Förderverein & FrieslandVisionen: 500 Weihnachtstüten für Kinder der Tafel

Viele Tafeln arbeiten am Rande der Belastungsgrenze und ihnen stehen zudem durch die Inflation und Sparmaßnahmen der Supermärkte weniger Sachspenden für die Lebensmittelverteilung zur Verfügung.

Der Förderverein Rogate-Kloster Sankt Michael e.V. und das Demokratieprojekt „FrieslandVisionen“ haben vor diesem Hintergrund eine Unterstützungsaktion für die von der Wilhelmshavener Tafel versorgten Kinder, sowie für aus der Ukraine geflüchtete Minderjährige, die in den Sammelunterkünften der Stadt untergebracht sind, eine Geschenk-Weihnachtstütenaktion ins Leben gerufen.

In den geplanten 500 Tüten befindet sich ein handschriftlicher Weihnachtsgruß, ein Nikolaus, eine Tafel Schokolade, eine Krippe zum Basteln, der Text der Weihnachtsgeschichte, ein Gutschein für einen Kindertag in der Kunsthalle Wilhelmshaven und ein kleines Geschenk.

Die finanziellen Mittel für die Aktion dafür stammen aus Spenden des Fördervereins sowie einem Zuschuss aus Mitteln des Sozialfonds der Stadt Wilhelmshaven, den der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration des Stadtrates in einer Sondersitzung am Montag, 12. Dezember, einstimmig freigegeben hat.

Die Verteilung an die 380 Kinder der Tafel erfolgt an den Tagen vor dem Heiligen Abend. Die Verteilung an die aus der Ukraine geflüchteten Kinder soll, passend zum Weihnachtsfest der orthodoxen Kirche, zwischen dem 6. und 8. Januar 2023 erfolgen.

Der Rogate-Förderverein und die FrieslandVisionen hoffen darüber hinaus auf weitere Sponsor*innen und Gutschein-Spender*innen, zum Beispiel für einen Museums-, Kino- oder Theaterbesuch der Kinder mit einem Elternteil, zu finden.

Presseschau: Die Nordwestzeitung hat über die Aktion am 21. Dezember 2022 berichtet. Den Artikel finden Sie hier.

Benefiz-Friedenskonzert für die Ukraine: Danke Jever!

Zu unserem gemeinsamen „Ukraine-Benefizkonzert für den Frieden“ in der Stadtkirche Jever kamen gestern 124 Menschen.

Friedenskonzert in der Stadtkirche Jever

Mitglieder des Marinemusikkorps Wilhelmshaven hatten Werke von W. A. Mozart, Antonio Vivaldi, Joseph Haydn und Mykola Lysenko.

Der Erlös des Abends war für das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und insbesondere für dessen Arbeit für die Ukraine bestimmt. 2.101,- Euro kamen am Ende zusammen. Dazu am Vorabend im Friedensgebet über 300,- Euro.

Zum Konzert hatten der Ev.-lutherische Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, die Ev.-luth. Kirchengemeinde Jever, die Caritas im Dekanat Wilhelmshaven, das Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin und das Demokratie-Projekt FrieslandVisionen eingeladen.

Schirmherr war Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers. Er sprach ein Grußwort und rief zur Solidarität auf. Das Friedensgebet und der Rahmen des Konzerts wurde von Kreispfarrer Christian Scheuer und Pfarrer Thorsten Harland gestaltet.

Bruder Franziskus berichtete aus seiner Arbeit als Leiter des regionalen Diakonie-Krisenstabes und bat um eine großzügige Kollekte. Dieser Wunsch wurde erfüllt. Danke Jever!

Rogate-Demokratieprojekt „FrieslandVisionen: Wie wollen wir morgen leben?“ startet

Mit „FrieslandVisionen: Wie wollen wir morgen leben?“ startet das Rogate-Kloster Sankt Michael kommende Woche ein neues Projekt für die Region Friesland. Inhaltlich soll der Blick in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten stärker auf die Zukunft und mögliche Lösungsansätze für die vielfältigen Problemlagen der Gegenwart gerichtet werden.

Wie mit der Klimakatastrophe umgehen? Wie das Leben an der Nordseeküste, trotz steigendem Meeresspiegel, gestalten? Wie konstruktiv dem demographischen Wandel begegnen und über die Schulzeit hinaus junge Menschen in der Region halten?

„Zu den FrieslandVisionen gehören Fragen nach der Teilhabe unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, Dörfer mit Zukunft, nach Beteiligungsformaten und nach der Transformation in eine nachhaltige und mit der Ökologie kompatible Ökonomie in der Region“ so Projektleiter und Initiant Br. Franziskus. Weitere Themen werden Mobilität auf dem Land, Digitalisierung, Erhalt und Umbau der Infrastruktur, sanfter Tourismus, Minderheitenpartizipation, Diversität, Zukunft der Demokrate und Integration sein.

Höhepunkt der FrieslandVisionen sind „Zehn Reden für das Leben an der Küste“, die in den beiden kommenden Jahren an verschiedenen Orten abwechselnd zwischen Wangerooge und Bockhorn, Zetel, Jever und auch in Wilhelmshaven gehalten werden.

Die „FrieslandVisionen“ werden bis Ende 2023 durch das Förder- und Qualifizierungsprogramm „MITEINANDER REDEN – Gespräche gestalten – Gemeinsam handeln“ für Akteur:innen in ländlichen Räumen durch die Bundeszentrale für politische Bildung mit 10.000 Euro finanzell gefördert. Weitere Drittmittel sollen eingeworben werden.

Das Rogate-Kloster engagiert sich seit über zehn Jahren in unterschiedlichen demokratiefördernden Vorhaben in Berlin, Friesland und Wilhelmshaven.

Im Nordkreis Frieslands wurde von Rogate zuletzt das „Wangerlandsofa? Hör mal zu!“ gemeinsam mit der Volkshochschule, Diakonie und Kirchengemeinden veranstaltet, musste aber durch die Coronapandemie im März 2020 vorzeitig enden. 2019 verantwortete das ökumenische Kloster in Wilhelmshaven die Reihe „Politikerkanzel: Was mich treibt.“ in der Banter Kirche und 2018 die „Zehn Reden für die Stadt und das Land“ in der Christus- und Garnisonkirche.

Das 2010 gegründete Rogate–Kloster St. Michael ist seit Juni 2013 als geistliche Gemeinschaft Teil der Evangelischen Kirche Berlin–Brandenburg–schlesische Oberlausitz und seit dem 1. November 2016 vom Katholischen Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland anerkannt. Es ist Mitglied im Verbund der Diakonie.

Foto-Ausstellung „Glaube, Liebe, Hoffnung. (M)eine Sicht auf Wilhelmshaven.“ ab dem 1. Advent

RogateKl_Postkarte A6 hoch_Wanderausstellung_151118-2Viele Menschen, die als Geflüchtete nach Wilhelmshaven kamen, haben in der Jadestadt ein neues Zuhause gefunden. Nordseestadt und Küstenregion sind ihnen zur Heimat geworden, in der sie sich eine neue Lebenswelt aufgebaut haben und diese gestalten. Doch mit welchem Blick sehen die Neubürger ihre neue Umgebung und wie nehmen sie die Stadt am Meer wahr? Gibt es Unterschiede zu Wilhelmshavenern, die vor Ort schon lange leben?

Die Flüchtlingsarbeit des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven entwickelte aus dieser Idee ein Fotoprojekt. Mit Unterstützung der Nordwest-Zeitung, der Diakonie Friesland-Wilhelmshaven, der Agentur Nolte Kommunikation und des Rogate-Klosters Sankt Michael konnte das Fotoprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung. (M)eine Sicht auf Wilhelmshaven“ realisiert werden. Als Schirmherr wurde der in Wilhelmshaven geborene Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland, gewonnen.

Zehn geflüchtete und zehn in Wilhelmshaven geborene oder schon länger lebende Menschen wurden gebeten, ihre Sicht auf die Stadt festzuhalten. Mit Einmalkameras machten sie sich auf den Weg und schauten, welche Orte sie in dieser Ausstellung teilen wollen. Die Bilder sollen zeigen, was den Menschen wichtig ist – wie sie ihre Stadt sehen und was sie mögen. Die Aufnahmen zeigen u.a. Momentaufnahmen aus den Stadtteilen, vom Strand und Alltagsleben.

Die Ausstellung wird in der Friedenskirche erstmalig gezeigt und im Gemeindegottesdienst zum 1. Advent, am 2. Dezember, 10 Uhr, durch Pastor Kai Wessels eröffnet. Weitere Öffnungszeiten sind ab dem 3. Dezember von Montags bis Freitags von 9:00 bis 12:00 und von 14:00 bis 16:00 Uhr.

Mitte Dezember endet die Ausstellung in Fedderwardergroden. In Wilhelmshaven-Neuengroden ist sie dann in der Thomaskirche ab dem 5. Januar zu sehen.

 

Monat der Diakonie: Fotoausstellung zur Situation von geflüchteten Kindern

Im Rahmen eines Fotoprojektes an der Alice Salomon Hochschule Berlin bekamen Flüchtlingskinder die Möglichkeit, ihren Alltag in der Flüchtlingsunterkunft in der Maxie-Wander-Straße fotografisch festzuhalten.

2016 09 Ausstellung RogateKloster Diakonie

Foto-Ausstellung zum Monat der Diakonie 2016  in der Zwölf-Apostel-Kirche

Die Kooperation zwischen dem Fotoseminar und der Flüchtlingsunterkunft begann vor einem Jahr und wurde von den Lehrbeauftragten und Fotokünstlern Karsten Hein und Jörg Möller geleitet. Studierende stellten Kindern im Alter fünf bis zwölf Jahren, die in der Flüchtlingsunterkunft wohnten, Kameras zur Verfügung und erklärten ihnen den Umgang mit der Technik. Die Kinder begannen daraufhin selbständig, ihr Leben in Bildern festzuhalten: Die Räumlichkeiten, die Umgebung, ihre Familien, sich gegenseitig.

Die Ausstellung zeigt die Perspektive der Kinder auf ihre Umwelt und ihren Alltag in der Unterkunft und verleiht den Geflüchteten ein Gesicht. 2014 wurden in Deutschland 173.072 Asylanträge gestellt. Im Durchschnitt dauert die Bearbeitung eines Asylantrags in Deutschland über sieben Monate. In Berlin leben derzeit etwa 15.000 Menschen in Sammelunterkünften. Einige der Kinder wurden noch während des Projektes abgeschoben.

Termin: Ausstellungseröffnung „ZuFlucht – Geflüchtete Kinder fotografieren ihren Alltag in der Flüchtlingsunterkunft“ am Sonntag, 4. September 2016 | 10:00 Uhr, Eucharistie zum Diakonie-Sonntag „Barmherzigkeit: Größer als unser Herz“, am 15. Sonntag nach Trinitatis.

2016 Wo ist das Rogate-Kloster?Die Foto-Ausstellung wird bis Ende September in der Zwölf-Apostel-Kirche vor und nach den Gottesdiensten sowie an den September-Sonnabenden während der „Offenen Kirche“ zwischen 11:00  und 15 Uhr zu sehen sein. Gefördert wird die Ausstellung vom Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt von Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde und Rogate-Kloster Sankt Michael.

Erreichbar ist die Zwölf-Apostel-Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). Fahrrad- und PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße. Adresse: An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.

Läuteordnung: Totenglocken heute während der „Tagesschau“ für gestorbene Flüchtlinge

Von Frank Morgenstern.

Frank Morgenstern, Pastor der Christus- und Garnisonkirche Wilhelmshaven. Bild: Christusnews.de

Es gibt Dinge, von denen hat man noch nie gehört.

Wussten Sie, dass es eine Läuteordnung gibt? Die bestimmt in einer Gemeinde, wann und wie die Glocken geläutet werden. Manche sagen dass die Glocken nur zum Gottesdienst läuten. Andere haben die Tradition, dass am Samstagabend der Sonntag eingeläutet wird. Früher wussten manche noch, dass in Notsituationen, wenn das Wasser über die Ufer trat, wenn Feuer ausbrach, die Menschen über die Glocken gewarnt wurden. Und vielen ist noch bekannt, dass in den meisten Kirchen eine Glocke geläutet wird, wenn ein Trauergottesdienst zu Ende geht oder ein Sarg auf den Friedhof getragen wird.

Heute Abend werden viele Glocken in Wilhelshaven und rundherum läuten. Sie werden für die vielen tausend Menschen geläutet, die in den vergangenen Monaten und Jahren auf der Flucht nach Europa ums Leben gekommen sind. Von 20 bis 20.15 Uhr erinnern und mahnen die  jeweiligen Totenglocken der Kirchen, an die Toten zu erinnern und rufen zum Gebet für Tote und Lebende auf. Gut so!

Hören Sie diesen Beitrag bei Radio Jade hier.

Hintergrund
Rund 750 Kirchengemeinden in Österreich und in Deutschland werden nach Schätzungen der Initiatoren heute (2. Oktober 2015) während der “Tagesschau” (20:00 bis 20:15 Uhr), die jeweilige Totenglocke ihrer Kirche zu läuten, um an die auf der Flucht gestorbenen Menschen zu erinnern, zu mahnen und um damit zum Gebet für Tote und Lebende sowie zur Erinnerung an die Flüchtlinge aufzurufen. Das Gedenkläuten in Österreich war heute bereits um 15:00 Uhr. Wir gehen nach Rückmeldungen aus den Regionen von rund 400 beteiligten Kirchen bundesweit aus, für Österreich liegen die Schätzungen bei 350 Gemeinden. Eine aktuelle Übersicht uns gemeldeter geplanter Gedenkgeläute finden Sie hier.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler zum Läuten der Freiheitsglocke am Abend​: „Tempelhof-Schöneberg steht für Vielfalt, Toleranz und einer großen Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen. Viele von ihnen tragen aber das Trauma in sich, einen Freund oder Angehörigen auf der Flucht verloren zu haben. Wir gedenken mit dem Läuten der Glocken gemeinsam den Toten und helfen den hier Lebenden. Beides gehört zusammen!“

Wir laden heute ein: Freitag, 2. Oktober 2015 | 20:15 Uhr, Ökumenischer Gedenkgottesdienst für auf der Flucht gestorbene Menschen.

Mitwirkende: Propst Dr. Christian Stäblein, EKBO, Pfarrer Burkhard Bornemann, amtierender Superintendent im Kirchenkreis Schöneberg, Pfarrerin Beate Dirschauer, Flüchtlingskirche Kreuzberg, Erzpriester Girgis El Moharaki, koptisch-othodoxe Gemeinde Berlin, und Br. Franziskus, Rogate-Kloster. Orgel: Manuel Rösler.

Spendenaufruf: Flutopferhilfe für die Auferstehungsgemeinde Passau

Unter Wasser: Die Auferstehungskapelle Passau (Bild: Gemeinde)

In Passau ist durch das Hochwasser der Inn die kleine Auferstehungskapelle der alt-katholischen Gemeinde geflutet worden. Etwa 1,50 Meter stand das Wasser im Gotteshaus und zerstörte das Inventar.

Bischof Dr. Ring vom Kath. Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland: „Alle, die selber schon mit Hochwasser zu tun hatten, wissen, dass sich das Wasser zwar zurückzieht oder abgepumpt werden kann, der Dreck aber liegt noch da und die Feuchtigkeit steckt in den Wänden. Von den Schäden am Inventar ganz zu schweigen. Auf unsere Passauer Geschwister wartet also viel Arbeit.“

Wir bitten um Spenden, die wir der Passauer Kirchengemeinde zur Wiederherstellung ihrer Kapelle weiterleiten wollen. Bischof Ring: „Sie zählt nicht zu den vermögenden Gemeinden und kann die nun auf sie zukommenden Ausgaben nicht aus eigenen Mitteln schultern.“

Bitte unterstützen Sie die Sammlung durch Ihre Überweisung. Kontonummer des Rogate-Klosters: Konto 6010288019, bei der Pax Bank, Bankleitzahl 37060193. Bitte Stichwort „Fluthilfe Passau“ hinzufügen. IBAN DE76 3706 01936010 2880 19. BIC-Code BIC-Code GENODED1PAX.

Bischof Dr. Ring besucht das Rogate-Kloster am 18. Juni 13. Wir wollen ihm an diesem Termin für die Passauer Gemeinde seines Bistums das Ergebnis unserer Sammlung überreichen.

Menschenrechte: Unterstützung für Side by Side

Das Rogate-Kloster sammelt für russisches Filmfestival

Der Einsatz für die Menschenrechte ist einer der Werte, dem sich das Rogate-Kloster St. Michael aus dem christlichen Glauben heraus verpflichtet weiß. Es unterstützt daher Aktivitäten, die der Gewissens- und Gewaltfreiheit weltweit dienen.

Dem in St. Petersburg beheimateten „Side by Side Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (LGBT) International Film Festival“ wissen wir uns verbunden, weil es sich gegen alle Formen der Diskriminierung von Geschlecht, sexueller Orientierung und Identität einsetzt. Insbesondere den konsequenten, konstruktiven und positiven Dialog des Festivals im Bereich Religion, Spiritualität und Kirche begrüßen wir, halten ihn für förderungswürdig und beispielhaft.

Die russischen Behörden erschweren zunehmend die Arbeit von Side by Side, dazu gehören willkürliche Verbote durch die Baupolizei und Zugangsbeschränkungen. Eine Razzia gegen das Festival-Büro in St. Petersburg erfolgte vor einer Woche, viele andere Nichtregierungsorganisationen waren zeitnah ebenfalls durch Staatsanwaltschaft und Polizei durchsucht worden.

Wir vom Rogate-Kloster wollen helfen, damit Side by Side auch in Zukunft zu einer offenen Zivilgesellschaft in Russland beitragen kann. Wir bitten um Unterstützung und sammeln u.a. in unseren Gottesdiensten Spenden, damit trotz zunehmender staatlicher Repressionen, die wichtige Menschenrechtsarbeit, die Verständigung zwischen Kirche und Kirchendistanzierten und das kulturelle Engagement des Festivals Side by Side fortgesetzt werden kann.

Wir bitten um Spenden für Side by Side:
Konto 6010288019,
bei der Pax Bank,
BLZ 37060193. Kontoinhaber: Rogate-Kloster.
Stichwort „Menschenrechtsarbeit“

Dieser Aufruf wird unterstützt von: Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein (Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz), MdB Mechthild Rawert (SPD), MdB Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen), dem LSVD, dem Regenbogenfonds e.V., MdB Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen), Markus Löning (Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung), MdB Jan-Marco Luczak (CDU), Azize Tank (Die Linke), MdB Johannes Kahrs (SPD), MdA Lars Oberg (SPD) und Marcus Urban (Sportler und Autor).

Hier ein Film vom St. Petersburger-Festival 2011, an dem wir im Rahmenprogramm beteiligt waren:

Feiertag: Toten- und Ewigkeitssonntag.

Der Ewigkeitssonntag oder Totensonntag ist in den evangelischen Kirchen in Deutschland und der Schweiz ein Gedenktag für die Verstorbenen. Er ist der letzte Sonntag vor dem ersten Adventssonntag und damit der letzte Sonntag des Kirchenjahres. Er kann (aufgrund der fixen Lage des vierten Adventssonntages vor dem 25. Dezember) nur auf Termine vom 20. bis zum 26. November fallen.

Seit der Entwicklung des Kirchenjahres im Mittelalter wurden mit den letzten Sonntagen des Kirchenjahres liturgische Lesungen zu den Letzten Dingen verbunden. Während am drittletzten Sonntag das Thema „Tod“ im Mittelpunkt steht, hat der vorletzte Sonntag die Thematik „(Jüngstes) Gericht“ und der letzte „Ewiges Leben“.

Mit der Woche nach dem Totensonntag erfolgt der Übergang in die Adventszeit. Trotz der Proteste der Kirche hat in Potsdam bereits ein „Weihnachtsmarkt“ am Donnerstag eröffnet. Ministerpräsident a.D. Manfred Stolpe hat zum Boykott bis zum Sonntag aufgerufen. Mehr dazu hier. Übrigens haben wir zum Thema eine Aktion gestartet: Rettet den Advent. Weihnachten beginnt am 25. Dezember.

Das Wochenlied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ finden Sie hier:


Terminhinweise:

  • Rogate-Messe am Sonnabend, 24. November 12, 12.00 Uhr, auf dem Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof, Werdauer Weg, S Schöneberg. Orgel: Malte Mevissen. Die Liturgie des Gottesdienstes finden Sie hier.
  • Dienstag, 27. November, 19.oo Uhr, Vesper mit Totengedenken (Kapelle). Diese Woche steht im Zeichen des Ewigkeits- und Totensonntags. Heute laden wir ein, gemeinsam an unsere Toten zu denken. Wer mag, kann dazu Erinnerungsstücke wie Bilder, Briefe oder ähnliches mitbringen und vor der Rogate-Vesper auf dem Altar in der Kapelle legen. Mit diesen Erinnerungen vor Augen wollen wir an unsere Verstorbenen denken und für sie beten.
  • Donnerstag, 29. November, 19.30 Uhr, Ev. Messe (Kapelle)
  • Dienstag, 4. Dezember, 19.00 Uhr, Vesper an St. Barbara (Kapelle)
  • Donnerstag, 6. Dezember, 19.30 Uhr, Ev. Messe an St. Nikolaus

Den Gottesdienstplan Dezember und Januar finden Sie hier in Farbe und hier in sw.

Aktion: Rettet den Advent! Weihnachten beginnt am 25. Dezember.

Der Advent verschwindet. Immer mehr ist nur noch von der „Vorweihnachtszeit“ die Rede. Und dies dann so intensiv, das eine Steigerung undenkbar erscheint.

Weihnachtssüßigkeiten gibts jedes Jahr ab dem 1. September in den Supermärkten. Weihnachtsbeleuchtungen in Straßen, Geschäften und in den Fenstern werden Anfang November in Betrieb genommen. Sogar Kirchengemeinden veranstalten am Volkstrauertag, Totensonntag und den Adventssonntagen „Weihnachtsmärkte“.

Für manche beginnt irgendwann Mitte November sofort die „Vorweihnachtszeit“. Das Weihnachtsoratorium erklingt an vielen Stellen vor dem 1. Advent, Wochen vor Weihnachten („Jauchzet, frohlocket…“). Jeden Tag Weihnachtsfeiern. Eine Adventfeier? Was ist das denn? Und wer ab November Weihnachten feiert, der glaubt, dass Fest sei am 2. Weihnachtstag vorbei.

Wir wollen mit dieser kleinen Aktion zur Rettung des Advents als Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten beitragen. Eine stille Zeit der Besinnung, die hinführt zum großen Fest der Geburt Jesu.

Drum: Rettet den Advent! Weihnachten beginnt am 25.12.

Die Facebook-Gruppe „Rettet den Advent“ finden sie hier.

Ihre Meinung ist gefragt:

Wir freuen uns auch über Ihre Kommentare hier auf dieser Seite.

Wir möchten gern Aufkleber (siehe oben) produzieren und an Gemeinden kostenlos weitergeben. Für die Produktion suchen wir Unterstützende, um die Produktion finanzieren zu können:

Kontonummer der Rogate-Initiative: Berliner Volksbank eG, Konto 221 654 6019, BLZ 100 900 00. Bitte Spendenzweck „Adventsaktion“ sowie Ihre Adresse für die Spendenbescheinigung hinzufügen. Vielen Dank!

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