Heute, Freitagnachmittag, eröffneten wir im Küstenmuseum Wilhelmshaven die Ausstellung „Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade.„. Über 90 Gäste waren der Einladung in die Kultureinrichtung gefolgt.
Oberbürgermeister Andreas Wagner hat uns folgendes Grußwort anlässlich des Ausstellungsbeginns übermitteln lassen:
Unter der Regie des 2018 gegründeten Arbeitskreises „Religionenhaus“ wurde anlässlich des 150. Stadtgeburtstages ein interreligiöses Ausstellungsprojekt zum Thema religiöse Vielfalt an der Jade ins Leben gerufen. Zum Arbeitskreis, der nach dem Vorbild des Berliner Projektes „House of One“ gegründet wurde, gehören Mitglieder des Rates und der Verwaltung der Stadt Wilhelmshaven sowie Vertreterinnen und Vertreter des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven, der römisch- katholischen Kirchengemeinde St. Willehad, der Kreisdiakonie und des ökumenischen Rogate-Klosters.
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen und der Katholischen Erwachsenenbildung Wilhelmshaven-Friesland-Wesermarsch wurde ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Mit Vorträgen, Bildern und Kultgegenständen setzt man sich mit dem Wirken der unterschiedlichen Religionen in der 150-jährigen Stadtgeschichte und deren Rolle für das Zusammenleben in der Stadt auseinander. Zentrales Anliegen ist es, für Frieden und Toleranz zu werben und zum Abbau von Vorurteilen beizutragen. Oder, um es mit anderen Worten auszudrücken, gelebte Vielfalt der Einfalt entgegenzusetzen. Auch wenn die gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Vielfalt zunehmend anerkannt wird, müssen sich alle Religionen nach wie vor vielfältigen Herausforderungen stellen. In Wilhelmshaven wird Vielfalt gelebt und das Miteinander gestaltet.
Hier zeigt sich einmal mehr, welch unterschiedliche Facetten sich in der Jadestadt verbergen und durch die zahlreichen Aktionen zum Stadtgeburtstag ans Licht kommen!
Ich danke allen, die zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben. In diesem Sinne wünsche ich einen guten Verlauf, viele fruchtbare Begegnungen und neue Erkenntnisse!
Andreas Wagner, Oberbürgermeister
