Klimakanzel.

Die „Klimakanzel“ ist ein Gottesdienstformat des Demokratieprojektes „FrieslandVisionen“ des Rogate-Klosters in der Klimakatastrophe.

Wir haben die Klimakanzel entwickelt, um mit ihr gottesdienstlich und spirituell auf die Auswirkungen und auch auf zu langsame Handeln der politisch Verantwortlichen liturgisch zu reagieren. Wir wollen damit dazu beitragen, dass das Bewusstsein wächst, dass wir vor der Notwendigkeit eines erheblichen Wandels auch unseres eigenen Handels stehen. Es geht dabei um Politik, Nachhaltigkeit und den Mut, Dinge deutlich zu benennen. Nicht nur an der Küste Frieslands weiß man, welche Auswirkungen die Erderwärmung, das Insektensterben und der steigende Meeresspiegel hat.

Wir wollen durch die Klimakanzel die Aufmerksamkeit wecken und zum Handeln motivieren. Wir hoffen, mit diesem Format Impulse setzen zu können.

Eingebettet sind die Ansprachen der Reihe in ein Andachtsformat, d.h. die Rede wird durch liturgische Elemente wie Musik, eine Lesung, Gebet und Segen gerahmt. Dieser Teil wird von örtlichen Pastor:innen und vom Rogate-Kloster gestaltet.

Die „FrieslandVisionen: Wie wollen wir morgen leben?“ sind ein Demokratie-Projekt des Rogate-Klosters Sankt Michael für die Region Friesland (Niedersachsen). Das Projekt wird aus Bundesmittel (Programm MITEINANDER REDEN für den ländlichen Raum) gefördert.

Inhaltlich wird der Blick der FrieslandVisionen in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten stärker auf die Zukunft und mögliche Lösungsansätze für die vielfältigen Problemlagen der Gegenwart gerichtet werden. Mehr erfahren Sie hier: FrieslandVisionen.de

Die nächste Klimakanzeln:

Freie Hansestadt Bremen, Bremen:

Nürnberg, Bayern:


Rückblick auf vergangene Klimakanzeln:

Berlin-Schöneberg. Juni 2022.

  • Sonntag, 26. Juni 2022 | 10:00 Uhr, Klimakanzel und Eucharistie zum St. Johannis-Fest. Klimakanzel-Rede: Dr. Hartmut Ehmler (Scientists for Future). Liturgie: Br. Franziskus. Orgel: Malte Mewissen. Kirchdienst: Michael Behr. Lektor: Jürgen Doster. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.
  • Eine Gruppe engagierter Christ*innen haben eigenständig und in Absprache weitere Klimakanzeln in Berlin organisiert.

Varel, Friesland, Niedersachsen. Februar 2022.

  • Donnerstag, 10. Februar 2022 | 19:30 Uhr, Ökumenische Klimakanzel mit Dr. Ing. Martin Dehrendorf, Jever, Bau- und Umweltdezernent, Landkreis Friesland. Mitwirkende: Kreispfarrer Christian Scheuer (Ev.-luth. Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven) und Diakon Klaus Elfert (St. Bonifatius-Gemeinde). Ort: Sankt Bonifatiuskirche, Bürgermeister-Heidenreich-Str. 4, 26316 Varel.
  • Donnerstag, 17. Februar 2022 | 19:30 Uhr, Ökumenische Klimakanzel mit Jürgen Rahmel, Varel, Dezernent Biosphärenreservat in der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer. Mitwirkende: Pfarrer Manfred Janssen (St. Bonifatius-Gemeinde) und Br. Franziskus (Rogate-Kloster). Ort: Sankt Bonifatiuskirche, Bürgermeister-Heidenreich-Str. 4, 26316 Varel.
  • Donnerstag, 24. Februar 2022 | 19:30 Uhr, Friedensgebet statt Klimakanzel. Mitwirkende: Pfarrer Manfred Janssen (St. Bonifatius-Gemeinde), Pastor Benno Gliemann (Luther-Kirchengemeinde Wihelmshaven/Studierendenseelsorge) und Br. Franziskus (Rogate-Kloster). Ort: Sankt Bonifatiuskirche, Bürgermeister-Heidenreich-Str. 4, 26316 Varel.

Jever, Friesland, Niedersachsen. März-April 2022.

Wilhelmshaven, Niedersachsen. 10. Mai 2022.

Anlässlich der in Wilhelmshaven tagenden Umweltminister*innen des Bundes und der Länder fand am Dienstag, 10. Mai 2022, eine ökumenische Klimakanzel, verbunden mit einem Ukraine-Friedensgebet, statt. Ort war das Veranstaltungszelt des Klima- und Umweltcamps im Banter See-Park (gegenüber Hotel Atlantic) an der Jadeallee.

Mitwirkende der Andacht waren Pastoralreferentin Daniela Surmann (Sankt Willehad-Gemeinde), Pfarrer Meik Barwisch (Alt-katholische Gemeinde Wilhelmshaven) und Bruder Franziskus (Rogate-Kloster). Der Posaunenchor Jever spielte unterstützt mit Bläser*innen aus dem ganze Kirchenkreis unter der Leitung von Kreiskantor Klaus Wedel.

Am Klimacamp beteiligen sich u.a. die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, die Evangelisch-reformierte Kirche, die Regionalgruppe von Brot für die Welt, NABU und Greenpeace mit Vorträgen und Infoständen.