Betreuung der Sanierungsfälle übernahm, weil ich die Anlagen bereits kannte und wusste, was zu tun war.

Rogate-Frage: Wie gestaltet sich Ihr Alltag als Sachverständiger? Sicher sportlich, oder?

Andreas Philipp: Mein Alltag als Glockensachverständiger führt mich in die Glockenstuben, um den Bestand zu sichten und Pläne zu fassen. Da gibt es einerseits sichere, fast bequeme Zuwegungen über Treppen, aber als Gegenpol auch abenteuerliche Leitern, die überhaupt nicht den Sicherheitsbestimmungen entsprechen und längst hätten entsorgt werden sollen. Ein wenig gefestigt muss man da schon sein. Ich sitze aber auch oft am Schreibtisch, um für die Kirchengemeinden Berichte mit Kostenschätzungen zu schreiben oder Leistungsverzeichnisse aufzusetzen, auf denen meist drei Fachfirmen, also Glockengießereien oder Montagebetriebe, Angebote abgeben. Die werte ich dann aus, um den Entscheidungsträgern Preisspiegel und Vergabevorschlag vorlegen zu können. Nach dem Guss von Glocken führt mich mein Weg in die Glockengießerei, wo ich prüfen muß, ob meine Vorgaben hinsichtlich des Klangs und die Wünsche der Kirchengemeinden bezüglich Zier und Inschriften erfüllt worden sind. Sind die Glocken dann montiert, überprüfe ich im Kirchturm die Güte der Montage und stelle gemeinsam mit der ausführenden Firma das Geläute musikalisch und technisch optimal ein. Leider zu selten komme ich auch zu archivalischen Forschungen, die dann mehr in den Bereich der Campanologie, der Glockenkunde, reichen. Dafür bleibt angesichts des täglichen Geschäftes aber nur wenig Zeit.

Rogate-Frage: Manche Glockenfreunde sagen, dass was die Kriege am Bestand nicht zerstörten die elektrischen Läutemaschinen nun vollbringen würden: Die Glocken und ihren Klang gefährden. Teilen Sie diese Sicht?

Andreas Philipp: Diese Ansicht habe ich so extrem noch nicht gehört. Ich teile solch eine Auffassung auch nicht, denn elektrische Läutemaschinen sind vor über hundert Jahren entwickelt worden und inzwischen sehr gut ausgereift. Es kommt auf die richtige Intonation an. Selbstverständlich dürfen Glocken nicht überbeansprucht werden, aber für jedes System aus Glocke, Joch und Klöppel gibt es einen optimalen Läutewinkel, den es zu finden gilt und den moderne Läutetechnik ohne weiteres aufrechterhalten kann. Vielleicht bezieht sich die Besorgnis aber auch auf den Verfall von Läutesitten. Da kann man allerdings sagen, dass zur Zeit des Handläutens bewusster mit Einzelglocken gearbeitet wurde und man sich genau überlegt hat, zu welchen Anlässen man eine größere Glocke als üblich oder mehrere Glocken läuten wollte – schließlich mussten die Läuter entlohnt werden. Die Schalttafel in der Sakristei verleitet hingegen dazu, allzu oft alle Glocken einzuschalten.

Rogate-Frage: Wie sieht eine gute, zeitgemäße Läuteordnung für eine Kirchengemeinde unserer Tage aus und wie hört sich ein gutes An- und Abläuten an?

Andreas Philipp: Eine gute Läuteordnung zeichnet sich durch Systematik und Differenzierung aus. Es ist wichtig, dass die Hörer genau erkennen können, zu welcher Art von Gebet oder Gottesdienst gerade eingeladen wird. Dabei muss man sich nach den Möglichkeiten richten, die jedes Geläute bietet – sie hängen entscheidend von der Anzahl der Glocken und der Disposition, also der Tonfolge, ab. Die natürliche Musikalität der Hörer sollte keinesfalls unterschätzt werden. Selbstverständlich wird nicht jeder sagen können, welche Tonfolge er gerade hört und ob das Dur oder Moll ist, aber die Stimmung können die meisten empfinden, und das reicht völlig aus. Man singt schließlich auch im Advent andere Choräle als in der Osterzeit. Wichtig wäre, dass sich Pfarrer und Kirchenvorstände darüber im Klaren sind, dass das den Kirchen zugebilligte umfassende Recht zum liturgischen Läuten auch die Verpflichtung nach sich zieht, verantwortungsvoll mit dem Geläute und seinen Möglichkeiten umzugehen. Abwechslungsreich und nicht zu lange zu läuten gehört dazu. Dann darf es gerne auch etwas öfter sein. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sollte man die Glocken von der kleinsten zur größten hin ein- und ausschalten. Wenn die kleinste Glocke beginnt und die größeren im Abstand von einigen Sekunden nacheinander dazu einsetzen, können die Hörer den Aufbau des Teilmotivs oder des Vollgeläutes am besten verfolgen und spüren auch eine Steigerung zu immer größerer Wirkung. Beim Ausschalten muss die größte Glocke das letzte Wort sprechen. Das Argument, sie läute schließlich ohnehin am längsten nach, gilt nicht. Ein schönes Ausläuten wird man nur durch gestaffeltes Ausschalten erreichen, das bei der kleinsten Glocke beginnt.

Rogate-Frage: Was empfinden Sie als Glockenprofi beim Glockengeläut? Welche Geläute und welche Glocken im Bistum Berlin hören Sie besonders gern?

Andreas Philipp: Nach wie vor freue ich mich immer wieder, Glocken zu hören. Das geht mir nicht anders, seit ich mich beruflich mit der Thematik beschäftige. Ich habe ein Steckenpferd zum Beruf machen können und bin dankbar dafür, dass das möglich war. Mit der Benennung einzelner Glocken oder Geläute tue ich mich schwer. Es gibt so unterschiedliche Geläute wie es Kirchen gibt. Die kleine Glocke im Dachreiter einer Kapelle kann da ebenso schön klingen wie ein großes Geläute einer Stadtkirche. Ich höre das kleine Geläute in Altentreptow nicht weniger gerne als das eine Oktave tiefere in Berlin-Kaulsdorf.

Rogate: Herr Philipp, vielen Dank für das Gespräch!

Weitere Informationen über das Erzbistum hier: Erzbistumberlin.de

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Dienstag, 21. Juli 15 | 19:00 Uhr, VESPER, mit Fürbitte für verstorbene Rogate Kl_Postkarte_Mond_RZ080615_Web (verschoben) 1 KopieDrogenabhängige.
  • Donnerstag, 23. Juli | 20:30 Uhr, Andacht zum Jahr der Orden: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: P. Karl Hoffmann, Salvatorianer, zu „Wir spinnen Luftgespinste“. Orgel: Manuel Rösler. Hier die Liturgie des Abends.
  • Dienstag, 28. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet
  • Donnerstag, 30. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Pfarrer Dr. Josef Wieneke, St. Matthias-Kirchengemeinde zu Schöneberg, zu „Lass uns einfältig werden“. Orgel: Malte Mevissen.
  • Dienstag, 4. August 15 | 19:00 Uhr, Eröffnungsgottesdienst zur Ausstellung “Max ist Marie – Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind”,  ein Foto- und Textprojekt-Engagement der Hamburger Fotografin Kathrin Stahl über und für transidente Menschen. Grußwort von MdB Harald Petzold, Oranienburg. Die Ausstellung ist bis zum 13. September sonnabends, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr, während der “Offenen Kirche” sowie vor und nach den Gottesdiensten zu sehen.
  • Unseren Juli-Plan finden Sie hier. Den Fördervereinsflyer finden Sie hier.

Die Glocken der Zwölf-Apostel-Kirche:

Fünf Fragen an: Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der EKD und Landesbischof Bayerns

Fünf Freitagsfragen an Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, über das Christusfest 2017, den Blick auf das Verbindende zwischen den Kirchen und ein Leben in Freiheit ohne Angst vor Autoritäten.

Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der EKD (Foto: Kolja Warnecke)

Heinrich Bedford-Strohm war von 2004 bis 2011 Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen an der Universität Bamberg. In den Jahren 2006-2009 führte die Fakultät Humanwissenschaften als Dekan. Seit 2011 ist er Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Am 11. November 2014 wurde er zum Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt.

Rogate-Frage: Herr Ratsvorsitzender Dr. Bedford-Strohm, was genau feiert die Evangelische Kirche 2017? Trennung, Kirchengründung oder Geschichte?

Heinrich Bedford-Strohm: Das Reformationsjubiläum 2017 ist im Kern ein Christusfest, das die Botschaft von der freien Gnade Gottes ausrichten will an alle Menschen. Dabei spielen auch die drei von Ihnen genannten Aspekte eine Rolle: Die Trennung soll in Gedenkgottesdiensten thematisiert werden, die wir gemeinsam mit unseren katholischen Geschwistern feiern. Das Thema Kirchengründung lenkt den Blick auf unsere Wurzeln und stellt Fragen an die Situation der evangelischen Kirche heute. Dass es sich auch um ein historisch wichtiges Ereignis handelt, wird zum Beispiel durch die zahlreichen Ausstellungen deutlich, die von vielen Museen organisiert werden und einen Einblick in die Zeit der Reformation bieten.

Rogate-Frage: Warum wird ein ökumenisches Christusfest zum Reformationsjubiläum geplant und welche Botschaft soll davon ausgehen?

Heinrich Bedford-Strohm: Die ökumenischen Beziehungen sind für uns von großer Bedeutung. Oft wird auf das geschaut, was uns trennt, doch wichtiger erscheint mir auf das zu blicken, was uns verbindet: der Glaube an Jesus Christus, das Lesen der Heiligen Schrift und die gegenseitige Anerkennung der Taufe. Und das erlebe ich auch bei meinen Besuchen in den verschiedensten Gemeinden: die Menschen feiern gemeinsam Gottesdienst, singen in ökumenischen Chören und tauschen sich über ihren Glauben aus. Diese Realität wird Teil der Feiern sein, die im Oktober 2016 beginnen. Mitglieder des Rates der EKD werden zum Beispiel im Oktober mit Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz ins Heilige Land, zu den gemeinsamen Quellen des Glaubens.

Am Vorabend des 2. Fastensonntags, dem 11. März 2017, werden beide Kirchen in einem gemeinsamen Versöhnungsgottesdienst in Berlin zu Buße und Vergebungsbitte zusammen kommen. Evangelische und katholische Gemeinden in ganz Deutschland werden eingeladen, dem Vorbild dieses Gottesdienstes zu folgen.

Rogate-Frage: Was ist für Sie „Evangelisch“?

Heinrich Bedford-Strohm: „Evangelisch“ ist für mich zunächst kein konfessionell abgrenzender Begriff. „Evangelisch“ heißt: aus der Freiheit eines Christenmenschen leben zu dürfen. Also sich immer wieder von neuem von Gott Kraft geben zu lassen. Das ermöglicht ein Leben in Freiheit ohne Angst vor Autoritäten, in dem man seinem Gewissen folgt. Außerdem steckt in dem Begriff für mich der Wunsch, für den Anderen da zu sein. Die Liebe Gottes gibt uns die Kraft, uns wieder für den anderen einzusetzen.

Rogate-Frage: Wer muss sich bewegen, damit die Ökumene weiter in Bewegung bleibt, die römisch-katholische Kirche oder vielleicht auch die Protestanten?

Heinrich Bedford-Strohm: Für mich ist die spannende Frage, wie wir uns gemeinsam bewegen können. Das geschieht an vielen Stellen und kann weiter ausgebaut werden. Im Sommer machen wir uns zum Beispiel gemeinsam auf den Weg: Ein ökumenischer Pilgerweg führt von Flensburg nach Paris. Dort tagt vom 30. November bis zum 11. Dezember die UN-Klimakonferenz. Ein ökumenisches Bündnis von Kirchen und Hilfswerken möchte im Vorfeld auf die globale Dimension des Klimawandels aufmerksam machen. Der Weg führt vorbei an vielen evangelischen und katholischen Gemeinden, die ihre Gemeindehäuser und Kirchen den Pilgern zur Übernachtung anbieten. Und der Dialog über das gemeinsame Thema des Schutzes der Natur als Schöpfung Gottes fördert natürlich die Ökumene.

Rogate-Frage: Sie haben sich kürzlich für eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. Wie ist Ihre eigene Auseinandersetzung zu diesem positiven Votum verlaufen und haben Sie positive Reaktionen auf Ihr Statement erhalten?

Heinrich Bedford-Strohm: Ich habe den Begriff der Ehe in meinem Statement nicht gebraucht. Und man sollte die Diskussion um die Terminologie auch nicht zu hoch hängen. Wichtig ist die Sache: Es ist doch schön zu erleben, wenn Menschen, die sich lieben, ihre Liebe auch verbindlich und verantwortlich leben wollen, wenn die lebenslange Treue eine Renaissance erlebt. Das gilt für Mann und Frau. Das gilt aber auch für gleichgeschlechtlich Liebende. In der evangelischen Kirche diskutieren wir schon seit einigen Jahren über diese Frage. Ein Prozess ist in Gang, der noch nicht abgeschlossen ist. Für mich ergibt sich aus zentralen biblischen Geboten der Impuls zu einer Öffnung der Kirche gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Das Liebesgebot Jesu und seine „Goldene Regel“ („Alles, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch“) sind Grundorientierungen, die zur Überwindung von Diskriminierung jeder Art ermutigen. Sie wiegen für mich schwerer als einzelne Bibelstellen, die Homosexualität kritisieren.

Diese Position habe ich auch auf meiner Facebook-Seite so vertreten und dort viele positive Reaktionen und auch Dank erhalten. Doch auch die kritischen Stimmen haben sich gemeldet, denen ich ihre Berechtigung nicht absprechen möchte. Wichtig ist, dass wir uns trauen, über diese Fragen zu sprechen. Entscheidend scheint mir dabei die Stärkung der Verbindlichkeit unserer Lebensformen.

Rogate: Vielen Dank, Herr Landesbischof Dr. Bedford-Strohm, für das Gespräch!

Mehr Informationen finden Sie hier: bayern-evangelisch.de

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Dienstag, 14. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet
  • Donnerstag, 16. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies zu „Sachen, Rogate Kl_Postkarte_Mond_RZ080615_Web (verschoben) 1 Kopiedie wir getrost belachen“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Dienstag, 21. Juli 15 | 19:00 Uhr, VESPER, mit Fürbitte für verstorbene Drogenabhängige.
  • Donnerstag, 23. Juli | 20:30 Uhr, Andacht zum Jahr der Orden: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: P. Karl Hoffmann,
  • Salvatorianer, zu „Wir spinnen Luftgespinste“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Dienstag, 28. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet
  • Donnerstag, 30. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Pfarrer Dr. Josef Wieneke, St. Matthias-Kirchengemeinde zu Schöneberg, zu „Lass uns einfältig werden“. Orgel: Malte Mevissen.
  • Donnerstag, 6. August | 20:30 Uhr, Andacht “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Prälat Dr. Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union zu „. . . aus dieser Welt uns nehmen“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Unseren Juli-Plan finden Sie hier. Den Fördervereinsflyer finden Sie hier.

Ausstellung im Rogate-Kloster: “Max ist Marie – oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind”

Unbenannt

Max ist Marie. Einladung zur Ausstellung im Rogate-Kloster. Ein Projekt von Kathrin Stahl.

Übernahme eines heute erschienenen Artikels auf dem Blog Max ist Marie von Kathrin Stahl:

Als ich “Max ist Marie” vor nun über einem Jahr startete, schrieb ich:
“Mit diesem Projekt möchte ich die trans* Thematik als das “Normale” zeigen, das es ist, als etwas, das Menschen, die sich vorher nicht damit beschäftigt haben, verstehen können wollen und sollen. Etwas, das ganz einfach da ist, so wie es ist.”

Dem Ziel, Menschen, denen das Thema bisher völlig fremd ist, Transsexualität näher zubringen, werden wir nun mit einer ganz besonderen Ausstellung sehr viel näher kommen: “Max ist Marie – oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind” wird in einem Kloster in Berlin gezeigt werden!

Am Dienstag, 4. August 15, um 19:00 Uhr ist es soweit: “Max ist Marie” wird mit einem Gottesdienst im Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin eröffnet.
Von da an ist die Ausstellung bis zum 13. September sonnabends, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr, sowie vor und nach den Gottesdiensten zu sehen.

Adresse: An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg, U Nollendorfplatz

Danke an Bruder Franziskus für diese wundervolle Unterstützung. Danke an meinen Kurator Jirka Witschak!

Hier könnt Ihr ein Interview lesen, das Bruder Franziskus vor ein paar Monaten mit mir zu “Max ist Marie” in der Reihe “Fünf Fragen” geführt hat.

Hier gehts zum Blog Max ist Marie von Kathrin Stahl: maxistmarie.kathrinstahl.com

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Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Dienstag, 28. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet
  • Donnerstag, 30. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Pfarrer Dr. Josef Wieneke, St. Matthias-Kirchengemeinde zu Schöneberg, zu „Lass uns einfältig werden“. Orgel: Malte Mevissen.
  • Dienstag, 4. August 15 | 19:00 Uhr, Eröffnungsgottesdienst zur Ausstellung “Max ist Marie – Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind”,  ein Foto- und Textprojekt-Engagement von Kathrin Stahl über und für transidente Menschen. Die Ausstellung ist bis zum 13. September sonnabends, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr, während der “Offenen Kirche” sowie vor und nach den Gottesdiensten zu sehen.
  • Dienstag, 1. September 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet, anschließend Rogate-Abend zum Monat der Diakonie “Geschlechtsanpassung, wie? Schritte in ein neues Leben” zum Thema der medizinischen Behandlung transidenter Menschen, mit Dr. Sascha Bull, leitender Oberarzt der Abteilung Plastische und Handchirurgie in der Elisabeth Klinik der Paul-Gerhardt-Diakonie

Das Rogate-Kloster im Juli: Mond-Andachten, Ökumene und Fürbitte

Willkommen zu folgenden Rogate-Gottesdiensten und Veranstaltungen im Juli 2015:

  • Dienstag, 7. Juli 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-KircheRogate Kl_Postkarte_Mond_RZ080615_Web (verschoben) 1 Kopie
  • Donnerstag, 9. Juli | 20:30 Uhr, Komplet, das Nachtgebet
  • Dienstag, 14. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet
  • Donnerstag, 16. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies zu „Sachen, die wir getrost belachen“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Dienstag, 21. Juli 15 | 19:00 Uhr, VESPER, mit Fürbitte für verstorbene Drogenabhängige.
  • Donnerstag, 23. Juli | 20:30 Uhr, Andacht zum Jahr der Orden: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: P. Karl Hoffmann, Salvatorianer, zu „Wir spinnen Luftgespinste“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Dienstag, 28. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet
  • Donnerstag, 30. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Pfarrer Dr. Josef Wieneke, St. Matthias-Kirchengemeinde zu Schöneberg, zu „Lass uns einfältig werden“. Orgel: Malte Mevissen.
  • Unseren Juli-Plan finden Sie hier. Den Fördervereinsflyer finden Sie hier.

Vorschau August:

  • Dienstag, 4. August 15 | 19:00 Uhr, Eröffnungsgottesdienst zur Ausstellung “Max ist Marie – Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind”,  ein Foto- und Textprojekt-Engagement von Kathrin Stahl über und für transidente Menschen. Die Ausstellung ist bis zum 13. September sonnabends, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr, während der “Offenen Kirche” sowie vor und nach den Gottesdiensten zu sehen.
  • Donnerstag, 6. August | 20:30 Uhr, Andacht “Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen”. Impuls: Prälat Dr. Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union zu „. . . aus dieser Welt uns nehmen“. Orgel: Manuel Rösler.

Erreichbar ist die Zwölf-Apostel-Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße.

Fünf Fragen an: Eberhard Diepgen, Berliner Beirat für Zusammenhalt, CDU

Fünf Freitagsfragen an Eberhard Diepgen, Mitglied im Beirat für Zusammenhalt, über eine überparteiliche Zusammenarbeit für Flüchtlinge, steigende Asylanträge und die Rolle der Kirchen in Berlin.

Eberhard Diepgen (Bild: privat)

Der gebürtige Berliner war von 1984 bis 1989 Regierender Bürgermeister von Berlin. Mit den ersten gesamtberliner Wahlen kehrte er in dieses Amt zurück und gestaltete bis 2001 in einer großen Koalition mit der SPD die Wiedervereinigung der Stadt. Seine politische Karriere begann in der Studentenschaft und führte dann in die CDU. Er war lange Jahre Landesvorsitzender seiner Partei in Berlin, Mitglied des Bundesvorstandes und als Mitglied des Abgeordnetenhauses Vorsitzender der CDU-Fraktion. Der Jurist ist 73 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Rogate-Frage: Herr Diepgen, Sie sind Mitglied des Beirates für Zusammenhalt. Welche Aufgaben hat das Gremium und wie arbeitet es?

Eberhard Diepgen: Der Beirat wurde vom Senator für Soziales zur Unterstützung bei den Herausforderungen berufen, die auf Berlin durch die weltweite und wachsende Flüchtlingsbewegung zukommen. Die Zusammensetzung aus früher aktiven Politikern und Politikerinnen aus SPD, Linken, den Grünen und der CDU sollte den überparteilichen Charakter betonen und gleichzeitig deutlich machen, das Thema ist zu einer vordergründigen parteipolitischen Profilierung nicht geeignet. Als erstes versuchten wir dann auch mit langsam wachsenden Erfolg die Gesamtverantwortung des Senats bei Unterbringung und eines anschließenden Eingliederung von Flüchtlingen einzufordern. Der Beirat wendet sich nicht primär an die Öffentlichkeit. Er will in Politik und Verwaltung Anregungen geben und bei Konflikten vor Ort helfen und vermitteln.

Rogate-Frage: Wie haben sich die Flüchtlingszahlen in Berlin entwickelt und worauf stellen Sie sich ein?

Eberhard Diepgen: Bleiben wir bei den Prognosen für dieses Jahr. Sie gehen auch in Berlin immer von den Schätzungen des Bundesamtes für Migration aus und mussten 2015 immer nach oben angepasst werden. Aktuell werden für Berlin 26.000 Asylerstanträge prognostiziert.

Der Beirat hat stets eine Korrektur nach oben empfohlen. Ein entscheidender bundesweiter Fehler der Politik lag aus meiner Sicht im Verzicht auf eine ausreichende Vorsorge. Unterbringungsmöglichkeiten müssen bereit stehen, selbst auf die vermeintliche Gefahr hin, dass sie mal nicht voll ausgelastet sind. Wer sich mit offenen Augen die Welt anschaut muss mit einer wachsenden Wanderungsbewegung des Hungers und der politischen Verfolgung rechnen. Die deutsche Öffentlichkeit und auch die Kirchen sollten dabei zur Kenntnis nehmen, dass die Völkerwanderung des Hungers und der Suche nach persönlichen Zukunftsperspektiven nichts mit dem klassischen Asylrecht zu tun hat, die Betroffenen aber die rechtlichen Wege des Asylverfahrens nutzen, also mindestens zunächst auch untergebracht werden müssen. Noch mal davon zu trennen ist eine von uns wegen der demographischen Entwicklung und der Situation auf dem Arbeitsmarkt ausdrücklich gewünschte, ja notwendige Zuwanderung. Rechtlich neu geordnet werden muss aus meiner Sicht eine Brücke zwischen diesem deutschen Interesse an Zuwanderung und den Menschen, die ohne Anspruch auf Asyl aus Not nach Europa und insbesondere nach Deutschland gekommen sind.

Rogate-Frage: Sie besuchen Anwohner-Zusammenkünfte in Stadtteilen in denen Flüchtlingsunterkünfte geplant werden und versuchen, dort zu vermitteln. Wie können Sie die Ängste der Bevölkerung abbauen und zu einem Klima der Offenheit beitragen?

Eberhard Diepgen: Indem ich die Fragen und Sorgen der Menschen vor Ort ernst nehme und nicht jede kritische Frage in eine ausländerfeindliche Ecke stecke. Nicht zu Unrecht wurde von Anwohnern eine unzureichende Information beklagt. Mitglieder des Beirates mußten um Verständnis für eine total überforderte Verwaltung werben. Eigentlich hätten die Unterkünfte noch schneller aus dem Boden gestampft werden müssen und es blieben Verfahren, die in einer offenen demokratischen Gesellschaft eigentlich selbstverständlich sein sollten, auf der Strecke. Und mit dem Überblick über Auswirkungen eines großen Flüchtlingsheimes auf Schulen und Kindergärten der näheren Umgebung hapert es oft. Ängste kann man abbauen mit einer vernünftigen Politik der Unterbringung, kleinere Einrichtungen, mehr Unterbringung in Mietwohnungen, Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Den Katalog kann ich erweitern. Aber auch das: Die Berliner Gesellschaft ist mit einer Fülle von Initiativen zur Unterstützung von Flüchtlingen bemerkenswert offen und aufnahmebereit. Die Berliner Politik hat es in der Hand, das weiter zu fördern. Da denke ich weniger an Geld für sogenannte Willkommensinitiativen sondern vorausschauende Planung und das notwendige Personal in allen betroffenen Verwaltungen. Der Sozialsenator hat mit seinen Plänen zu Veränderungen in der Verwaltung und zum Bau- und Unterbringungsprogramm richtige Akzente gesetzt, auch Anregungen des Beirates aufgenommen. Ich befürchte nur, auch in diesem Herbst wird es wieder zu Engpässen kommen. Berlin baut einfach zu langsam.

Rogate-Frage: Welche Rolle haben aus Ihrer Sicht in dieser Situation die Kirchen in der Stadt?

Eberhard Diepgen: Sie können selbst Unterbringungsmöglichkeiten oder auch Grundstücke zur gegebenenfalls auch nur vorübergehenden Nutzung bereitstellen. Eine entsprechende Initiative aus dem Kirchenkreis Mitte mit Unterbringungsangeboten und der parallel geplanten Betreuung durch die ortsansässigen Gemeinden ist ein richtiger Weg. Gemeinden beider Konfessionen organisieren ohnehin die Hilfe bei den vielen ersten Schritten in eine zunächst fremde Gesellschaft. Ich will auch auf unterschiedliche Akzente oder Schwerpunkte in der Verantwortung von Kirche und Staat hinweisen: Für die Kirche steht die Not des Einzelnen im Vordergrund. Der Staat muss darüber hinaus auch die Aufnahmefähigkeit und die wirtschaftlichen Leistungskraft unserer Gesellschaft im Blick haben.

Rogate-Frage: Wie kann die deutsche Politik auf die weltweiten Flüchtlingsströme angemessen reagieren?

Eberhard Diepgen: Meinen Ärger und meine Sorgen zu den Krisengebieten im Nahen Osten und auch im südosteuropäischen Raum will ich hier zurückstellen. Die entscheidende Herausforderung der nächsten Jahrzehnte liegt in der Völkerwanderung des Hungers. Richtig ist die Hilfe vor Ort, aber naiv wäre es, davon eine mittelfristige oder gar kurzfristige Veränderung des Grundproblems zu erwarten. So bleibt nur so viel europäische und internationale Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe wie möglich und eine politische Stabilisierung der Regionen, in denen Schleuserbanden ihr Unwesen treiben. Deutschland kann mehr Menschen aufnehmen. Primär von denen, die den Weg über das Mittelmeer schon gefunden haben. Aber wir können mit einer geregelten Aufnahme in Deutschland die Völkerwanderung des Hungers nicht stoppen, bestenfalls etwas verringern.

Eine Übersetzung des Interviews mit Eberhard Diepgen in die arabische Sprache finden Sie beim Klicken auf das Bild.

Rogate: Vielen Dank, Herr Diepgen, für das Gespräch!

Eine Übersetzung des Interviews mit Eberhard Diepgen in die arabische Sprache finden Sie hier.

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de _________________________________________________

Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten in der gastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Rogate Kl_Postkarte_Mond_RZ080615_Web (verschoben) 1 KopieDienstag, 7. Juli 15 | 19:00 Uhr, VESPER, das Abendgebet, Zwölf-Apostel-Kirche
  • Donnerstag, 9. Juli | 20:30 Uhr, Komplet, das Nachtgebet
  • Dienstag, 14. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet
  • Donnerstag, 16. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: „Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen“. Impuls: Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies, Humboldt-Universität zu Berlin, zu „Sachen, die wir getrost belachen“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Dienstag, 21. Juli 15 | 19:00 Uhr, VESPER, mit Fürbitte für verstorbene Drogenabhängige.
  • Donnerstag, 23. Juli | 20:30 Uhr, Andacht zum Jahr der Orden: „Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen“. Impuls: P. Karl Hoffmann, Salvatorianer, zu „Wir spinnen Luftgespinste“. Orgel: Manuel Rösler.
  • Dienstag, 28. Juli 15 | 19:00 Uhr, Vesper, das Abendgebet
  • Donnerstag, 30. Juli | 20:30 Uhr, Andacht: „Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen“. Impuls: Pfarrer Dr. Josef Wieneke, St. Matthias-Kirchengemeinde zu Schöneberg, zu „Lass uns einfältig werden„. Orgel: Malte Mevissen.
  • Donnerstag, 6. August | 20:30 Uhr, Andacht „Der Mond ist aufgegangen. Musik – Wort – Sommerabendsegen“. Impuls: Prälat Dr. Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union zu „. . . aus dieser Welt uns nehmen„. Orgel: Manuel Rösler.
  • Unseren Juli-Plan finden Sie hier. Den Fördervereinsflyer finden Sie hier.