Gebet: Schutz für jüdisches Leben.

G*tt, unser Herz ist schwer.

Wieder ein Anschlag. Feuer auf ein jüdisches Gotteshaus. Diesmal in Oldenburg. Angst soll das machen. Zerstören. Was du liebst. Was dir heilig ist.

Wir bitten dich: Hüter Israels, hab Acht auf deine jüdischen Gemeinden in unserem Land. Bewahre und behüte unsere jüdischen Geschwister, in ihren Synagogen, Schulen Einrichtungen und Privatwohnungen.

Und nimm uns als Christ*innen die Gleichgültigkeit über Polizeiwagen vor Syngogen und jüdischen Schulen. Lass unsere Stimmen laut und deutlich werden gegen jene, die Hass säen auf Jüd*innen.

Richte unsere Schritte auf den Weg des Friedens, dass wir unseren jüdischen Geschwistern beistehen und Zeichen der Nähe geben. Gib denen neue Kraft, die sich dafür einsetzen, dass sich Christinnen und Juden begegnen, dass sich Verständnis vertieft und Verbundenheit entsteht.

Ewiger G*tt, lass die Friedensstifter unter uns nicht entmutigt werden, sondern lass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden.

Und befreie die Geiseln des 7. Oktober 2023 aus den Händen der Terroristen. Lass Frieden einkehren in den Herzen und Sinnen aller Menschen. Amen.

Nach einer Fürbittvorlage für den Sonntag „Quasimodogeniti“, 7. April 2024, von Jens Wening (Verein Begegnung – Christen und Juden Niedersachsen e.V.)

Heide Grünefeld: „Bleiben wir laut. Und bleiben wir mehr.“

Ich liebe meinen Job. Ich treffe jeden Tag Menschen verschiedenster Nationalitäten, verschiedenster Religionen, jeden Alters, mit völlig unterschiedlichen Lebensgeschichten.
Gegen alle rechte Demagogen, die sich so gerne am Thema Migration abarbeiten, hier drei Dinge, die ich sicher weiß:

ERSTENS. Das Thema Integration ist nichts, was sich mit schlichten Parolen vereinfachen und für Propaganda verwenden lässt. Integration ist hochkomplex, sehr individuell und hängt von sehr, sehr vielen verschiedenen Faktoren ab und wer sie verstehen will, braucht Zeit, Mühe und einen sehr differenzierten Blick.
ZWEITENS. Ich selber bin in Frieden und Freiheit in diesem Land aufgewachsen, und das war nicht mein Verdienst. Es war schlicht Glück oder Zufall, und es gibt mir auf keinen Fall das Recht, mich über diejenigen zu stellen, die dieses Privileg nicht hatten.
DRITTENS. Freundliche, hilfsbereite, mutige, engagierte, intelligente und witzige Menschen erkennt man an allem möglichen, aber niemals an der Nationalität oder an der Religion.

Was ich nicht mit Sicherheit weiß ist, was ich den Menschen sagen soll, die in meine Beratung kommen und die zur Zielscheibe von hasserfüllter Propaganda geworden sind und die nun Angst haben und fragen, was in diesem Land gerade geschieht.
Eine Frau, die vor wenigen Wochen ihren deutschen Pass bekommen hat, sagte, sie sei so erschöpft, wie in den ganzen Jahren der Flucht und des Ankommens nicht mehr. Wenn nicht einmal der deutsche Pass sie schütze, wisse sie nicht mehr, was sie noch machen könne.
Eine 11 Jährige hat mich letzte Woche gefragt, ob es stimmt, das die AfD bald regiert und sie mit ihrer Familie dann abgeschoben wird. Und sie wisse nicht, wo sie dann hinkönnen, denn Syrien ginge doch nicht, da sei Krieg und alles kaputt.

Ich will solche Gespräche nicht führen und solche Fragen nicht beantworten müssen. Ich will in einem Land leben, in dem Respekt und Anstand das Miteinander und die Politik bestimmen, und wo Deportationspläne einer finsteren Vergangenheit angehören und da auch bleiben.

Und deswegen ist es so schön, Sie alle hier zu sehen. Denn das macht Mut und gibt mir Hoffnung, dass das „Nie wieder“ doch noch zementiert ist in diesem Land.
Und ich hoffe so sehr, dass wir weiter zusammenstehen, das wir nicht nachlassen und nicht leiser werden, wenn es darum geht, unsere Werte und unsere Demokratie zu schützen. Wir sind es Menschen wie Margot Friedländer schuldig, wir sind es unseren Großeltern schuldig, wir sind es unserem Nächsten schuldig. Bleiben wir laut. Und bleiben wir mehr.

Redebeitrag von Heide Grünefeld (Diakonie Friesland-Wilhelmshaven) auf der KundgebungSo hat es damals auch angefangen. – Friesland und Wilhelmshaven für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ am Sonnabend, 20. Januar 2024, auf dem Valoisplatz in Wilhelmshaven. Laut Polizeiangaben nahmen 2.500 Menschen daran teil. Neben Kirchen, Parteien und Organisationen rief das Rogate-Kloster als Organisator zur Teilnahme daran auf.

Zur Teilnahme an der Kundgebung am 20. Januar 2024 riefen auf: Ev.-luth. Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, SPD Wilhelmshaven (Kreisverband und Fraktion im Rat der Stadt), SPD Friesland (Kreisverband), SPD Schortens (Stadtratsfraktion und Ortsverein), CDU Wilhelmshaven (Kreisverband und Stadtratsfraktion), CSD Wilhelmshaven, Gruppe GfW und Grüne im Rat der Stadt Wilhelmshaven, Kreisverband Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Gruppe „DIE BUNTEN“ im Rat der Stadt Wilhelmshaven, Gruppe WIN@WBV, Berner, FDP, FW im Rat der Stadt Wilhelmshaven, WIN@WBV, BUND Wilhelmshaven, NABU WIlhelmshaven, Bündnis gegen Rechts Wilhelmshaven und das Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin.


Christian Scheuer: „Demokratie lebt vom Mitmachen“

Köln, Leipzig, Hamburg – und wir sind auch dabei! Ich könnt Euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, dieses große Menschenmeer vor mir zu sehen. In 90 Städten und Gemeinden formiert sich allein heute der Protest gegen Rechts und wird auf der Straße sichtbar. Die Deutschlandkarte auf dem Portal „Zusammen gegen Rechts“ ist von Görlitz im Osten Sachsens bis nach Wilhelmshaven an der Nordsee gespickt mit Veranstaltungsorten. Klickt Euch mal durch, das macht Mut!

Das wird aber auch dringend Zeit, dass die sogenannte schweigende Mehrheit sich endlich zu Wort meldet und aufsteht. Viele von uns stehen im Alltag geräuschlos hinter unserer Demokratie, jetzt müssen wir uns vor sie stellen! Bis wir aufgewacht oder besser aufgeschreckt sind, hat es lange gedauert. Wir haben uns über Jahre von rechten Sprüchen einlullen lassen, zu selten Widerspruch geleistet, dem Abdriften in extreme Positionen tatenlos zugesehen. Wir haben uns darauf verlassen, dass wir mehr sind. Jetzt kommt es darauf an, dass wir mehr miteinander sind.

Um uns zu mobilisieren, hat es eines perfiden, menschenverachtenden Plans bedurft, den eine toxische Mischung der extremen Rechten in einem Potsdamer Nobelhotel unverblümt ersonnen hat. Dabei ging es nicht um die Abschiebung von Menschen. Wer so spricht verharmlost die Sache noch! Tatsächlich ging es um die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland allein aufgrund ihrer Herkunft. Nennen wir die Sache beim Namen: Hier ging es in letzter Konsequenz um eine ethnische Säuberung Deutschlands! Und die völkische Vision einer AFD mittendrin! Hier soll unser Grundgesetz und jegliches Menschenrecht mit Füßen getreten werden! Stell Dir bitte einmal vor, es ist Remigration und Du bist dabei. Menschen mit anderer Herkunft und anderen Wurzeln, wer von uns hat sie nicht im Freundeskreis, in der Familie, in der eigenen DNA. Betrifft es auch mich, weil Teile meiner Vorfahren einst aus Polen zuzogen, um als Fremdarbeiter unsere Hafenstadt aus dem Schlick zu heben? Werden wir nach den Plänen dieser Leute bald wieder Stammbäume schreiben müssen und Ariernachweise führen? Und was passiert mit den Unliebsamen und Unbequemen? Was passiert mit uns, die wir der Demokratiefreundlichkeit verdächtigt werden? Wo wohl werden sie uns alle hinschicken wollen? Ich möchte es mir nicht ausmalen. Und ich möchte nicht, dass es nur im Ansatz soweit kommt! Denn das alles ist mit meinem christlichen Menschenbild gar nicht, aber auch überhaupt nicht vereinbar!

Christian Streich hat als Trainer des Fußballbundeslisten SC Freiburg diese Tage ein bemerkenswertes Statement abgegeben. Er begann mit den Worten: Fußballfans sind Bürger und Fußballtrainer sind auch Bürger, darum steht endlich auf, klare Kante…“ In seinem Sinne sage ich: Christen sind Bürgerinnen und Bürger, und ein Kreispfarrer ist auch Bürger! Ich werde immer wieder gefragt, ob sich die Kirche nicht aus der Politik heraushalten sollte. Ja, sage ich, aus der Parteipolitik. Aber bitte nicht aus der Demokratie. Wenn es um die Förderung, in diesem Fall um die Verteidigung unserer demokratischen Freiheit geht, dann stehen die Kirchen als gesellschaftliche Kraft in der Pflicht, sich mit Euch, mit allen Freundinnen und Freunden der Demokratie zu solidarisieren! Dann haben wir es zu verhindern, dass sich Extremisten bei den nächsten Gemeindekirchenratswahlen im März in die Gemeindeleitungen einschleusen und beginnen, unsere Kirchengemeinden zu unterwandern. Jesus hat sich immer konsequent an die Seite derer gestellt, die in der Minderheit waren, unterdrückt oder benachteiligt, weil sie anders gelebt, geliebt oder geglaubt haben. Das ist auch heute unser Auftrag. Als Kirche stehen wir für Vielfalt ein und für eine diverse, freiheitliche Gesellschaft.

Deshalb ist es mir unerträglich, wenn ich vor einer Woche in Oldenburg auf meinem Weg an der dortigen Synagoge vorbeikomme und im Hintergrund das Polizeifahrzeug wahrnehme, dass für die Sicherheit der jüdischen Gemeinde sorgen muss. Ich will, dass das endlich aufhört. Und ich will nicht, dass wir eines schlechten Tages unter Polizeischutz unsere christlichen Gottesdienste feiern müssen. Demokratie sichert Grundrechte: Das Grundrecht auf eine freie Religionsausübung gehört Gott sei Dank dazu!

Und nochmal und zum Schluss: Demokratie lebt vom Mitmachen. Ihr macht es heute vor! Doch mit einem Demo-Demokratie-Wochenende wird es nicht getan sein. Wir brauchen jetzt den langen Atem. Zu weit steckt der braune Wurm schon in unseren demokratischen Früchten, hat sich bis in die Parlamente, auch hier bei uns, hineingefressen. Deshalb braucht es jetzt bürgerschaftliches Engagement und eine große Portion Zivilcourage. Auf der Straße, in der Familie, im Verein, am Arbeitsplatz. Unsere Demokratie muss sich in nächster Zeit Tag für Tag beweisen! Darum: Keine Toleranz für rechte Sprüche, für Geschichtsvergessenheit oder alternative Fakten: #Wi(e)dersprechen für Demokratie, lautet das Motto! Fair aber deutlich. Miteinander statt gegeneinander. Unser Ton macht den Unterschied, der versöhnt, statt spaltet!

In diesem Sinne rufe ich Euch mutmachende Worte unseres Altbundespräsidenten Pfarrer Joachim Gauck zu, gesprochen bei seiner Antrittsrede 2012 und doch (und leider) so aktuell wie nie:
„Wir stehen zu diesem Land, nicht weil es so vollkommen ist, sondern weil wir nie zuvor ein besseres gesehen haben. Speziell zu den rechtsextremen Verächtern unserer Demokratie sagen wir mit aller Deutlichkeit: Euer Hass ist unser Ansporn. Wir lassen unser Land nicht im Stich. Wir schenken Euch auch nicht unsere Angst. Ihr werdet Vergangenheit sein und unsere Demokratie wird leben.“

In „unserem Land“ sollen auch alle zu Hause sein können, die hier leben. Wir leben inzwischen in einem Staat, in dem neben die ganz selbstverständliche deutschsprachige und christliche Tradition Religionen wie der Islam getreten sind, auch andere Sprachen, andere Traditionen und Kulturen, in einem Staat, der sich immer weniger durch nationale Zugehörigkeit seiner Bürger definieren lässt, sondern durch ihre Zugehörigkeit zu einer politischen und ethischen Wertegemeinschaft, in dem nicht ausschließlich die über lange Zeit entstandene Schicksalsgemeinschaft das Gemeinwesen bestimmt, sondern zunehmend das Streben der Unterschiedlichen nach dem Gemeinsamen: diesem unseren Staat in Europa.
Und wir finden dieses Gemeinsame in diesem unseren Staat in Europa, in dem wir in Freiheit, Frieden und in Solidarität miteinander leben wollen.

Wir wären allerdings schlecht beraten, wenn wir aus Ignoranz oder falsch verstandener Korrektheit vor realen Problemen die Augen verschließen würden. Hierauf hat bereits Bundespräsident Johannes Rau in seiner Berliner Rede vor zwölf Jahren eindrücklich und deutlich hingewiesen. Aber in Fragen des Zusammenlebens dürfen wir uns eben nicht letztlich von Ängsten, Ressentiments und negativen Projektionen leiten lassen. Für eine einladende, offene Gesellschaft hat Bundespräsident Christian Wulff in seiner Amtszeit nachhaltige Impulse gegeben. Herr Bundespräsident Wulff, dieses – Ihr – Anliegen wird auch mir beständig am Herzen liegen.

Unsere Verfassung, meine Damen und Herren, spricht allen Menschen dieselbe Würde zu, ungeachtet dessen, woher sie kommen, woran sie glauben oder welche Sprache sie sprechen. Sie tut dies nicht als Belohnung für gelungene Integration, sie versagt dies aber auch nicht als Sanktion für verweigerte Integration. Unsere Verfassung wie unser Menschsein tragen uns auf, im Anderen geschwisterlich uns selbst zu sehen: begabt und berechtigt zur Teilhabe wie wir.

Der Philosoph Hans-Georg Gadamer war der Ansicht, nach den Erschütterungen der Geschichte erwarte speziell uns in Europa eine „wahre Schule“ des Miteinanders auf engstem Raum. „Mit dem Anderen leben, als der Andere des Anderen leben.“ Darin sah er die ethische und politische Aufgabe Europas. Dieses Ja zu Europa gilt es nun ebenfalls zu bewahren. Gerade in Krisenzeiten ist die Neigung, sich auf die Ebene des Nationalstaats zu flüchten, besonders ausgeprägt. Das europäische Miteinander ist aber ohne den Lebensatem der Solidarität nicht gestaltbar. Gerade in der Krise heißt es deshalb: Wir wollen mehr Europa wagen.

Mit Freude sehe ich auch, dass die Mehrheit der Deutschen diesem europäischen Gedanken wieder und weiter Zukunft gibt. Europa war für meine Generation Verheißung – aufbauend auf abendländischen Traditionen, dem antiken Erbe einer gemeinsamen Rechtsordnung, dem christlichen und jüdischen Erbe. Für meine Enkel ist Europa längst aktuelle Lebenswirklichkeit mit grenzüberschreitender Freiheit und den Chancen und Sorgen einer offenen Gesellschaft. Nicht nur für meine Enkel ist diese Lebenswirklichkeit ein wunderbarer Gewinn.

Wie kann es noch aussehen, dieses Land, zu dem unsere Kinder und Enkel „unser Land“ sagen sollen? Nicht nur bei uns, sondern auch in Europa und darüber hinaus ist die repräsentative Demokratie das einzig geeignete System, Gruppeninteressen und Gemeinwohlinteressen auszugleichen. Das Besondere dieses Systems ist nicht seine Vollkommenheit, sondern dass es sich um ein lernfähiges System handelt.

Neben den Parteien und anderen demokratischen Institutionen existiert aber eine zweite Stütze unserer Demokratie: die aktive Bürgergesellschaft. Bürgerinitiativen, Ad-hoc-Bewegungen, auch Teile der digitalen Netzgemeinde ergänzen mit ihrem Engagement, aber auch mit ihrem Protest die parlamentarische Demokratie und gleichen Mängel aus. Und: Anders als die Demokratie von Weimar verfügt unser Land über genügend Demokraten, die dem Ungeist von Fanatikern, Terroristen und Mordgesellen wehren. Sie alle bezeugen – aus unterschiedlichen politischen oder religiösen Gründen: Wir lassen uns unsere Demokratie nicht wegnehmen, wir stehen zu diesem Land.
Wir stehen zu diesem Land, nicht weil es so vollkommen ist, sondern weil wir nie zuvor ein besseres gesehen haben.

Speziell zu den rechtsextremen Verächtern unserer Demokratie sagen wir mit aller Deutlichkeit: Euer Hass ist unser Ansporn. Wir lassen unser Land nicht im Stich. Wir schenken Euch auch nicht unsere Angst. Ihr werdet Vergangenheit sein und unsere Demokratie wird leben. Die Extremisten anderer politischer Richtungen werden unserer Entschlossenheit in gleicher Weise begegnen. Und auch denjenigen, die unter dem Deckmantel der Religion Fanatismus und Terror ins Land tragen und die hinter die europäische Aufklärung zurückfallen, werden wir Einhalt gebieten. Ihnen sagen wir: Die Völker ziehen in die Richtung der Freiheit. Ihr werdet den Zug vielleicht behindern, aber endgültig aufhalten könnt ihr ihn nicht.

Mir macht allerdings auch die Distanz vieler Bürgerinnen und Bürger zu den demokratischen Institutionen Angst: die geringe Wahlbeteiligung, auch die Geringschätzung oder gar Verachtung von politischem Engagement, von Politik und Politikern. „Was?“, so hören wir es oft im privaten Raum, „Du gehst zur Sitzung eines Ortsvereins?“ „Wie bitte, Du bist aktiv in einer Gewerkschaft?“ Manche finden das dann „uncool“. Ich frage mich manchmal: Wo wäre eigentlich unsere Gesellschaft ohne derlei Aktivitäten?

Wir alle haben nichts von dieser Distanz zwischen Regierenden und Regierten. Meine Bitte an beide, an Regierende wie Regierte, ist: Findet Euch nicht ab mit dieser zunehmenden Distanz. Für die politisch Handelnden heißt das: Redet offen und klar, dann kann verloren gegangenes Vertrauen wiedergewonnen werden. Den Regierten, unseren Bürgern, muten wir zu: Ihr seid nicht nur Konsumenten. Ihr seid Bürger, das heißt Gestalter, Mitgestalter. Wem Teilhabe möglich ist und wer ohne Not auf sie verzichtet, der vergibt eine der schönsten und größten Möglichkeiten des menschlichen Daseins: Verantwortung zu leben.

Redebeitrag von Kreispfarrer Christian Scheuer (Ev.-luth. Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven) auf der KundgebungSo hat es damals auch angefangen. – Friesland und Wilhelmshaven für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ am Sonnabend, 20. Januar 2024, auf dem Valoisplatz in Wilhelmshaven. Laut Polizeiangaben nahmen 2.500 Menschen daran teil. Neben Kirchen, Parteien und Organisationen rief das Rogate-Kloster als Organisator zur Teilnahme daran auf.

Zur Teilnahme an der Kundgebung am 20. Januar 2024 riefen auf: Ev.-luth. Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, SPD Wilhelmshaven (Kreisverband und Fraktion im Rat der Stadt), SPD Friesland (Kreisverband), SPD Schortens (Stadtratsfraktion und Ortsverein), CDU Wilhelmshaven (Kreisverband und Stadtratsfraktion), CSD Wilhelmshaven, Gruppe GfW und Grüne im Rat der Stadt Wilhelmshaven, Kreisverband Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Gruppe „DIE BUNTEN“ im Rat der Stadt Wilhelmshaven, Gruppe WIN@WBV, Berner, FDP, FW im Rat der Stadt Wilhelmshaven, WIN@WBV, BUND Wilhelmshaven, NABU WIlhelmshaven, Bündnis gegen Rechts Wilhelmshaven und das Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin.


Jonas Evers: „Wir sind die Brandmauer.“

Es macht mich wütend, so unendlich wütend und traurig was gerade passiert. Jeden Tag kämpfe ich für eine gerechte Welt, sei es für mehr Klimaschutz, Diversität oder soziale Gerechtigkeit, aber all das hat keine keinen Sinn, wenn das Land, in dem wir leben das langsam nicht mehr zulässt.

Eine Correctiv-Recherche legt offen, dass sich die AfD in den rechtsradikalen Hinterzimmern mit der Identitären Bewegung, großen Geldgebern und der WerteUnion trifft – ja, da waren auch CDU-Mitglieder. Sie planen nichts geringeres als die Schwächung der Demokratie, das heißt: Wahlen anzweifeln, das Verfassungsgericht diskreditieren, andere Meinungen zurückdrängen, öffentlich-rechtliche Medien bekämpfen. Massendeportationen von deutschen Staatsbürger*innen wie zuletzt im NS. Ich schäme mich.

Ich komme aus Jever, einem Ort, der zur NS-Zeit besonders braun war. In Jever erzielte die NSDAP noch vor der Machtergreifung Rekordwerte. Schon in der Weimarer Republik wurde Georg v. d. Vring dafür verspottet, in der Aula meiner Schule die Weimarer Verfassung zu loben. Schließlich musste er, wie viele andere, die Stadt verlassen. So wie Sophie Prag, die 1933 nach Peru floh, oder Fritz Levy, der nach Sachsenhausen deportiert wurde. Der Faschismus forderte damals Millionen Opfer. Rechte Ideologien, Neonazis, Reichsbürger tun das noch.

Jetzt ist ein guter Moment, zu zeigen, dass wir schlauer geworden sind. Unsere Kämpfe sich gelohnt, wir gelernt haben und wir das Böse nicht noch einmal so mächtig werden lassen. Der Moment ist jetzt, jetzt ist die Zeit, herauszukommen, Zeit klar zu machen:
Wir sind mehr! Kein Fußbreit den Faschos, den Nazis, den Demokratiefeinden! Eure Duldung in unserem Rechtsstaat ist endgültig abgelaufen!

Aber das zu Schreien ist allein nicht genug und bringt uns in der Frage nicht weiter, warum gerade so viele Menschen bereitwillig einen Höcke wählen, den man inzwischen gerichtsfest Faschist nennen darf. Ich glaub nicht, dass es alles Arschlöcher sind. Aber die Rechtsextremen sind für viele vermeintlich die einzigen, die ihnen eine Antwort auf ihre Probleme geben.

Es sind die Bedingungen, also unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, dass gerade alle Parteien daran hindert, die echten Krisen zu lösen.

Es ist ja so: Wir werden nicht einfach unklug regiert. Deutschland als Standort geht es super, wir sind gerade zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen und die reichsten Familien Deutschlands konnten ihr bekanntes Vermögen alleine in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppeln. Die Regierung macht also ihren im Kapitalismus zugewiesenen Job: Der deutschen Wirtschaft geht es gut.
Trotzdem geht es vielen Menschen schlecht, oder sie haben das Gefühl, dass es so ist. Inflation, hohe Mieten und gesellschaftliche Spaltung, die Klimakrise. Alles real. Nur das die Lösung des Problems halt nicht sein kann, wieder deutsche Staatsbürger*innen zu deportieren.

Um das alles klar zu machen, müssen wir, eigentlich seit gestern, jetzt alle mitarbeiten. Baut Bündnisse, tut euch zusammen, sprecht miteinander. Ja, auch die Gespräche die weh tun. Wir müssen jetzt alle Antifaschist*innen und die Leute wieder zurück zu uns holen. Luisa Neubauer hat gestern gesagt: Die Rechten rechnen mit unser Gleichgültigkeit. Aber die kriegen sie nicht. Die kriegen sie nicht.

Deshalb: Bleibt kämpferisch, bleibt stabil, bleibt auf der Straße. Wir sind die Brandmauer. Wir sind mehr.

Redebeitrag von Jonas Evers (Fridays For Future Wilhelmshaven) auf der KundgebungSo hat es damals auch angefangen. – Friesland und Wilhelmshaven für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ am Sonnabend, 20. Januar 2024, auf dem Valoisplatz in Wilhelmshaven. Laut Polizeiangaben nahmen 2.500 Menschen daran teil. Neben Kirchen, Parteien und Organisationen rief das Rogate-Kloster zur Teilnahme daran auf.

Zur Teilnahme an der Kundgebung riefen auf: Ev.-luth. Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, SPD Wilhelmshaven (Kreisverband und Fraktion im Rat der Stadt), SPD Friesland (Kreisverband), SPD Schortens (Stadtratsfraktion und Ortsverein), CDU Wilhelmshaven (Kreisverband und Stadtratsfraktion), CSD Wilhelmshaven, Gruppe GfW und Grüne im Rat der Stadt Wilhelmshaven, Kreisverband Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Gruppe „DIE BUNTEN“ im Rat der Stadt Wilhelmshaven, Gruppe WIN@WBV, Berner, FDP, FW im Rat der Stadt Wilhelmshaven, WIN@WBV, BUND Wilhelmshaven, NABU WIlhelmshaven, Bündnis gegen Rechts Wilhelmshaven und das Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin.


Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze
Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung
Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen Ausgrenzung

Für Selbstbestimmung und Humanität, Menschenrechte für Alle, gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

Wir haben uns dem bundesweiten Bündnis #WirSindDieBrandmauer angeschlossen.


Kundgebung Eine Region steht auf: Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Das Bündnis aus Vereinen, Organisationen wie das Rogate-Kloster, Gesellschaft und Parteien ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an der Kundgebung mit dem Titel „Eine Region steht auf: Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ zu beteiligen. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 27. Januar 2024 um 12:30 Uhr am Alten Markt in Jever statt.

Das Rogate-Kloster und die FrieslandVisionen weisen zusätzlich auf den folgenden Termin am Sonnabend hin: Veranstaltung anlässlich des Holocaust-Gedenktags, 27. Januar 2024, 11 Uhr, am Mahnmal für die ermordeten Juden Jevers, 26441 Jever, Frl.-Marienstraße (gegenüber der Tourist-Information).


Solidaritätsbesuch: Notwendigkeit zur Prävention von Antisemitismus

Unterstützung und die Bereitschaft zu einer vertieften Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg haben Mitglieder des Niedersächsischen Landtages, Oberbürgermeister und Landrätinnen und Landräte aus dem gesamten Nordwesten Niedersachsens im Rahmen eines Solidaritätsbesuchs am Sonntag, 21. Januar 2024, zugesichert. 

Gesprächsthemen mit dem Gemeindevorstand und Rabbinerin Alina Treiger waren u.a. die Sicherheitslage der Gemeinde sowie die Notwendigkeit von frühkindlicher und schulischer Bildung zur Antisemitismus- und Rassismusprävention. Verabredet wurden weitere Kontakte und die Fortsetzung des Austausches auch in Hinblick auf die regionale Gedenkstättenarbeit in den Kommunen der ostfriesischen Halbinsel.

Der Synagogenbesuch kam auf Initiative des Beauftragten für den interreligiösen Dialog im Landkreis Friesland, Bruder Franziskus (Rogate-Kloster), zustande. Der Termin wurde in Folge der Auswirkungen der terroristischen Anschläge am 7. Oktober 2023 in Israel und wachsender Bedrohung durch Antisemitismus verabredet.  

Am Gespräch mit dem Gemeindevorstand nahmen teil: 

  • Wirtschaftsminister und MdL Olaf Lies (Friesland), 
  • Landtagsabgeordnete Lena Nzume (Oldenburg)
  • Landtagsabgeordneter Marten Gäde (Wilhelmshaven) 
  • Landtagsabgeordneter Ulf Prange (Oldenburg-Mitte)
    Landrat Sven Ambrosy, Landkreis Friesland
  • Landrätin Karin Harms, Landkreis Ammerland
  • Landrat Matthias Groote, Landkreis Leer
  • Oberbürgermeister Tim Kruithoff, Stadt Emden
  • Oberbürgermeister Carstens Feist, Stadt Wilhelmshaven
  • Bruder Franziskus, Beauftragter für den interreligiösen Dialog im Landkreis Friesland
Die Delegation zu Gast in der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg.

Wilhelmshaven: Friedensgebet am Dienstag.

Der Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, die Gemeinden der St. Willehad-, der Neuapostolischen und der koptisch-orthodoxen Kirche sowie die Caritas, das Diakonische Werk und das Rogate-Kloster Sankt Michael laden am Dienstag, 30. Januar 2024, zum ökumenischen Friedensgebet ein.

Joann Hagen, Fachbereichsleiterin der Gemeinde Zetel für Kitas, Jugend, Schule und Soziales, wird in einer Intervention über die Integrationsarbeit ihrer Kommune sprechen. Inhaltlich geht es u.a. darum, wie aus Sicht der Diplom-Sozialwissenschaftlerin Integration gelingen kann und was dafür benötigt wird.

Weitere Beteiligte der Andacht sind Pfr. Andreas Bolten und Pastoralreferentin Daniela Surmann (beide St. Willehad), Pastor Frank Moritz (Banter Kirche), Heide Grünefeld (Diakonie), Susanne Klenk (St. Stephanus Fedderwarden), Bezirksevangelist Eike Rosentreter (Neuapostolische Gemeinde) und Br. Franziskus (Rogate-Kloster. Die Andacht beginnt um 18:00 Uhr in der St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven und wird auf Youtube live gestreamt. Die Wilhelmshavener Ökumene betet seit Februar 2022 gemeinsam um ein Ende der weltweiten Kriege.

Der Termin im Detail:

  • Dienstag, 30. Januar 2024 | 18:00 Uhr, Friedensgebet, ökumenisch getragen von der St. Willehad-Gemeinde, dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, der Neuapostolischen Kirche, der Caritas, der Diakonie und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Verantwortlich: Br. Franziskus. Impuls: Joann Hagen (Fachbereichsleitung für Kitas, Jugend, Schule und Soziales der Kommune Zetel). Musik: Dekanatsmusiker Robert Pernpeintner (St. Willehad). Weitere Beteiligte: Pfr. Andreas Bolten und Pastoralreferentin Daniela Surmann (beide St. Willehad), Pastor Frank Moritz (Banter Kirche), Heide Grünefeld (Diakonie), Susanne Klenk (St. Stephanus Fedderwarden), Bezirksevangelist Eike Rosentreter (Neuapostolische Gemeinde) und Br. Franziskus (Rogate-Kloster). Ort: St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven.

Das darauf folgende Friedensgebet:

  • Dienstag, 27. Februar 2024 | 18:00 Uhr, Friedensgebet zum zweiten Jahrestag der Vollinvasion Russlands in der Ukraine, ökumenisch getragen von der St. Willehad-Gemeinde, dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, der Neuapostolischen Kirche, der Caritas, der Diakonie und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Impuls: Landrat Sven Ambrosy (Landkreis Friesland). Verantwortlich: Br. Franziskus. Musik: N.N. Beteiligte: Oberbürgermeister Carsten Feist (Stadt Wilhelmshaven), Bezirksevangelist Eike Rosentreter (Neuapostolische Gemeinde), Pfarrer em. Gerhard Schehr (St. Willehad). Ort: St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven.

Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze
Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung
Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen Ausgrenzung

Für Selbstbestimmung und Humanität, Menschenrechte für Alle, gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

Wir haben uns dem bundesweiten Aufruf #WirSindDieBrandmauer angeschlossen.


Wilhelmshaven: Kundgebung für Demokratie und gegen Rechtsextremismus am Sonnabend.

Verschiedene Organisationen und Initiativen rufen mit einem Zitat von Margot Friedländer zur Teilnahme an der Kundgebung „So hat es damals auch angefangen.“ – Friesland und Wilhelmshaven für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ am Sonnabend, 20. Januar 24, 12 Uhr, auf dem Valoisplatz in Wilhelmshaven auf.

Anlass ist die Zunahme antisemitischer Übergriffe sowie die aktuellen Zustimmungszahlen zu rechtsextremen Positionen und die jüngst bekanntgewordenen Recherchen zur Planung von Deportationen aus Deutschland.

Sprechen werden Minister Olaf Lies (Sande), Landtagsabgeordneter Marten Gäde (Wilhelmshaven), Oberbürgermeister Carsten Feist (Stadt Wilhelmshaven), Landrat Sven Ambrosy (Landkreis Friesland), Pastor Quinton Ceasar (Wiesmoor), Heide Grünefeld (Diakonie), Ali Kara-Ali (Gastronom), Anke Hieronymus (CSD Wilhelmshaven), Kreispfarrer Christian Scheuer (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven), Jonas Evers (Fridays For Future Wilhelmshaven), Kreistagsmitglied Martina Esser (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) und Michael Diers (Geschäftsführung Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH).

Zur Teilnahme an der Kundgebung rufen auf:

  • Ev.-luth. Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven
  • Rogate-Kloster Sankt Michael zu Berlin
  • SPD Wilhelmshaven (Kreisverband und Fraktion im Rat der Stadt)
  • SPD Friesland (Kreisverband)
  • SPD Schortens (Stadtratsfraktion und Ortsverein)
  • CDU Wilhelmshaven (Kreisverband und Stadtratsfraktion)
  • CSD Wilhelmshaven
  • Gruppe GfW und Grüne im Rat der Stadt Wilhelmshaven
  • Kreisverband Bündnis 90/DIE GRÜNEN
  • Gruppe „DIE BUNTEN“ im Rat der Stadt Wilhelmshaven
  • Gruppe WIN@WBV, Berner, FDP, FW im Rat der Stadt Wilhelmshaven
  • WIN@WBV
  • BUND Wilhelmshaven
  • NABU WIlhelmshaven
  • Bündnis gegen Rechts, Wilhelmshaven

Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze
Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung
Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen Ausgrenzung

Für Selbstbestimmung und Humanität, Menschenrechte für Alle, gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

Wir haben uns dem bundesweiten Aufruf #WirSindDieBrandmauer angeschlossen.


Kundgebung „Eine Region steht auf: Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“

Das Bündnis aus Vereinen, Organisationen wie das Rogate-Kloster, Gesellschaft und Parteien ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an der Kundgebung mit dem Titel „Eine Region steht auf: Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ zu beteiligen. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 27. Januar 2024 um 12:30 Uhr am Alten Markt in Jever statt.

Das Rogate-Kloster und die FrieslandVisionen weisen zusätzlich auf den folgenden Termin am Sonnabend hin: Veranstaltung anlässlich des Holocaust-Gedenktags, 27. Januar 2024, 11 Uhr, am Mahnmal für die ermordeten Juden Jevers, 26441 Jever, Frl.-Marienstraße (gegenüber der Tourist-Information).


Rogate-Kloster: Willkommen im Jahr 2024!

Wir wünschen ein gesegnetes, gutes und friedliches Jahr 2024 und freuen uns auf ein Wiedersehen bei unseren nächsten geplanten Gottesdiensten und Veranstaltungen in Berlin und Wilhelmshaven:

Berlin, Schöneberg:

  • Epiphanias, Sonnabend, 6. Januar 2024 | 13:00 Uhr, Mittagsgebet. Anschließend: Rogate-Kaffeerunde mit Jahresplanbesprechung in der Bibliothek im Pfarrhaus. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.
  • Sonntag Rogate, 5. Mai 2024 | 10:00 Uhr, Eucharistie. Gottesdienst (mit) der Zwölf-Apostel-Gemeinde. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.
  • Sonntag, 23. Juni 2024 | 10:00 Uhr, Eucharistie zum Johannistag. Gottesdienst (mit) der Zwölf-Apostel-Gemeinde. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.
  • Freitag, 19. Juli 2024 | 19:30 Uhr, „Bei allem was ihr tut, lässt EUCH von der LIEBE leiten“, ökumenischer Eröffnungsgottesdienst zum 30. lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin. Mit Pfarrer Burkhard Bornemann und (Zwölf-Apostel-Kirche) und Bruder Franziskus (Rogate-Kloster). Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.
  • Sonntag, 25. August 2024 | 10:00 Uhr, Eucharistie. Gottesdienst (mit) der Zwölf-Apostel-Gemeinde. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.
  • Sonntag, 29. September 2024 | 10:00 Uhr, Eucharistie am Michaelisfest. Gottesdienst (mit) der Zwölf-Apostel-Gemeinde. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.
  • Sonntag, 24. November 2024 | 10:00 Uhr, Eucharistie. Gottesdienst (mit) der Zwölf-Apostel-Gemeinde. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.
  • 2. Advent, Sonntag, 8. Dezember 2024 | 14:00 Uhr, Gottesdienst der Zwölf-Apostel-Gemeinde mit Beteiligung des Rogate-Klosters. Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.

2016 Wo ist das Rogate-Kloster?

Erreichbar ist die Zwölf-Apostel-Kirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln: über die U-Bahnhöfe: Kurfürstenstraße (U1) Nollendorfplatz (U1, U2, U3, U4). Oder per Bus: Kurfürstenstraße (M85, M48), Nollendorfplatz (M19, 187) und Gedenkstätte Dt. Widerstand (M29). Fahrrad- und PKW-Stellplätze vor dem Gemeindezentrum und in der Genthiner Straße. Adresse: An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.


Wilhelmshaven/Jever, Niedersachsen:

  • Sonnabend, 20. Januar 2024 | 12:00 Uhr, Kundgebung „So hat es damals auch angefangen. – Friesland und Wilhelmshaven für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“. Wortbeiträge: Landtagsabgeordneter Marten Gäde (Wilhelmshaven), Landrat Sven Ambrosy (Landkreis Friesland), Ali Kara-Ali (Gastronom), Kreispfarrer Christian Scheuer (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven), Heide Grünefeld (Diakonie) und Michael Diers (Geschäftsführung Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH). Grußworte sprechen Anke Hieronymus (CSD Wilhelmshaven) und Kreistagsmitglied Martina Esser (Bündnis 90/DIE GRÜNEN). Ort: Valoisplatz, Wilhelmshaven.
  • Sonnabend, 27. Januar 2024 | 12:30 Uhr, Kundgebung „Eine Region steht auf: Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“. Das Rogate-Kloster ruft wie der Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven und anderen Organisationen zur Teilnahme der von Sina Beckmann und Jannes Wiesner organisierten Veranstaltung auf. Ort: Alter Markt, Jever.
  • Dienstag, 30. Januar 2024 | 18:00 Uhr, Friedensgebet, ökumenisch getragen von der St. Willehad-Gemeinde, dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, der Neuapostolischen Kirche, der Caritas, der Diakonie und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Verantwortlich: Br. Franziskus. Impuls: Joann Hagen (Fachbereichsleitung für Kitas, Jugend, Schule und Soziales der Kommune Zetel). Musik: Dekanatsmusiker Robert Pernpeintner (St. Willehad). Weitere Beteiligte: Pfr. Andreas Bolten und Pastoralreferentin Daniela Surmann (beide St. Willehad), Pastor Frank Moritz (Banter Kirche), Heide Grünefeld (Diakonie), Susanne Klenk (St. Stephanus Fedderwarden), Bezirksevangelist Eike Rosentreter (Neuapostolische Gemeinde) und Br. Franziskus (Rogate-Kloster). Ort: St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven.
  • Dienstag, 27. Februar 2024 | 18:00 Uhr, Friedensgebet, ökumenisch getragen von der St. Willehad-Gemeinde, dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, der Neuapostolischen Kirche, der Caritas, der Diakonie und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Impuls: 1. Kreisrätin Silke Vogelbusch (Landkreis Friesland). Verantwortlich: Pastor Frank Moritz (Banter Kirche). Musik: Dekanatsmusiker Robert Pernpeintner. Beteiligte: Oberbürgermeister Carsten Feist (Stadt Wilhelmshaven), Kreispfarrer Chrisdtian Scheuer (Kirchenkreis), Heidrun Helbich (Thomasgemeinde Neuengroden), Bezirksevangelist Eike Rosentreter (Neuapostolische Gemeinde), Pfarrer em. Gerhard Schehr (St. Willehad). Ort: St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven.
  • Dienstag, 26. März 2024 | 18:00 Uhr, Friedensgebet, ökumenisch getragen von der St. Willehad-Gemeinde, dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, der Neuapostolischen Kirche, der Caritas, der Diakonie und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Ort: St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven.
  • Dienstag, 30. April 2024 | 18:00 Uhr, Friedensgebet, ökumenisch getragen von der St. Willehad-Gemeinde, dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, der Neuapostolischen Kirche, der Caritas, der Diakonie und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Verantwortlich: Br. Franziskus. Orgel: Dekanatsmusiker Robert Pernpeitner (Wilhelmshaven). Weitere Beteiligte: Pastoralreferentin Daniela Surmann, Pastor Frank Moritz. Ort: St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven.
  • Dienstag, 28. Mai 2024 | 18:00 Uhr, Friedensgebet, ökumenisch getragen von der St. Willehad-Gemeinde, dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, der Neuapostolischen Kirche, der Caritas, der Diakonie und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Ort: St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven.
  • Dienstag, 25. Juni 2024 | 18:00 Uhr, Friedensgebet, ökumenisch getragen von der St. Willehad-Gemeinde, dem Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, der Neuapostolischen Kirche, der Caritas, der Diakonie und dem Rogate-Kloster Sankt Michael. Ort: St. Willehadkirche, Bremer Straße 53, 26382 Wilhelmshaven.

Freie Hansestadt Bremen, Bremen:

  • Sonntag, 21. Juli 2024 | 18:00 Uhr, Klimakanzel mit N.N. Orgel: N.N.. Liturgie: Domprediger Henner Flügger, Domprediger Sebastian Schneider und Bruder Franziskus. Ort: St. Petri Domgemeinde zu Bremen, Sandstr. 10-12, 28195 Bremen
  • Sonntag, 11. August 2024 | 18:00 Uhr, Klimakanzel mit N.N. Orgel: N.N.. Liturgie: Domprediger Sebastian Schneider und Bruder Franziskus. Ort: St. Petri Domgemeinde zu Bremen, Sandstr. 10-12, 28195 Bremen
  • Sonntag, 15. September 2024 | 18:00 Uhr, Klimakanzel mit N.N. Orgel: N.N.. Liturgie: Domprediger Sebastian Schneider und Bruder Franziskus. Ort: St. Petri Domgemeinde zu Bremen, Sandstr. 10-12, 28195 Bremen

Unseren Fördervereinsflyer finden Sie hier.

Weihnachten 2023: Willkommen in der Christnacht.

Herzlich willkommen zur Christmette!

Heiligabend, 24. Dezember 2023 | 23:00 Uhr, Christmette der Zwölf-Apostel-Gemeinde.
Liturgie: Pfr. B. Bornemann.
Predigt: Pfr. A. Klockenhoff und Dorian Vogt.
Lektor: Christopher Chandler-Kroll. Kirchdienst: Michael Behr.
Musik: Martin Küster (Orgel) und Jooin Kim (Geige).
Fürbitte: Br. Franziskus.
Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg.