Fünf Fragen an: Dr. Horst Gorski, Vizepräsident der EKD und Leiter des VELKD-Amtes

Fünf Freitagsfragen an Dr. Horst Gorski, Vizepräsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Leiter des Amtes der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), über Beheimatungen in den konfessionellen Kulturen, „Kirche für andere“ und Luthers Marienfrömmigkeit.

2016 Vizepräsident Dr. Horst Gorski Bild EKD

Dr. Horst Gorski (Bild: EKD)

Horst Gorski studierte Evangelische Theologie und wurde in diesem Fach promoviert. Nach einer Tätigkeit als Gemeindepfarrer wurde er Propst im Hamburger Kirchenkreis Altona und seit 2009 im fusionierten Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein. Seit 2004 war er zudem Vorsitzender des Theologischen Beirats der Nordelbischen Kirche und später der Theologischen Kammer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Im Mai 2015 wurde Gorski zum Leiter des Amtes der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und Vizepräsident im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt. Am 1. September 2015 trat er die Nachfolge von Friedrich Hauschildt, der beide Ämter innehatte, an. Gorski ist Mitbegründer des Konvents schwuler Pastoren und lesbischer Pastorinnen in Nordelbien. Er wohnt in Hamburg.

Rogate-Frage: Herr Vizepräsident Dr. Gorski, orientiert sich der Christ der Zukunft an seiner Konfession oder sucht er das Verbindende zu den Mitchristen aus anderen Kirchen?

Horst Gorski: Früher fragte man: „Welches Gesangbuch hast du?“, wenn man wissen wollte, welche Konfession beispielsweise der Freund oder die Freundin hat. Das deutet darauf hin, dass auch früher nicht so sehr theologische Lehren im abstrakten Sinne konfessionell interessant waren, sondern die erlebbaren und kulturellen Unterschiede: Welche Lieder man singt, welche Rolle die Kirchenmusik spielt, ob in der Kirche ein Altar mit Kerzen steht, ob man Tanz und Kartenspiel für erlaubt hielt und ob man Karneval feierte. Beheimatungen in den konfessionellen Kulturen werden auch künftig noch eine Rolle spielen. Für das evangelische junge Paar, das sein Kind zur Taufe anmeldet, ist die Erwartung klar, dass es auch eine Pastorin sein kann, die ihr Kind tauft.

Es ist aber gut, dass in den Unterschieden heute nichts Trennendes mehr gesehen wird. Wenn zwei Menschen unterschiedlicher Konfession heute heiraten wollen, ist das – zum Glück und Gott sei Dank – kein Problem mehr! Und an der Basis funktioniert die Ökumene oft gelassener als auf Ebene der Kirchenleitungen und Bischöfe.

Rogate-Frage:  Welchen Auftrag hat die evangelische Kirche in unserer Gesellschaft? In welcher Verantwortung sieht sie sich?

Horst Gorski: Sie hat die Aufgabe, Zeugnis vom Evangelium Jesu Christi in der sich wandelnden Gesellschaft in Wort und Tat abzulegen.

Das mag erst einmal banal klingen, heißt für mich aber: Wir haben mit dem Evangelium einen „Markenkern“, der im Mittelpunkt stehen muss. Werteagenturen und sozial engagierte Menschen – das ist schön, aber das gibt es auch sonst in der Gesellschaft. Kirche ist etwas eigenes.

Aber dann hat die Kirche natürlich die Aufgabe, dieses Evangelium von der bedingungslosen Annahme jedes Menschen durch Gott weiterzusagen und konkret durchzubuchstabieren. Was bedeutet diese bedingungslose Annahme in einer Leistungsgesellschaft? Was bedeutet Gnade in einer oftmals gnadenlosen Welt? Was bedeutet die Würde, die Gott jedem Menschen schenkt, für Flüchtlinge, Folteropfer oder Obdachlose? Die Kirche hat darauf keine einfachen Antworten wie in einem Rezeptbuch. Aber schon dadurch, dass sie diese Fragen wachhält, wo man sie am liebsten totschweigen möchte, kann sie „Kirche für andere“ sein.

Rogate-Frage: Die bundesrepublikanische Gesellschaft ist im Wandel. Die Wahlergebnisse deuten auf eine größere Zerrissenheit des Landes hin. Die Diskussionen zu Migration, Asyl oder zu Bürgerrechten wie der Öffnung der Ehe deuten auf wenig Kompromissbereitschaft hin. Wie kann die evangelische Kirche hier helfen und Gräben, Hass und Gewalt überwinden?

Horst Gorski: Einerseits haben wir die Aufgabe, klar Grenzen des Anstands und der Menschlichkeit zu benennen. Mit menschenverachtender Gewalt kann es keine Kompromisse geben.
Andererseits müssen wir den Dialog suchen. Und da haben wir noch viel vor uns. Zu wenig haben wir bisher die Erkenntnis an uns herangelassen, dass rechtspopulistische Positionen bis hinein in unsere Kerngemeinden vertreten werden. Dabei sind längst nicht alle, die solche Äußerungen von sich geben, im engeren Sinne rechts. Oft sind es Ängste, menschliche Überforderung oder Unwissenheit, die sich auf diese Weise äußern. Dagegen hilft nicht Verurteilung, sondern Dialog.

Rogate-Frage: Wie kann die Kirche und der von ihr vermittelte christliche Glaube öffentlich bleiben? Warum ist Religion keine Privatsache?

Horst Gorski: Diese Frage klingt mir zu defensiv, aber sie markiert eine verbreitete Stimmung. Wenn wir im internationalen Vergleich schauen, welche Rolle die Kirchen anderswo spielen, dann merkt man, dass – auch heute noch! – in kaum einem anderen Land der Welt die Kirchen so prominent im gesellschaftlichen Diskurs vorkommen, so intensive Kontakte in die Politik haben wie in Deutschland. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass dies kurz vorm Wegbrechen wäre. Aber sicher: Damit dies auch auf Dauer so bleibt, müssen wir etwas tun. Am besten das, was ich als Aufgabe der Kirche beschrieben habe, also das Evangelium in Wort und Tag weitertragen und seine Relevanz für die Menschen unserer Zeit deutlich machen. Wir sollten uns nicht anbiedern und auch nicht versuchen, die besseren Politiker oder überhaupt die Besserwisser zu sein. Wolfgang Schäuble hat ja Recht, wenn er schreibt, Religion dürfe politisch sein, aber erst einmal müsse sie Religion sein. Wenn wir tun, was unsere Aufgabe ist, werden wir auch in Zukunft Gehör finden.

Rogate-Frage: Sie haben über die Marienfrömmigkeit Martin Luthers promoviert. Was hat Sie bei in Ihrer Forschung dazu überrascht und welcher Aspekt dieser besonderen Spiritualität könnte protestantische Frömmigkeit bereichern?

Horst Gorski: Das ist inzwischen 30 Jahre her! Überrascht hat mich damals, wie selbstverständlich es für Luther war, Maria zu verehren und zu den Marienfesten zu predigen. Die Abwendung von der Marienverehrung ist erst später im Luthertum vollzogen worden. Eine Wiederbelebung im Luthertum sehe ich allerdings nicht und hat es auch bei mir persönlich nicht gegeben.

Vor 30 Jahren herrschte noch die nachkonziliare Stimmung. Man glaubte, wenn man die theologischen Differenzen fachwissenschaftlich beseitigen könne, würden die Kirchen sich nach und nach einander annähern. Mein Doktorvater, der katholische (!) Dogmatiker Otto Hermann Pesch war von diesem Modell der sogenannten Konsens-Ökumene zutiefst überzeugt. Und ich glaubte damals, in diesem Sinne einen Beitrag zur Ökumene zu leisten.

Leider sind diese Hoffnungen Vergangenheit. Theologisch könnte man sich heute auf fast allen Gebieten soweit einigen, dass es zumindest nichts wirklich Kirchentrennendes mehr geben müsste. Trotzdem bewegen sich die Kirchen nicht aufeinander zu.

Aber das muss ja nicht immer so bleiben! Meine Hoffnung ist, dass all die Forschungsergebnisse aus der nachkonziliaren Zeit eines Tages gebraucht werden und doch noch Früchte der Einheit tragen!

Rogate: Vielen Dank, Herr Vizepräsident Dr. Gorski, für das Gespräch!

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren nächsten öffentlichen Gottesdiensten in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Rogate Kl_Aushang_Eucharistie Diakonie-Sonntag_160616 KopieSonntag, 4. September 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie zum Diakonie-Sonntag „Barmherzigkeit: Größer als unser Herz“, am 16. Sonntag nach Trinitatis, mit einer Ausstellungseröffnung
  • Montag, 3. Oktober 2016 | 15:00 Uhr, Gottesdienst für Mensch und Tier. Predigt von Pfarrerin Andrea Richter
  • Sonntag, 23. Oktober 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie am 22. Sonntag nach Trinitatis, mit dem Botkyrka Kammarkör der Tumba Kirche, Schweden
  • Allerheiligen, Dienstag, 1. November 2016 | 19:00 Uhr, Gottesdienst mit Bischof Dr. Matthias Ring, Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, Bezirksbürgermeisterin  Angelika Schöttler, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, EKBO, Pfarrerin Andrea Richter, Spiritualitätsbeauftragte der EKBO, Dekan Ulf-Martin Schmidt, Alt-Katholische Gemeinde Berlin, Pastorin Dagmar Wegener, Baptistische Gemeinde Schöneberg, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
  • Unseren Fördervereinsflyer finden Sie hier

Presseschau: „Ein Stück Himmel auf Erden“

2016 08 13 Evangelischde

Ausschnitt von evangelisch.de

Sonnabend, 13. August 2016 | evangelisch.de

„Mönche in langen Kutten und Nonnen in dunkler Tracht, ein Leben in Abgeschiedenheit und in stiller Einkehr: Begriffe, die eng verknüpft sind mit der Vorstellung von einem Kloster. Doch weder das Kloster Kirchberg in Baden-Württemberg noch das Berliner Rogate-Kloster sind so ein klassisches Kloster. Als geistliche Gemeinschaften sind dennoch beide anerkannt. Und auch sonst haben das Land- und das Stadtkloster vieles miteinander gemein…“

Den Artikel von Luisa Heß finden Sie hier.

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Willkommen zu unseren nächsten Gottesdiensten:

  • Rogate Kl_Aushang_Eucharistie Diakonie-Sonntag_160616 KopieDienstag, 23. August 2016 | 19:00 Uhr, Vesper
  • Sonntag, 4. September 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie zum Diakonie-Sonntag „Barmherzigkeit: Größer als unser Herz“, am 16. Sonntag nach Trinitatis, mit einer Ausstellungseröffnung
  • Montag, 3. Oktober 2016 | 15:00 Uhr, Gottesdienst für Mensch und Tier. Predigt Pfarrerin Andrea Richter.
  • Sonntag, 23. Oktober 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie am 22. Sonntag nach Trinitatis, mit dem Botkyrka Kammarkör der Tumba Kirche, Schweden
  • Allerheiligen, Dienstag, 1. November 2016 | 19:00 Uhr, Gottesdienst mit Bischof Dr. Matthias Ring, Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, Bezirksbürgermeisterin  Angelika Schöttler, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, EKBO, Pfarrerin Andrea Richter, Spiritualitätsbeauftragte der EKBO, Dekan Ulf-Martin Schmidt, Alt-Katholische Gemeinde Berlin, Pastorin Dagmar Wegener, Baptistische Gemeinde Schöneberg, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde.
  • Sonntag, 3. Advent, 11. Dezember 2016 | 17:00 Uhr, Sternenkinder-Gottesdienst für verwaiste Eltern und ihre Angehörigen zum Worldwide Candle Lighting Day, mit Pastor Engelbert Petsch, Aktion “Die Flamme der Hoffnung”, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirche.

Fünf Fragen an: Dr. Jens-Martin Kruse, ev.-luth. Pfarrer in Rom

Fünf Freitagsfragen an Dr. Jens-Martin Kruse, Pfarrer der Evang.-luth. Christuskirche in Rom, über eine unverzagte Einladung an Papst Franziskus, die Reaktion des Vatikans und die Ökumene in Rom.

2016 Jens-Martin Kruse

Pfarrer Jens-Martin Kruse (Bild: privat)

Dr. Jens-Martin Kruse stammt aus Hamburg. Dort und in Wien studierte er evangelische Theologie. Seine Doktorarbeit schrieb er über die Anfänge der Reformation in Wittenberg. Seit 2008 Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Rom. In besonderer Weise engagiert er sich für die Ökumene und bringt die Stimme der evangelisch-lutherischen Kirche in den ökumenischen Dialog in Rom ein.

Rogate-Frage: Herr Pfarrer Kruse, wie sind Sie auf die Idee gekommen, den Papst einzuladen?

Jens-Martin Kruse: Es gibt in unserer Gemeinde in Rom schon eine gewisse Tradition von Begegnungen mit den Päpsten. Im Lutherjahr 1983 war Papst Johannes Paul II. bei uns zu Gast und im Jahr 2010 habe ich bereits mit Papst Benedikt XVI. in der Christuskirche einen evangelischen Gottesdienst gefeiert.

Zu Papst Franziskus gibt es vom Beginn seines Pontifikats an eine besondere Beziehung und Nähe, die vor allem in seiner Verkündigung des Evangeliums begründet ist. Gleich am Tag nach seiner Einführung war ich zu einer ersten Begegnung eingeladen. Der konkrete Anknüpfungspunkt für eine Einladung an Papst Franziskus in unsere Christuskirche war für mich die Predigt, die er bei dem ökumenischen Gottesdienst mit dem ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. in der Grabeskirche zu Jerusalem am 25. Mai 2014 gehalten hat. In dieser Predigt hat Papst Franziskus gesagt: „Wir müssen glauben, dass ebenso, wie der Stein vom Grab weggewälzt worden ist, auch alle Hindernisse ausgeräumt werden können, die der vollen Gemeinschaft zwischen uns noch im Wege stehen.“ Diese im Glauben an die Auferstehung Jesu begründete Hoffnung, dass die Einheit der Christenheit möglich ist, hat mich sehr berührt und ich habe daraufhin dem Papst einen Brief geschrieben und ihn eingeladen, mit unserer lutherischen Gemeinde gemeinsam einen Schritt in dieser Richtung weiterzugehen.

Rogate-Frage: Was passierte nach der Einladung?

Jens-Martin Kruse: Nur wenige Wochen später erhielt ich einen Anruf aus dem Vatikan und man teilte mir mit, dass Papst Franziskus unsere Kirche sehr gern besuchen wolle und wir einen passenden Termin dafür finden werden. Der große Vorteil in Rom besteht darin, dass viele Kirchenleute sich kennen und die Wege sehr kurz sind. Schon vom Besuch von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2010 her bin ich mit vielen Mitarbeitern im Päpstlichen Haus bekannt. Über die Jahre ist da viel Vertrauen gewachsen und die Vorbereitung des Besuches von Papst Franziskus lief sehr unkompliziert, konstruktiv und verlässlich. Die schwierigste Aufgabe bestand darin, dass wir für diese Begegnung ein völlig neues Format entwickeln musste. Papst Franziskus möchte vor allem Menschen aus der Gemeinde begegnen und sie kennenlernen. Während man bei den Besuchen von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. gemeinsam nach der lutherischen Tradition Gottesdienst gefeiert hat, bestand die Begegnung mit Papst Franziskus aus Dialog und Abendgebet. Das ist ein entscheidendes Novum. Erstmals in der Geschichte der Ökumene fand im Rahmen einer solchen Begegnung ein echter Dialog statt. Drei Fragen wurden dem Papst von Gemeindemitgliedern gestellt, auf die er dann im Gespräch geantwortet hat. Daran anschließend haben wir dann ein Abendgebet gefeiert, bei dem Papst Franziskus über das Tages-Evangelium (Matthäus 25) gepredigt hat.

Rogate-Frage: Wie ist es, mit Papst Franziskus Gottesdienst zu feiern?

Jens-Martin Kruse: Es ist einfach wunderbar, Papst Franziskus zu begegnen, mit ihm Gottesdienst zu feiern, seine Auslegung des Evangeliums zu hören und zu erleben, wie er warmherzig, offen und interessiert auf Menschen zugeht. Beim Betreten unserer Christuskirche. am 15. November 2015, wurde er mit viel Applaus, herzlich, fröhlich und begeistert von den Gemeindemitgliedern begrüßt und er hat mit der derselben Herzlichkeit und Nähe, die er erfahren hat, geantwortet. Papst Franziskus macht es einem sehr leicht, ihm zu begegnen. Er ist offen, zugewandt und humorvoll. Er hat mich als seinen „fratello pastore“ angesprochen und von Anfang an haben wir gut miteinander agiert. Papst Franziskus versteht es einfach, Menschen anzusprechen und sie für das Evangelium zu interessieren. Der Besuch in der Christuskirche hat ihm sichtbar Freude bereitet. Er hat mit der Gemeinde gescherzt und es durfte gelacht werden. Und zugleich hat Papst Franziskus sehr ernsthaft und tiefgehend auf die Fragen geantwortet und in seiner Predigt die Rede Jesu vom Weltgericht auf die Situation der Ökumene hin ausgelegt.

Am Ende der Begegnung haben wir Gastgeschenke ausgetauscht. Von uns bekam der Papst ein Plakat, das die Kindergottesdienstkinder gestaltet hatten, einen Adventskranz und ein Mittagessen für bedürftige Menschen geschenkt. Uns hat Papst Franziskus einen Abendmahlskelch samt Patene für die Hostien geschenkt. Das ist ein sehr ausdrucksstarke Zeichen für unsere Hoffnung, dass eine gemeinsame Abendmahlsfeier möglich sein kann. Der Papst überreicht dieses Geschenk, wie ich hinterher erfahren habe, immer dem Ortsbischof, wenn er eine andere Diözese besucht. Damit bekommt das Geschenk noch eine weitere Bedeutungsebene und zeigt uns, dass der Papst unsere lutherische Gemeinde wirklich ernst nimmt.

Rogate-Frage: Welche Aussagen sind für Sie wichtig gewesen?

Jens-Martin Kruse: Die Ernsthaftigkeit mit der Papst Franziskus auf die Fragen der Gemeindemitglieder antwortete hat mich ebenso berühret wie der inhaltliche Gehalt seiner Antworten. Zwei Aussagen des Papstes sind für mich von besonderer Bedeutung: Zum einen hat Papst Franziskus darauf hingewiesen, dass alle Christen durch die Taufe zum Leib Christi gehören. Wenn man dies ernst nimmt, dann könne hier eine Möglichkeit liegen, dass Abendmahl bereits auf dem Weg zur Kirchengemeinschaft und nicht erst bei ihrem Erreichen gemeinsam zu feiern. Und zum anderen hat Papst Franziskus gesagt, dass jetzt die Zeit der versöhnten Verschiedenheit sei und wir mutig auf diesem Weg vorangehen sollen. Durch die Begegnung mit Papst Franziskus in unserer Christuskirche fühle ich mich sehr reich beschenkt und gestärkt, auf dem Weg zur sichtbaren Einheit der Christenheit unbekümmert weiterzugehen. Dabei ist Papst Franziskus für mich aufgrund der Art und Weise, wie er sein Papstamt vom Dienst eines Hirten her versieht, eine der großen Gestalten des christlichen Glaubens in unserer Zeit, und ich bin sehr dankbar, dass ich hier in Rom seinen Weg aus der Nähe beobachten und begleiten kann.

Rogate-Frage: Wie funktioniert die Ökumene in Rom?

Jens-Martin Kruse: Die Ökumene in Rom ist lebendig, international und innovativ. Vieles funktioniert viel einfacher und unkomplizierter als man das von außen her vermutet. Es sind vor allem drei Faktoren, die zu dieser wunderbaren Ökumene in Rom beitragen. Erstens sind alle christlichen Kirchen mit eigenen Gemeinden in Rom vertreten: Anglikaner, Methodisten, Orthodoxe, Lutheraner, Armenier, Kopten, Baptisten und natürlich die vielen ganz unterschiedlichen römisch-katholischen Kirchengemeinden, Einrichtungen und Bewegungen – von den Pfarrgemeinden über die geistlichen Bewegungen wie die Fokulare oder die Comunità Sant’Egidio, die päpstlichen Universitäten der Jesuiten, Benediktiner und Franziskaner bis hin zum Vatikan.

Zweitens leben, gestalten und feiern wir in der römischen Ökumene, was gegenwärtig an Gemeinschaft zwischen den Kirchen möglich ist und erfahren dabei immer wieder, wie nah wir uns als Kirchen bereits sind und wie bereichernd die ökumenischen Begegnungen für alle Christen sind. Drittens macht die Ökumene in Rom gegenwärtig besonders viel Freude, und das hat natürlich mit Papst Franziskus zu tun. Innerhalb kurzer Zeit ist er selber zu einem der entscheidenden Akteure und Impulsgeber der Ökumene geworden. Mit seinem eigenen Handeln zeigt Papst Franziskus, dass es für uns Christen keinen Grund für „ökumenische Zaudereien“ gibt. Vielmehr gilt es auf dem Weg zur sichtbaren Einheit der Christenheit mutig voranzugehen. So leben, gestalten und feiern wir die Ökumene in Rom mit einer Portion Unbekümmertheit, voller Gottvertrauen und gegenwärtig mit viel Rückenwind aus dem Vatikan.

Rogate: Vielen Dank, Herr Pfarrer Kruse, für das Gespräch!

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren nächsten öffentlichen Gottesdiensten in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Sonntag, 4. September 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie zum Diakonie-Sonntag „Barmherzigkeit: Größer als unser Herz“, am 16. Sonntag nach Trinitatis, mit einer Ausstellungseröffnung
  • Montag, 3. Oktober 2016 | 15:00 Uhr, Gottesdienst für Mensch und Tier. Predigt von Pfarrerin Andrea Richter.
  • Sonntag, 23. Oktober 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie am 22. Sonntag nach Trinitatis, mit dem Botkyrka Kammarkör der Tumba Kirche, Schweden
  • Allerheiligen, Dienstag, 1. November 2016 | 19:00 Uhr, Gottesdienst mit Bischof Dr. Rogate Kl_Aushang_Eucharistie Allerheiligen_090316 KopieMatthias Ring, Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, Bezirksbürgermeisterin  Angelika Schöttler, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, EKBO, Pfarrerin Andrea Richter, Spiritualitätsbeauftragte der EKBO, Dekan Ulf-Martin Schmidt, Alt-Katholische Gemeinde Berlin, Pastorin Dagmar Wegener, Baptistische Gemeinde Schöneberg, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
  • Sonntag, 3. Advent, 11. Dezember 2016 | 17:00 Uhr, Sternenkinder-Gottesdienst für verwaiste Eltern und ihre Angehörigen zum Worldwide Candle Lighting Day, mit Pastor Engelbert Petsch, Aktion “Die Flamme der Hoffnung”, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirche

Fünf Fragen an: Thomas Rachel, Ev. Arbeitskreis der CDU/CSU

2016 Thomas Rachel

Thomas Rachel (Bild: Büro Rachel)

Fünf Freitagsfragen an Thomas Rachel, Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU, über die historische Stärkung der Protestanten in seiner Partei, die Lehren aus der Nazi-Zeit und dem Ringen um die besten Lösungswege für die Allgemeinheit.

Der Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel ist seit November 2005 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Seit 2012 hat er den Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Düren inne. Mitglied des Deutschen Bundestages ist er seit 1994. Seit 2015 ist er Mitglied des Rates der EKD.

Rogate-Frage: Herr Staatssekretär Rachel, wie kam es zur Gründung des „Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU“ (EAK) und welche Bedeutung hat er heute?

Thomas Rachel: Der EAK wurde 1952 in Siegen gegründet, nachdem der damalige Bundestagspräsident, Oberkirchenrat Dr. Hermann Ehlers, und andere der Ansicht waren, dass die Union evangelischer und katholischer Christen einer wesentlichen Stärkung der evangelischen Seite bedurfte. Um die evangelische Stimme in der Partei zu einen und zu stärken, die sich nach den menschenverachtenden Gräueln und Schrecken der Nazi-Zeit ganz bewusst die Orientierung am „C“ als selbstverpflichtende Aufgabe gestellt hatte, kam es zur Gründung des EAK. Damit war auch zugleich ein zentraler Appell verbunden: Nämlich der konkrete Aufruf an die evangelischen Christinnen und Christen in Deutschland zum eigenen, verantwortlichen politischen Engagement und zur Mitgestaltung. Nach dem weitest gehenden politischen Versagen des deutschen Protestantismus in der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus wurde dies nach 1945 geradezu als das dringlichste Gebot der Stunde empfunden.

Rogate-Frage: Welches Selbstverständnis steht hinter dem EAK und wie arbeitet er?

Thomas Rachel: Der Gründungsimpuls des EAK von damals ist im Grunde genommen bis heute hochaktuell: Als evangelische Christinnen und Christen in beiden Unionsparteien setzen wir uns für das politische Mitmachen ein. Eine freiheitliche, parlamentarische Demokratie ist keine „Zuschauer-Demokratie“, sondern lebt vom politischen Meinungswettstreit, dem persönlichen Sich-Einbringen und vom Ringen um die besten Lösungswege für die Allgemeinheit. Als evangelische Christinnen und Christen sind wir hier gefordert, uns selbst einzubringen. Hermann Ehlers sagte einmal sehr treffend: „Wir haben im deutschen Protestantismus viel zu lange die Vorstellung gehabt, dass man zwar sehr leicht Bürgermeister und Oberbürgermeister, Ratsherren und Landtagsabgeordnete, Staatssekretäre, Minister, Bundesminister und Bundestagsabgeordnete kritisieren könne, dass man aber das Vorrecht habe, sich von der Mitarbeit und dem Hineingehen in die gleiche Verantwortung peinlich fern zu halten, um in Neutralität und Objektivität um so gründlicher darüber urteilen zu können.

Der EAK ist der Zusammenschluss aller evangelischen Unionsmitglieder, die wegen ihres Glaubens und seiner Grundlagen in den Unionsparteien einen Beitrag zu einer vor Gott und den Menschen verantworteten Politik leisten wollen. Bei uns arbeiten aber genauso Menschen mit, die keine Mitglieder der Unionsparteien sind, er übernimmt insofern eine wichtige Brückenfunktion zwischen Partei sowie Kirche und Gesellschaft. Als Grundsatzforum der Union und als „Denkfabrik“ (Angela Merkel) ermöglicht der EAK Raum für offene Diskussionen und schafft Orientierung in Bezug auf alle politischen Themen, die insbesondere auch für Christinnen und Christen relevant sind. Insofern genießt er heute auch weit über die eigene Konfessionsgrenze hinaus Beachtung und Wertschätzung.

Rogate-Frage: Wie nah oder fern stehen Ihnen aktuelle kirchliche Positionen, beispielsweise in der Friedensethik oder in der Frage des Umgangs mit den Flüchtlingen an den Grenzen?

Thomas Rachel: Die Frage nach Nähe und Ferne zu kirchlichen Verlautbarungen kann man so nicht pauschal beantworten. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Und man muss auch sehen: Es gibt ja schon in der Evangelischen Kirche und Theologie die unterschiedlichsten Stimmen und Positionen zu den verschiedensten Themen. Da der EAK im gesamten Bundesgebiet vertreten ist und in allen Bundesländern arbeitet, bildet sich hier zunächst natürlich auch in durchaus vergleichbarer Weise das ganze, bunte Meinungsspektrum des Protestantismus ab, sozusagen von Schleswig bis Stuttgart. Dazu kommt, dass politische Entscheidungen und politisches Handeln nicht einfach nur aus der geradlinigen Umsetzung von ethisch-theologischen Prämissen oder Grundsätzen bestehen: Hier geht es vielmehr um die konkrete Verantwortung in ganz oft unübersichtlichen, hochkomplexen und schwierigen Gemengelagen.

Wir sehen das aktuell zum Beispiel an der Flüchtlingsfrage, die eine gewaltige historische Herausforderung darstellt, aber auch an der Notwendigkeit einer vernünftigen Friedenspolitik und Friedensarbeit in einer zunehmend zerrissenen und unfriedlicher werdenden Welt. Grundsätzlich kann man für den EAK sagen: Wir bejahen kirchliche Positionen, die hilfreiche Orientierungen für die politische Gewissensbildung und das entsprechende Handeln bereitstellen. Wir sind als bewusste „Verantwortungethiker“ (Max Weber) aber zugleich skeptisch gegenüber bloßen Schlagworten, Moralpredigten oder Gesinnungsparolen. Es reicht also mit anderen Worten nicht aus, das politisch Gute nur zu wollen (denn in diesem Wollen dürften sich grundsätzlich alle einig sein), sondern man muss über die Mittel, Wege und Konsequenzen des konkreten, politischen Handelns nachdenken, die dieses Ziel tatsächlich befördern helfen oder womöglich behindern. Darum geht der konstruktive, politische Streit.

Rogate-Frage: Wie sehr werden Sie selbst in Ihren politischen Entscheidungsprozessen von ihren christlichen Überzeugungen geleitet? Haben Sie ein Beispiel?

Thomas Rachel: Für mich ist mein Glaube ein unerlässlicher Kompass für die tagtäglich immer wieder neu begegnenden politischen Herausforderungen und Probleme. Der Kompass – um im Bilde zu bleiben – ersetzt keineswegs, dass man sich zuallererst selbst auf machen und sich einen Weg durch zum Teil unwirtliches und unübersichtliches Gelände bahnen muss. Aber ohne ihn wäre man doch verloren und hätte keine hinreichende Orientierung. Als wir zum Beispiel kürzlich im Deutschen Bundestag über das Gesetz zur Sterbebegleitung entschieden haben, war es sehr hilfreich, dass meine Evangelische Kirche hier eine zwar differenzierte, aber auch klare Position bezogen hat. Legalisierte Beihilfe zur Selbsttötung oder gar Tötung auf Verlangen sind auch nach meiner festen Glaubensüberzeugung die falschen Antworten auf die Nöte, Ängste und Sorgen Schwerstkranker und Sterbender.

Rogate-Frage: Die CDU wehrt sich – anders als beispielsweise die britischen Konservativen, die die Eheöffnung in Großbritannien durchgesetzt haben – gegen eine Gleichstellung der Lebenspartnerschaften homosexueller Paare mit der Ehe. Die Kanzlerin argumentierte mit einem „Bauchgefühl“. Warum tut sich die Union so schwer mit dem Abbau von Diskriminierungen gegen Lesben und Schwulen?

Thomas Rachel: In dieser Frage steckt leider bereits eine Unterstellung, die wir als CDU und CSU klar zurückweisen: Als Union kämpfen wir nämlich gegen jede Form von Diskriminierung Homosexueller. Wir achten und respektieren es, wenn Menschen – egal welchen Geschlechtes oder welcher sexuellen Orientierung auch immer – Verantwortung füreinander übernehmen. Wir sind aber ebenso klar dagegen, Unterschiedliches gleich zu behandeln. Deshalb sind wir auch gegen eine „Ehe für alle“, weil die Ehe von Mann und Frau in unseren Augen etwas Besonderes und Einzigartiges ist. Nur die Ehe schafft es aus eigener Kraft, aus einer Zweierbeziehung eine Familie werden zu lassen. Dieser generative Aspekt fehlt – aus sich selbst heraus – bei homosexuellen Lebenspartnerschaften.

Rogate: Vielen Dank, Herr Staatssekretär Rachel, für das Gespräch.

Weitere Freitagsfragen – und Antworten – finden Sie hier: Rogatekloster.de

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Willkommen zu unseren nächsten öffentlichen Gottesdiensten in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg:

  • Rogate Kl_Aushang_Eucharistie 11 Sonntag n Trinitatis_160616 KopieSonntag, 7. August 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie am 11. Sonntag nach Trinitatis
  • Sonntag, 4. September 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie zum Diakonie-Sonntag „Barmherzigkeit: Größer als unser Herz“, am 16. Sonntag nach Trinitatis, mit einer Ausstellungseröffnung
  • Montag, 3. Oktober 2016 | 15:00 Uhr, Gottesdienst für Mensch und Tier. Predigt: Pfarrerin Andrea Richter.
  • Sonntag, 23. Oktober 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie am 22. Sonntag nach Trinitatis, mit dem Botkyrka Kammarkör der Tumba Kirche, Schweden
  • Allerheiligen, Dienstag, 1. November 2016 | 19:00 Uhr, Gottesdienst mit Bischof Dr. Matthias Ring, Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, Bezirksbürgermeisterin  Angelika Schöttler, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, EKBO, Pfarrerin Andrea Richter, Spiritualitätsbeauftragte der EKBO, Dekan Ulf-Martin Schmidt, Alt-Katholische Gemeinde Berlin, Pastorin Dagmar Wegener, Baptistische Gemeinde Schöneberg, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde.
  • Sonntag, 3. Advent, 11. Dezember 2016 | 17:00 Uhr, Sternenkinder-Gottesdienst für verwaiste Eltern und ihre Angehörigen zum Worldwide Candle Lighting Day, mit Pastor Engelbert Petsch, Aktion “Die Flamme der Hoffnung”, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirche.

Das Rogate-Kloster im August: Feier der Eucharistie

Willkommen zum August-Gottesdienst in der Rogate Kl_Aushang_Eucharistie 11 Sonntag n Trinitatis_160616 Kopiegastgebenden Ev. Zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg:

Erreichbar ist die Zwölf-Apostel-Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4), per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29).

Fahrrad- und PKW-Stellplätze gibt es vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße. Adresse: An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.

Vorschau:

  • Sonntag, 4. September 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie zum Diakonie-Sonntag „Barmherzigkeit: Größer als unser Herz“, am 16. Sonntag nach Trinitatis, mit einer Ausstellungseröffnung
  • Montag, 3. Oktober 2016 | 15:00 Uhr, Rogate Kl_Postkarte_Mensch+Tier2016_080316 Kopie 2Gottesdienst für Mensch und Tier. Predigt: Pfarrerin Andrea Richter.
  • Sonntag, 23. Oktober 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie am 22. Sonntag nach Trinitatis, mit dem Botkyrka Kammarkör der Tumba Kirche, Schweden
  • Allerheiligen, Dienstag, 1. November 2016 | 19:00 Uhr, Gottesdienst mit Bischof Dr. Matthias Ring, Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, Bezirksbürgermeisterin  Angelika Schöttler, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, EKBO, Pfarrerin Andrea Richter, Spiritualitätsbeauftragte der EKBO, Dekan Ulf-Martin Schmidt, Alt-Katholische Gemeinde Berlin, Pastorin Dagmar Wegener, Baptistische Gemeinde Schöneberg, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde.
  • Sonntag, 3. Advent, 11. Dezember 2016 | 17:00 Uhr, Sternenkinder-Gottesdienst für verwaiste Eltern und ihre Angehörigen zum Worldwide Candle Lighting Day, mit Pastor Engelbert Petsch, Aktion “Die Flamme der Hoffnung”, und Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirche.
  • Unseren Fördervereinsflyer finden Sie hier.