Die Ausstellung „Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade“ war ein Projekt der AG „Religionenhaus Wilhelmshaven“ und des Demokratieprojektes „Wangerlandsofa? Hör mal zu!“ des Förderprogramms „MITEINANDER REDEN“. Sie wurde vom 28. Juni bis 15. September 2019 im Küstenmuseum Wilhelmshaven gezeigt und wurde gefördert vom Ev.-luth. Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, Aktion Mensch, der Volksbank Wilhelmshaven eG, der Ja-Wir-Stiftung, dem Diakonischen Werk Friesland-Wilhelmshaven, der Dr. Buhmann Stiftung und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Die Ausstellung ist zum Teil als Wanderausstellung konzipiert und war u.a. in Berlin im Rogate-Kloster zum Monat der Diakonie 2019 zu sehen.
Grußwort des Oberbürgermeisters
Bis zum 15. September 2019 war im Küstenmuseum Wilhelmshaven die Ausstellung „Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade.“ zu sehen.
Oberbürgermeister Andreas Wagner hat uns folgendes Grußwort anlässlich des Ausstellungsbeginns am 28. Juni 2019 übermitteln lassen:
Unter der Regie des 2018 gegründeten Arbeitskreises „Religionenhaus“ wurde anlässlich des 150. Stadtgeburtstages ein interreligiöses Ausstellungsprojekt zum Thema religiöse Vielfalt an der Jade ins Leben gerufen. Zum Arbeitskreis, der nach dem Vorbild des Berliner Projektes „House of One“ gegründet wurde, gehören Mitglieder des Rates und der Verwaltung der Stadt Wilhelmshaven sowie Vertreterinnen und Vertreter des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven, der römisch- katholischen Kirchengemeinde St. Willehad, der Kreisdiakonie und des ökumenischen Rogate-Klosters.

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen und der Katholischen Erwachsenenbildung Wilhelmshaven-Friesland-Wesermarsch wurde ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Mit Vorträgen, Bildern und Kultgegenständen setzt man sich mit dem Wirken der unterschiedlichen Religionen in der 150-jährigen Stadtgeschichte und deren Rolle für das Zusammenleben in der Stadt auseinander. Zentrales Anliegen ist es, für Frieden und Toleranz zu werben und zum Abbau von Vorurteilen beizutragen. Oder, um es mit anderen Worten auszudrücken, gelebte Vielfalt der Einfalt entgegenzusetzen. Auch wenn die gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Vielfalt zunehmend anerkannt wird, müssen sich alle Religionen nach wie vor vielfältigen Herausforderungen stellen. In Wilhelmshaven wird Vielfalt gelebt und das Miteinander gestaltet.

Hier zeigt sich einmal mehr, welch unterschiedliche Facetten sich in der Jadestadt verbergen und durch die zahlreichen Aktionen zum Stadtgeburtstag ans Licht kommen!
Ich danke allen, die zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben. In diesem Sinne wünsche ich einen guten Verlauf, viele fruchtbare Begegnungen und neue Erkenntnisse!
Andreas Wagner, Oberbürgermeister
Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade.
Wilhelmshaven glaubt? Eine Ausstellung und ein vielfältiges Rahmenprogramm zeugten vom Wirken der Religionen in der 150jährigen Stadtgeschichte und deren Rolle für das Miteinander und das friedliche Zusammenleben der Stadtgesellschaft. Anlässlich des Stadtjubiläums präsentierten sich Glaubens-, Religionsgemeinschaften und Gemeinden der Jadestadt in einer Ausstellung im Küstenmuseum.
Exponate, Bilder und Kultgegenstände gaben exemplarisch Einblicke in das Leben der Gemeinden. Liturgische Gewänder zerstörter Kirchen, eine Torarolle von 1760 und ein muslimisches Leichentuch zeugten von Brüchen und Veränderungen. Das Engagement Einzelner sowie Profile religiöser Gemeinschaften in der Geschichte und Gegenwart wurden symbolisch und beispielhaft hervorgehoben.

Die Ausstellung „Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade.“ ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft „Religionenhaus Wilhelmshaven“ und des Demokratieprojektes „Wangerlandsofa? Hör mal zu!“. Kurator ist Miguel-Pascal Schaar.
Eröffnung
Die Eröffnung der Ausstellung war am Freitag, 28. Juni 2019, 16:oo Uhr, im Küstenmuseum, Weserstr. 58, Wilhelmshaven. Es sprach Kreispfarrer Christian Scheuer und Bürgermeister Uwe Reese. Mitwirkung: Paul Yuval Adam, Kantor der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld.

Bei „Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade“ handelte sich um ein interreligiöses Ausstellungsprojekt der „Arbeitsgemeinschaft Religionenhaus“ . Zu ihm gehören Mitglieder des Rates und der Verwaltung der Stadt Wilhelmshaven sowie Vertreter des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven, der Kreisdiakonie, der römisch-katholischen Gemeinde Sankt Willehad und des ökumenischen Rogate-Klosters. Die Ausstellung fand in Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Demokratieprojektes „Wangerlandsofa? Hör mal zu!“ statt .

