Rückblick: Friedenspfahl-Enthüllung in Wilhelmshaven

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Vorlage der Agentur Nolte Kommunikation für die Friedensverse auf dem Pfahl vor dem Haus der Diakonie in Wilhelmshaven

Rückblick 2018: Mit einer Andacht übergab am 20. November Kreispfarrer Christian Scheuer den ersten Wilhelmshavener Friedenspfahl. Die Stele wurde von der Holzwerkstatt der VHS Wilhelmshaven und der Agentur Nolte Kommunikation gestaltet. Sie mahnt gemeinsam mit 250.000 Friedenspfählen in 191 Ländern in vielen verschiedenen Sprachen zum Frieden.

Ein Friedenspfahl wird, so erklärte Scheuer, nicht aufgestellt, sondern gepflanzt. So wie der Frieden nicht gesetzt werden könne, sondern wachsen müsse. Frieden sei ein Prozess und Arbeit. Niemals fertig im Sinne von abgeschlossen. So solle auch der Wilhelmshavener Friedenspfahl vorm Diakonischen Werk Ausgangspunkt aller werden, die sich für mehr Frieden einsetzen.
 
Der Friedenspfahl füge sich ein in die Versöhnungsarbeit in der Stadt Wilhelmshaven. Die beiden Weltkriege seien auch von Wilhelmshaven geführt worden und habe hier tiefe Wunden hinterlassen. Der holländische Friedenswunsch erinnere an die vielen niederländischen Zwangsarbeiter, die in Wilhelmshavener Lagern gelitten haben und gestorben sind.
 
Kritisch sieht Scheuer die aktuelle Tendenz weltweiten Wiederaufrüstens. Ein europäische Armee ist kein Fortschritt, mahnte der Kreispfarrer. Wir brauchen wirksame Schritte für einen globalen Frieden.
 
2018 11 20 FriedenspfahlenthüllungDie Aufstellung der Friedenspfähle wird von der Word Peace Prayer Society gefördert. Friedenspfähle gehen zurück auf eine Idee des japanischen Philosophen und Friedenskämpfers Masahisa Goi, der 1969 die ersten Gebetspfähle aufstellte.
 
Die Initiative zur Aufstellung des 1. Wilhelmshavener Friedenspfahls war von der Flüchlingsarbeit des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven ausgegangen und von der Stiftung Diakonie am Meer sowie vom Rogate-Kloster unterstützt worden. Der Pfahl trägt zudem die Logos des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven, der Stiftung Diakonie am Meer, der Diakonie Deutschland und des Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin.

Fotoausstellung in der Thomaskirche Neuengroden ab 5. Januar

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Ankündigung Ausstellung in der Thomaskirche Neuengroden

Am 5. Januar 2019 eröffnet die Foto-Ausstellung „Glaube, Liebe, Hoffnung. (M)eine Sicht auf Wilhelmshaven“ in der Thomaskirche Neuengroden. Das integrative Bilderprojekt geht der Frage nach, wie Menschen auf die Jadestadt und ihre zum Teil neue Heimat sehen und leben.

Mit Einmalkameras machten sich zwanzig Personen auf den Weg durch Parks, zum Strand und in die Einkaufszonen. Sie suchten sich Orte aus, die sie in dieser Ausstellung teilen wollten. Die Bilder zeigen, was den Einzelnen wichtig ist und was sie mögen. Wie blicken nach Wilhelmshaven Geflüchtete auf die Stadt? Gibt es Unterschiede zu den hier schon länger lebenden Menschen? Die Aufnahmen zeigen u.a. Momentaufnahmen aus Tonndeich, der Südbar, dem Nassauhafen oder Bant.

Die Ausstellung wird im Januar in der Thomaskirche, Grohstraße 9, gezeigt und am Sonnabend, 5. Januar, 17 Uhr, durch Pastor Dietrich Schneider eröffnet. Weitere Öffnungszeiten sind nach den Gemeindegottesdiensten sowie sonnabends zwischen 15:00 und 17:00 Uhr.

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Nassaubrücke in Wilhelmshaven (Foto: Marianne Janss)

Mit Unterstützung der Nordwest-Zeitung, der Diakonie Friesland-Wilhelmshaven, der Agentur Nolte Kommunikation und dem Rogate-Kloster Sankt Michael konnte das Fotoprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung. (M)eine Sicht auf Wilhelmshaven“ realisiert werden. Als Schirmherr wurde der in Wilhelmshaven geborene Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland, gewonnen. Wieland über das Projekt: „“Wir können keinem der Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind, die Heimat ersetzen. Aber wir können gemeinsam dazu beitragen, dass sie sich bei uns willkommen – und vielleicht sogar ein bisschen zuhause fühlen.“

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Willkommen zu unseren öffentlichen Gottesdiensten:

  • Sonntag, 26. Mai 2019|10:00 Uhr, Eucharistie am Sonntag Rogate. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche.
  • Mittwoch, 10. Juli 2019|19:00 Uhr, Politikerkanzel: „Was mich treibt?“, Ort: Banter Kirche, Werftstr. 75, Wilhelmshaven-Bant. Bus-Line 2, Haltestelle „Banter Kirche“.

Die Geschichte von Jesu Geburt zum Heiligen Abend.

RogateKl_Postkarte A6_Weihnachten_hoch_211217_1Es begab sich aber zur der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Und als die Engel von ihnen in den Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in einer Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Aus dem Evangelium des Lukas 2,1 – 20