Wilhelmshaven: Rogate-Kloster gibt Jade-Bad-Pläne auf

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Projekt-Skizze für das Jade-Bad

Das Rogate-Kloster wird seine Pläne für das soziokulturelles Projekt Jade-Bad am Ems-Jade-Kanal in Wilhelmshaven nicht weiter verfolgen. Seit vergangenem Jahr hatte der Berliner Verein bei Verantwortlichen in Verwaltung und Politik der Jadestadt für die Wiedereröffnung des Geländes geworben, auch um einen geplanten Abriss der Anlage zu umgehen.

Ziel war es, Begegnungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für verschiedene Gruppen der Südstadt zu schaffen. Beispielsweise sollten ein Veranstaltungscafé für Senioren und Arbeitsmöglichkeiten für Geflüchtete durch die Pflege von Booten, Hühnerhaltung und eine Imkerei entstehen. In einem Teil des seit Jahren kaum genutzten Geländes sollten Übernachtungsmöglichkeiten für Rad- und Kanutouristen geschaffen werden. Es gab Überlegungen, die Paddel- und Pedal-Strecke mit dem Standort Sande zu koppeln.

Das Realisierung des Jade-Bad-Vorhabens sollte vor Ort in Zusammenarbeit mit dem Kirchenkreis und dem Diakonischen Werk erfolgen. Die Einrichtung wurde 1885 als Werftbadeanstalt der Kaiserlichen Werft errichtet. Von 1920 bis 1980 diente das Freibad der Allgemeinheit. Der noch heute sehr gute bauliche Zustand des Gebäudes hätte eine schnelle Umsetzung der Rogate-Pläne für eine Zwischennutzung begünstigt. Auf Einladung der Stadt Wilhelmshaven gab es mehrere Besichtigungen vor Ort.

Siehe auch:

Pressespiegel: „Altes Jadebad: Abriss weiterhin für das Jahr 2019 vorgesehen

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